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Colonial contexts
kolonial. Globale Verflechtungen der Schweiz
Schweiz, Zürich
Start date:
12. September 2024
End date:
19. January 2025
"[...] Basierend auf neusten Forschungsresultaten, anhand von konkreten Beispielen und illustriert mit Objekten, Kunstwerken, Fotografien und Dokumenten bietet die Ausstellung im Landesmuseum Zürich erstmals einen umfassenden Überblick über die koloniale Verflechtungsgeschichte der
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Schweiz. Mit Aktualitätsbezügen geht sie ausserdem der Frage nach, was das koloniale Erbe für die Schweiz der Gegenwart bedeutet." (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 16.09.2024)
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Colonial contexts
Im Dialog mit Benin. Kunst, Kolonialismus und Restitution
Schweiz, Zürich
Start date:
22. August 2024
End date:
16. February 2025
Kuratorinnen: Josephine Ebiuwa Abbe, Solange Mbanefo, Michaela Oberhofer und Esther Tisa Francini
"Die Ausstellung beleuchtet die Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Sammlungen aus kolonialem Kontext. Erstmals wird die Kunstgeschichte Benins auch historisch und ... read more kulturvergleichend eingeordnet. Das Museum Rietberg arbeitet dabei mit Partner*innen aus Nigeria und der Diaspora in der Schweiz zusammen. Dieser kollaborative Ansatz umfasst sowohl die Erforschung der Objekte, mit ihren Provenienzen, als auch das Kuratieren der Ausstellung. Die Herausforderung ist, wie wir – in der Schweiz und in Nigeria – mit Fragen von kolonialem Unrecht und Restitution, Wissensarchiv und Identität sowie Erinnerung und Heilung umgehen.
Gezeigt werden etwa vierzig Kunstwerke aus Benin und benachbarten Kunstregionen sowie Objektbiografien, die den Kunsthandel und die Rezeption der Werke thematisieren. In der Dauerausstellung sind verschiedene Positionen zeitgenössischer Künstler und Künstlerinnen zu sehen. Historische Dokumente und Fotografien, sowie Multimediastationen tragen zur Vertiefung des Themas bei." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff: 06.08.2024) read less
"Die Ausstellung beleuchtet die Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Sammlungen aus kolonialem Kontext. Erstmals wird die Kunstgeschichte Benins auch historisch und ... read more kulturvergleichend eingeordnet. Das Museum Rietberg arbeitet dabei mit Partner*innen aus Nigeria und der Diaspora in der Schweiz zusammen. Dieser kollaborative Ansatz umfasst sowohl die Erforschung der Objekte, mit ihren Provenienzen, als auch das Kuratieren der Ausstellung. Die Herausforderung ist, wie wir – in der Schweiz und in Nigeria – mit Fragen von kolonialem Unrecht und Restitution, Wissensarchiv und Identität sowie Erinnerung und Heilung umgehen.
Gezeigt werden etwa vierzig Kunstwerke aus Benin und benachbarten Kunstregionen sowie Objektbiografien, die den Kunsthandel und die Rezeption der Werke thematisieren. In der Dauerausstellung sind verschiedene Positionen zeitgenössischer Künstler und Künstlerinnen zu sehen. Historische Dokumente und Fotografien, sowie Multimediastationen tragen zur Vertiefung des Themas bei." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff: 06.08.2024) read less
Colonial contexts
Mémoires. Genève dans le monde colonial
Schweiz, Genf, Musée d'ethnographie de Genève
Start date:
2. June 2024
End date:
5. January 2025
How did Geneva live through the colonial period? In what ways was the Ethnography Museum a major cultural actor in the colonial context? What is the future of the collections held there? Can we understand today the real identity of an object, sometimes centuries after it entered the
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Genevan museum collections?
These are all questions that this participative exhibition attempts to answer. Numerous partners have agreed to develop with the MEG an intention in line with the topicality of decolonial thought. We thank them for taking this risk and having confidence in us. A common theme connects all this exhibitions stories, that the museums responsibility towards collections and its commitment to forging long-term respectful, pacified relations with their cultural heirs and heiresses. (Source: Exibition Website, last access 03.06.2024) read less
These are all questions that this participative exhibition attempts to answer. Numerous partners have agreed to develop with the MEG an intention in line with the topicality of decolonial thought. We thank them for taking this risk and having confidence in us. A common theme connects all this exhibitions stories, that the museums responsibility towards collections and its commitment to forging long-term respectful, pacified relations with their cultural heirs and heiresses. (Source: Exibition Website, last access 03.06.2024) read less
Colonial contexts
Restitution... und dann?
