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Nazi-looted cultural property
Tracht oder Mode - Die europäische Sammlung Paul Prött im Deutschen Textilmuseum Krefeld
Deutschland, Krefeld
Start date:
4. November 2018
End date:
13. April 2019
"Der Bestand europäischer Bekleidung und Schmuck aus der Zeit des 18. bis frühen 20. Jahrhunderts, der 1943 über den Künstler Paul Prött nach Krefeld gekommen ist, wird erstmalig umfassend präsentiert. Dazu gehört u. a. die Klärung der Hintergründe und Motive zum Erwerb
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dieser 800 Objekte umfassenden Sammlung. Ausgewiesene Fachautorinnen befassen sich dabei nicht nur mit der Rekonstruktion der Erwerbungsgeschichte dieses Krefelder Sammlungsbereiches, sondern widmen sich der Materialität und Bedeutung der einzelnen Stücke. In einem umfangreichen Erfassungskatalog wird jedes der annähernd 800 Objekte beschrieben, bildlich erfasst und kulturhistorisch eingeordnet. Die Essays führen fachlich fundiert grundlegende Diskussionen zur Definition von "Tracht" gegenüber "Mode", zur Rekonstruktion des Lebenslaufes von Paul Prött sowie zur Sammlungsgeschichte von Kleidung im Krefelder Museum in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Gekrönt wird der Band durch die umfangreiche Bilddokumentation der nahezu 800 Objekte bis hin zu häufig feinsten Detailaufnahmen.(Quelle: Zusammenfassung Ausstellungskatalog, Worldcat, letzter Zugriff 08.04.2022)
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Boijmans in the War: Art in the Destroyed City
Niederlande, Rotterdam, Museum Boijmans van Beuningen
Start date:
12. October 2018
End date:
27. January 2019
"In einer vielschichtigen Ausstellung öffnet sich das Museum über seine eigene Rolle während des Krieges und beleuchtet die Kunstszene in der zerstörten Stadt. Die Erinnerungen der Bewohner Rotterdams werden nun gesammelt und sind Teil der Ausstellung.
Die Ausstellung ' ... read more ;Boijmans in the War: Art in the Destroyed City' untersucht die Rolle und Position des Museum Boymans während des Zweiten Weltkriegs. Die Besucher werden auf eine Reise in die Vergangenheit mitgenommen und eingeladen, darüber nachzudenken, wie sie auf die Dilemmata dieser Zeit reagiert hätten. Die umstrittene Geschichte des Museums wird im Zusammenhang mit dem künstlerischen Leben der Stadt erzählt. Wie wirkten sich der Krieg und die Besetzung auf die Künstler in Rotterdam aus?" (Quelle: Website des Boijmans Museum, letzter Zugriff 08.04.2022) read less
Die Ausstellung ' ... read more ;Boijmans in the War: Art in the Destroyed City' untersucht die Rolle und Position des Museum Boymans während des Zweiten Weltkriegs. Die Besucher werden auf eine Reise in die Vergangenheit mitgenommen und eingeladen, darüber nachzudenken, wie sie auf die Dilemmata dieser Zeit reagiert hätten. Die umstrittene Geschichte des Museums wird im Zusammenhang mit dem künstlerischen Leben der Stadt erzählt. Wie wirkten sich der Krieg und die Besetzung auf die Künstler in Rotterdam aus?" (Quelle: Website des Boijmans Museum, letzter Zugriff 08.04.2022) read less
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London 1938 - Mit Kandinsky, Liebermann und Nolde gegen Hitler
Deutschland, Berlin, Liebermann-Villa am Wannsee
Start date:
6. October 2018
End date:
14. January 2019
Kuratorin: Lucy Wasensteiner
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Präsentationsreihe: „Provenienzforschung im Fokus“
Deutschland, Freiburg, Museum für Neue Kunst Freiburg
Start date:
30. September 2018
End date:
28. February 2019
Kuratorin: Christiane Gratewohl-Scheffel
Im Rahmen der ständigen Sammlung im Erdgeschoss des Museums für Neue Kunst wurde Einblick gegeben in die Ergebnisse des seit drei Jahren laufenden Forschungsprojektes zur Provenienz von Werken aus den graphischen Sammlungen. An einzelnen, ... read more exemplarisch ausgewählten Blättern wurden die Möglichkeiten und Grenzen vorgestellt, die „Zeichen“ auf den Werken zu lesen. Ein eigens dafür hergestellter Drehrahmen ermöglichte den Blick auf Vorder-und Rückseite des Werks. So konnte jeder Interessierte die Stempel, Zahlenreihen und sonstige Notizen auf der Rückseite betrachten. Beabsichtigt war, die Besucher:innen zu aktiver Teilnahme und zum Mit-Denken anzuregen.
