Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste unterstützt bereits zum zehnten Mal das profilierte Weiterbildungsprogramm zur Provenienzforschung der Freien Universität Berlin. Der modular aufgebaute Zertifikatslehrgang „Provenienzforschung - Über die Herkunft der Objekte“ findet an neun Tagen zwischen dem 17. September 2025 und dem 16. Januar 2026 in Berlin und Dresden statt.
Übungen zur Provenienzforschung sind fester Bestandteil der Module, bei denen die Teilnehmer:innen das Erlernte praktisch anwenden können. Beiträge von Expert:innen garantieren eine solide wissenschaftliche Fundierung.
Das Zertifikatslehrgang richtet sich an Leiter:innen, Kurator:innen, Museolog:innen, Volontär:innen aus allen Museumssparten, Beschäftigte im Kunsthandel, freiberufliche Provenienzforscher:innen, Beschäftigte von Museumsverbänden, Mitarbeiter:innen von Firmensammlungen sowie an Mitarbeiter:innen von Museumsträgern.
Erneut konnten ausgewiesene Expert:innen für die Weiterbildung gewonnen werden. Sie vermitteln alle theoretischen und praktischen Kenntnisse und Methoden der Provenienzforschung verschiedener Kontexte. Der intensive und praxisnahe Austausch mit Spezialisten aus Museen und Archiven bildet einen wesentlichen Teil der Weiterbildung. Neben Vorstand Prof. Dr. Gilbert Lupfer, der an Konzeption und wissenschaftlicher Leitung beteiligt war, werden Mathias Deinert, Cathleen Tasler und Dr. Uwe Hartmann (Fachbereich Kulturgutverluste im 20. Jahrhundert in Europa) sowie Sarah Fründt, Dr. Jan Hüsgen und Anna Wickes-Neira (Fachbereich Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten) vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste als Dozent:innen in die Themen einführen und über Fördermöglichkeiten informieren.
Weitere Kooperationspartner neben dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste sind: Berlinische Galerie, Institut für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Stiftung Stadtmuseum Berlin, Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin, Staatliche Kunstsammlungen Dresden.