Deutschland, Mainz, Institut Francais, Schönborner Hof, Schillerstrasse 11
Start date:
24. May 2024
End date:
4. June 2024
Vier zeitgenössische afrikanische KünstlerInnen - Chelsea Odufu (Nigeria-Guyana, USA), Chidi Nwaubani (Nigeria, UK), Ibaaku (Senegal) und Nuits Balnéaires (Elfenbeinküste) - erkunden die Fragen der Restitution des afrikanischen Kulturerbes und gestalten die Zukunft dieses Themas auf
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innovative Weise. Chéria Essieke (New Afro), die Kuratorin dieser Ausstellung, möchte eine tiefgreifende Reflexion über ein postkoloniales Thema anstoßen, das seit Jahren viele Menschen bewegt. (Quelle: Webseite Landeshauptstadt Mainz, Informationen zur Ausstellung, letzter Zugriff 03.06.2024)
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Colonial contexts
RESTITUTION... et après? Restitution...und dann?
Deutschland, Mainz, Institut français
Start date:
24. May 2024
End date:
4. June 2024
Die Restitution des afrikanischen Kulturerbes, das lange Zeit gestohlen und vom Kontinent abwesend war, steht im Zeichen der Wiedergutmachung. Einige Länder wie Benin, Nigeria und Ghana haben kürzlich einen Teil ihres kulturellen Erbes von ehemaligen Kolonialmächten zurückbekommen. Trotz
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dieser lobenswerten Gesten bleibt jedoch viel zu tun. Die Rückgabe dieser Kunstwerke wirft auch die Frage nach ihrer Zukunft auf.
Cheria Essieke, die Kuratorin dieser Ausstellung, lädt vier talentierte, brillante und visionäre afrikanische KünstlerInnen ein, diese Fragestellung durch ihre Kunst zu behandeln, inspiriert von einer Afrofuturistischen Vision. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 17.05.2024) read less
Cheria Essieke, die Kuratorin dieser Ausstellung, lädt vier talentierte, brillante und visionäre afrikanische KünstlerInnen ein, diese Fragestellung durch ihre Kunst zu behandeln, inspiriert von einer Afrofuturistischen Vision. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 17.05.2024) read less
Nazi-looted cultural property
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Colonial contexts
Das Leben der Dinge. Geraubt – verschleppt – gerettet
Österreich, Lauffen bei Bad Ischl, Altes Marktrichterhaus
Start date:
26. April 2024
End date:
31. August 2024
Kurator*innen: Markus Proschek und Hemma Schmutz |
Die Ausstellung beleuchtet anhand zeitgenössischer Positionen das Schicksal von Kunstwerken und Artefakten zwischen Raub, Verschleppung und Restitution. Das Spektrum der Werke reicht von der Auseinandersetzung mit kolonialem Raub ... read more und teils fragwürdiger Sammeltätigkeit, staatlich geplantem Kunstraub und Enteignungen im Dritten Reich, bis hin zum kulturellen Genozid durch Verschleppung und Vernichtung von Kulturgütern.
Systematischer Kunstraub ist ein seit der Antike bekanntes Phänomen. Er ist nicht nur eine Strategie zum Transfer von Wertgegenständen, sondern auch ein Mittel zur Legitimation kultureller Dominanz. In der öffentlichen Wahrnehmung finden oft nur spektakuläre Fälle Beachtung, in denen es zum Beispiel um einen hohen monetären Wert geht. Der Fokus der Ausstellung konzentriert sich bewusst auf den immateriellen Wert von Objekten, den Erinnerungen und Geschichte(n), die sich in diese eingeschrieben haben: die Würde des Gegenstandes und der Gesellschaften, denen diese identitätsstiftenden Dinge abhandengekommen sind.
Die Künstler*innen der Ausstellung geben Impulse zu neuen Strategien, wie Museen und Sammlungen mit diesem belasteten Erbe umgehen können, um ihre Verantwortung zwischen Restitution und Bewahrung unseres Kulturerbes wahrzunehmen. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.04.2024) read less
Die Ausstellung beleuchtet anhand zeitgenössischer Positionen das Schicksal von Kunstwerken und Artefakten zwischen Raub, Verschleppung und Restitution. Das Spektrum der Werke reicht von der Auseinandersetzung mit kolonialem Raub ... read more und teils fragwürdiger Sammeltätigkeit, staatlich geplantem Kunstraub und Enteignungen im Dritten Reich, bis hin zum kulturellen Genozid durch Verschleppung und Vernichtung von Kulturgütern.