Die Reihe „Im Fokus“ begann im Oktober 2018 mit einem Aquarell von Otto Dix, „Rolandsbruder mit Braut“ (1922), wurde im November fortgesetzt mit einer Zeichnung von Karl Hofer, „Mädchenakt im Profil“ (um 1922) und im Dezember wurde ein Blatt von Emil Lugo „Blick auf Freiburg vom Weg zum Brombergkopf bei Sonnenuntergang“ (1858 )gezeigt. An jeder präsentierten Arbeit wurden andere Aspekte vorgestellt und auf diese Weise ein möglichst vielseitiger Einblick in die „Werkstatt“ der Provenienzforscherin gegeben. Ergänzend konnten die Besucher:innen mit einem vom Jüdischen Museum in Berlin entwickelten Computerspiel zu Raub-und Restitution der Frage nachgehen: „Wie würden Sie entscheiden?“.
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Im Rahmen der ständigen Sammlung im Erdgeschoss des Museums für Neue Kunst wurde Einblick gegeben in die Ergebnisse des seit drei Jahren laufenden Forschungsprojektes zur Provenienz von Werken aus den graphischen Sammlungen. An einzelnen, ... read more exemplarisch ausgewählten Blättern wurden die Möglichkeiten und Grenzen vorgestellt, die „Zeichen“ auf den Werken zu lesen. Ein eigens dafür hergestellter Drehrahmen ermöglichte den Blick auf Vorder-und Rückseite des Werks. So konnte jeder Interessierte die Stempel, Zahlenreihen und sonstige Notizen auf der Rückseite betrachten. Beabsichtigt war, die Besucher:innen zu aktiver Teilnahme und zum Mit-Denken anzuregen.
Die Reihe „Im Fokus“ begann im Oktober 2018 mit einem Aquarell von Otto Dix, „Rolandsbruder mit Braut“ (1922), wurde im November fortgesetzt mit einer Zeichnung von Karl Hofer, „Mädchenakt im Profil“ (um 1922) und im Dezember wurde ein Blatt von Emil Lugo „Blick auf Freiburg vom Weg zum Brombergkopf bei Sonnenuntergang“ (1858 )gezeigt. An jeder präsentierten Arbeit wurden andere Aspekte vorgestellt und auf diese Weise ein möglichst vielseitiger Einblick in die „Werkstatt“ der Provenienzforscherin gegeben. Ergänzend konnten die Besucher:innen mit einem vom Jüdischen Museum in Berlin entwickelten Computerspiel zu Raub-und Restitution der Frage nachgehen: „Wie würden Sie entscheiden?“.
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Herkunft & Verdacht. Provenienzforschung am Museum im Kulturspeicher
Deutschland, Würzburg
Start date:
14. September 2018
End date:
24. February 2019
Kuratorin: Beatrix Piezonka
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Bestandsaufnahme Gurlitt. Ein Kunsthändler im Nationalsozialismus
Deutschland, Berlin, Gropius Bau
Start date:
13. September 2018
End date:
7. January 2019
Kurator:innen: Rein Wolfs, Agnieszka Lulińska
Als im November 2013 bekannt wurde, dass die bayerische Staatsanwaltschaft die Kunstbestände von Cornelius Gurlitt (19322014) beschlagnahmt hatte, war das öffentliche Aufsehen im In- und Ausland groß. Die über 1500 Kunstwerke, ... read more die der zurückgezogen lebende Sohn des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt (18951956) von seinem Vater geerbt hatte, standen unter dem Verdacht, Raubkunst aus der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zu sein.
Zur wissenschaftlichen Erforschung des Kunstbestands wurde erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ein international besetztes Expertengremium die Taskforce „Schwabinger Kunstfund eingesetzt. Cornelius Gurlitt erklärte sich bereit, Kunstwerke, die NS-verfolgungsbedingt entzogen worden waren, zu restituieren. Bis heute konnten vier Werke an die Nachfahren der rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden.
Im Gropius Bau präsentieren die Bundeskunsthalle Bonn und das Kunstmuseum Bern rund 200 Kunstwerke aus dem Nachlass Gurlitt sowie eine Vielzahl von Originaldokumenten und historischen Fotografien. Die Ausstellung zeichnet den wendungsreichen Lebensweg Hildebrand Gurlitts nach: Obwohl ein leidenschaftlicher Verfechter der Moderne gehörte er zu den aktiven Verwertern der Aktion „Entartete Kunst, um schließlich trotz einer jüdischen Großmutter zum Chefeinkäufer für das von Adolf Hitler persönlich geplante „Führermuseum in Linz aufzusteigen.