Systematischer Kunstraub ist ein seit der Antike bekanntes Phänomen. Er ist nicht nur eine Strategie zum Transfer von Wertgegenständen, sondern auch ein Mittel zur Legitimation kultureller Dominanz. In der öffentlichen Wahrnehmung finden oft nur spektakuläre Fälle Beachtung, in denen es zum Beispiel um einen hohen monetären Wert geht. Der Fokus der Ausstellung konzentriert sich bewusst auf den immateriellen Wert von Objekten, den Erinnerungen und Geschichte(n), die sich in diese eingeschrieben haben: die Würde des Gegenstandes und der Gesellschaften, denen diese identitätsstiftenden Dinge abhandengekommen sind.
Die Künstler*innen der Ausstellung geben Impulse zu neuen Strategien, wie Museen und Sammlungen mit diesem belasteten Erbe umgehen können, um ihre Verantwortung zwischen Restitution und Bewahrung unseres Kulturerbes wahrzunehmen. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.04.2024) read less
Colonial contexts
Points of View. Künstlerische und wissenschaftliche Perspektiven auf die deutsche Kolonialgeschichte im Westpazifik
Deutschland, Bremen, Hafenmuseum
Start date:
13. April 2024
End date:
17. August 2024
Kurator:innen: Lisa Hilli, Tobias Goebel, Prof. Dr. Ruth Schilling, Anne Schweisfurth |
Die Ausstellung experimentiert mit unterschiedlichen Zugängen aus Kunst und Wissenschaft, um einen vielschichtigen Blick auf die deutsche Kolonialgeschichte im Bismarck Archipel zu werfen. ... read more (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 23.04.2024) read less
Die Ausstellung experimentiert mit unterschiedlichen Zugängen aus Kunst und Wissenschaft, um einen vielschichtigen Blick auf die deutsche Kolonialgeschichte im Bismarck Archipel zu werfen. ... read more (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 23.04.2024) read less
Nazi-looted cultural property
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Colonial contexts
Provenienzforschung in Sammlungen der Universität Jena
Deutschland, Jena, Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (Bibliotheksplatz 2)
Start date:
9. April 2024
End date:
21. May 2024
"In der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek gewährt die Jenaer Universität [...] einen Einblick in ihre knifflige Suche nach der Herkunft von Objekten. Anlässlich des Internationalen Tages der Provenienzforschung zeigen die ThULB, die Anatomische Sammlung und das Phyletische
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Museum in einer Ausstellung ihre Ergebnisse und Arbeitsweisen zur Herkunftsforschung." (Quelle, Webseite Jena TV, letzter Zugriff 17.05.2024)
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Nazi-looted cultural property
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Colonial contexts
Kunst als Beute. 10 Geschichten
Deutschland, Berlin, Humboldtforum
Start date:
22. March 2024
End date:
26. January 2025
Anhand von zehn Fallstudien werden die Besucher*innen mit dem komplexen Thema Raubkunst in drei verschiedenen Epochen konfrontiert: in der Kolonialzeit, während der napoleonischen Eroberungen im 18. Jahrhundert und in der Zeit des nationalsozialistischen Regimes von 1933 und 1945.
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Die Objekte aus den Sammlungen des Mauritshuis (Den Haag, Niederlande), drei Berliner Museen (Ethnologisches Museum, Stadtmuseum Berlin und Gipsformerei) und des Musée des Beaux-Arts de Rennes werden teils im Original, teils als Replik präsentiert. Die Besucher*innen treffen unter anderem auf den Pferdekopf der Quadriga, ein Selbstbildnis Rembrandts, einen verzierten Stab aus Surinam und Repliken und Gussformen der Benin-Bronzen. Insbesondere die innovative Technik der Virtual-Reality (VR) macht ausgewählte Geschichten erlebbar und regt zum Nachdenken an: In welchen Kontexten wurden diese Objekte geraubt? Wie gehen die Museen heute mit Beutekunst um? Und was soll zukünftig noch getan werden?
Eine temporäre Ausstellung, initiiert und entwickelt vom Mauritshuis in Den Haag in Zusammenarbeit mit den Gastkuratoren und Creative Directors Jongsma + ONeill, realisiert in Kooperation mit der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, der Stiftung Stadtmuseum Berlin und dem Ethnologischen Museum und Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.04.2024) read less
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Die Objekte aus den Sammlungen des Mauritshuis (Den Haag, Niederlande), drei Berliner Museen (Ethnologisches Museum, Stadtmuseum Berlin und Gipsformerei) und des Musée des Beaux-Arts de Rennes werden teils im Original, teils als Replik präsentiert. Die Besucher*innen treffen unter anderem auf den Pferdekopf der Quadriga, ein Selbstbildnis Rembrandts, einen verzierten Stab aus Surinam und Repliken und Gussformen der Benin-Bronzen. Insbesondere die innovative Technik der Virtual-Reality (VR) macht ausgewählte Geschichten erlebbar und regt zum Nachdenken an: In welchen Kontexten wurden diese Objekte geraubt? Wie gehen die Museen heute mit Beutekunst um? Und was soll zukünftig noch getan werden?
Eine temporäre Ausstellung, initiiert und entwickelt vom Mauritshuis in Den Haag in Zusammenarbeit mit den Gastkuratoren und Creative Directors Jongsma + ONeill, realisiert in Kooperation mit der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, der Stiftung Stadtmuseum Berlin und dem Ethnologischen Museum und Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.04.2024) read less
Colonial contexts
It's all about collecting … Expressionismus | Museum | Kolonialismus Die Sammlung Horn zu Gast in Halle (Saale)
Deutschland, Halle (Saale), Kunstmuseum MOritzburg Halle (Saale)
Start date:
17. March 2024
End date:
22. June 2024
Kurator:innen: Thomas Bauer-Friedrich, Anke Dornbach, Ulf Dräger |
Die Sammlung Rolf Horn aus Schleswig ist mit gut 100 expressionistischen Gemälden, Zeichnungen, Grafiken und Plastiken und einigen Werken aus Afrika und Ozeanien, wie sie den Expressionisten in Deutschland als ... read more Inspiration dienten, zu Gast im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale). Dies nehmen wir zum Anlass, zwei Konvolute zu thematisieren, die in den 1890er Jahren in unser Museum kamen: die Melanesien-Sammlung von Franz Emil Hellwig und die Asien-„Sammlung* Emil Riebecks. Beide sind heute nur noch rudimentär vorhanden und werden erstmals in einem Ausstellungsprojekt auf der Basis aktueller Forschungen präsentiert.
Neben einzigartigen Kunstwerken thematisiert die Ausstellung Fragen nach dem Umgang westlicher Museen mit Werken, die ihren Weg nach Europa der kolonialen Vergangenheit des Kontinents verdanken, und nach dem Verhältnis zwischen Expressionismus und Kolonialismus. Sie versteht sich als Einladung, über die koloniale Vergangenheit Deutschlands und den heutigen Umgang damit sowie die Rolle der Kunst der Klassischen Moderne in diesem Zusammenhang kritisch nachzudenken. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.04.2024) read less
Die Sammlung Rolf Horn aus Schleswig ist mit gut 100 expressionistischen Gemälden, Zeichnungen, Grafiken und Plastiken und einigen Werken aus Afrika und Ozeanien, wie sie den Expressionisten in Deutschland als ... read more Inspiration dienten, zu Gast im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale). Dies nehmen wir zum Anlass, zwei Konvolute zu thematisieren, die in den 1890er Jahren in unser Museum kamen: die Melanesien-Sammlung von Franz Emil Hellwig und die Asien-„Sammlung* Emil Riebecks. Beide sind heute nur noch rudimentär vorhanden und werden erstmals in einem Ausstellungsprojekt auf der Basis aktueller Forschungen präsentiert.
Neben einzigartigen Kunstwerken thematisiert die Ausstellung Fragen nach dem Umgang westlicher Museen mit Werken, die ihren Weg nach Europa der kolonialen Vergangenheit des Kontinents verdanken, und nach dem Verhältnis zwischen Expressionismus und Kolonialismus. Sie versteht sich als Einladung, über die koloniale Vergangenheit Deutschlands und den heutigen Umgang damit sowie die Rolle der Kunst der Klassischen Moderne in diesem Zusammenhang kritisch nachzudenken. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.04.2024) read less