Nach dem Krieg konnte er, ungeachtet seiner Dienste für das NS-Regime, weitgehend an seine Vorkriegskarriere als Museumsmann anknüpfen. Gurlitts Werdegang wird in der Ausstellung eine Reihe exemplarischer Biografien seiner Zeitgenossen gegenübergestellt. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Schicksalen der meist jüdischen Künstler, Sammler und Kunsthändler, die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung wurden.
Mit einem breiten Spektrum von Kunstepochen und Stilen, das von Dürer bis Monet und von Cranach bis Kirchner und Rodin reicht, zeigt die Ausstellung Kunstwerke, die jahrzehntelang als verschollen galten, und spiegelt den aktuellen Forschungsstand zum Kunstfund Gurlitt. Indem sie der Herkunft jeder einzelnen Arbeit nachgeht, richtet sie ihren Blick auf die einzigartigen Geschichten dieser Objekte: Viele von ihnen wurden 1938 als „entartete Kunst in deutschen Museen beschlagnahmt, bei einigen besteht der Verdacht auf NS-verfolgungsbedingten Entzug. Bei einer großen Zahl der Werke wird die Provenienz wohl ungeklärt bleiben, da aussagekräftige Dokumente verloren gingen oder die Spur der Werke im Kunsthandel bewusst verwischt wurde. (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 21.04.2023) read less
Als im November 2013 bekannt wurde, dass die bayerische Staatsanwaltschaft die Kunstbestände von Cornelius Gurlitt (19322014) beschlagnahmt hatte, war das öffentliche Aufsehen im In- und Ausland groß. Die über 1500 Kunstwerke, ... read more die der zurückgezogen lebende Sohn des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt (18951956) von seinem Vater geerbt hatte, standen unter dem Verdacht, Raubkunst aus der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zu sein.
Zur wissenschaftlichen Erforschung des Kunstbestands wurde erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ein international besetztes Expertengremium die Taskforce „Schwabinger Kunstfund eingesetzt. Cornelius Gurlitt erklärte sich bereit, Kunstwerke, die NS-verfolgungsbedingt entzogen worden waren, zu restituieren. Bis heute konnten vier Werke an die Nachfahren der rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden.
Im Gropius Bau präsentieren die Bundeskunsthalle Bonn und das Kunstmuseum Bern rund 200 Kunstwerke aus dem Nachlass Gurlitt sowie eine Vielzahl von Originaldokumenten und historischen Fotografien. Die Ausstellung zeichnet den wendungsreichen Lebensweg Hildebrand Gurlitts nach: Obwohl ein leidenschaftlicher Verfechter der Moderne gehörte er zu den aktiven Verwertern der Aktion „Entartete Kunst, um schließlich trotz einer jüdischen Großmutter zum Chefeinkäufer für das von Adolf Hitler persönlich geplante „Führermuseum in Linz aufzusteigen.
Nach dem Krieg konnte er, ungeachtet seiner Dienste für das NS-Regime, weitgehend an seine Vorkriegskarriere als Museumsmann anknüpfen. Gurlitts Werdegang wird in der Ausstellung eine Reihe exemplarischer Biografien seiner Zeitgenossen gegenübergestellt. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Schicksalen der meist jüdischen Künstler, Sammler und Kunsthändler, die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung wurden.
Mit einem breiten Spektrum von Kunstepochen und Stilen, das von Dürer bis Monet und von Cranach bis Kirchner und Rodin reicht, zeigt die Ausstellung Kunstwerke, die jahrzehntelang als verschollen galten, und spiegelt den aktuellen Forschungsstand zum Kunstfund Gurlitt. Indem sie der Herkunft jeder einzelnen Arbeit nachgeht, richtet sie ihren Blick auf die einzigartigen Geschichten dieser Objekte: Viele von ihnen wurden 1938 als „entartete Kunst in deutschen Museen beschlagnahmt, bei einigen besteht der Verdacht auf NS-verfolgungsbedingten Entzug. Bei einer großen Zahl der Werke wird die Provenienz wohl ungeklärt bleiben, da aussagekräftige Dokumente verloren gingen oder die Spur der Werke im Kunsthandel bewusst verwischt wurde. (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 21.04.2023) read less
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Rückansicht. Die verborgene Geschichte eines Gemäldes von Adolph Menzel (Intervention in der Dauerausstellung)
Deutschland, Berlin
Start date:
12. September 2018
End date:
3. February 2019
KuratorInnen: Fritz Backhaus, Brigitte Reineke, Susan Geißler, Darja Jesse, Tobias Schlage
"Museale Objekte transportieren nicht nur Geschichte, sie besitzen auch ihre eigene. Jedoch bleibt diese meist verborgen. Objektgeschichten zu ermitteln, ist Aufgabe der ... read more Provenienzforschung. Sie dokumentiert den Weg eines Objektes mit all seinen Stationen vom Atelier ins Museum.
Das Gemälde "Borussia" von Adolph Menzel veranschaulicht exemplarisch eine nahezu vollständige Objektbiografie. Welchen Hinweisen auf dem Kunstwerk selbst kann die Provenienzforschung nachgehen? Was verbirgt die Rückansicht des Gemäldes und welche Geschichte gibt sie preis? Welche Konsequenzen zieht die Provenienzforschung nach sich?
Die Intervention gewährt einen Blick hinter die Kulissen der Provenienzforschung. Angesichts der anhaltenden Debatte über den Umgang mit NS-Raubkunst zeigt sie zugleich den Wandel in den juristischen und moralischen Einstellungen von 1945 bis zur "Washingtoner Erklärung" 1998." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 08.04.2022) read less
"Museale Objekte transportieren nicht nur Geschichte, sie besitzen auch ihre eigene. Jedoch bleibt diese meist verborgen. Objektgeschichten zu ermitteln, ist Aufgabe der ... read more Provenienzforschung. Sie dokumentiert den Weg eines Objektes mit all seinen Stationen vom Atelier ins Museum.
Das Gemälde "Borussia" von Adolph Menzel veranschaulicht exemplarisch eine nahezu vollständige Objektbiografie. Welchen Hinweisen auf dem Kunstwerk selbst kann die Provenienzforschung nachgehen? Was verbirgt die Rückansicht des Gemäldes und welche Geschichte gibt sie preis? Welche Konsequenzen zieht die Provenienzforschung nach sich?
Die Intervention gewährt einen Blick hinter die Kulissen der Provenienzforschung. Angesichts der anhaltenden Debatte über den Umgang mit NS-Raubkunst zeigt sie zugleich den Wandel in den juristischen und moralischen Einstellungen von 1945 bis zur "Washingtoner Erklärung" 1998." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 08.04.2022) read less
Nazi-looted cultural property
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Colonial contexts
Gesammelt. Gekauft. Geraubt? Fallbeispiele aus kolonialem und nationalsozialistischem Kontext
Deutschland, Frankfurt am Main
Start date:
15. August 2018
End date:
17. January 2019
KuratorInnen: Julia Friedel, Vanessa von Gliszczynski
"Wie kamen Anfang des 20. Jahrhunderts Ahnenfiguren aus Nias auf den europäischen Kunstmarkt? Weshalb konnte das Museum Anfang der 1940er Jahre in Paris und Amsterdam ‚günstige‘ Ankäufe machen? Handelt es sich bei ... read more einem Waffengurt aus Südafrika um Kriegsbeute? Das sind nur einige Fragen, die bei der Auseinandersetzung mit der hauseigenen Sammlung aufkommen. Bei vielen Objekten ist der Weg ins Museum unklar und der Erwerbskontext kaum dokumentiert. In der Ausstellung GESAMMELT. GEKAUFT. GERAUBT? werden diese Fragen anhand von ausgewählten Fallbeispielen aus kolonialem und nationalsozialistischem Kontext beleuchtet." (Quelle: Website Weltkulturen Museum, Letzter Zugriff: 31.03.2022) read less
"Wie kamen Anfang des 20. Jahrhunderts Ahnenfiguren aus Nias auf den europäischen Kunstmarkt? Weshalb konnte das Museum Anfang der 1940er Jahre in Paris und Amsterdam ‚günstige‘ Ankäufe machen? Handelt es sich bei ... read more einem Waffengurt aus Südafrika um Kriegsbeute? Das sind nur einige Fragen, die bei der Auseinandersetzung mit der hauseigenen Sammlung aufkommen. Bei vielen Objekten ist der Weg ins Museum unklar und der Erwerbskontext kaum dokumentiert. In der Ausstellung GESAMMELT. GEKAUFT. GERAUBT? werden diese Fragen anhand von ausgewählten Fallbeispielen aus kolonialem und nationalsozialistischem Kontext beleuchtet." (Quelle: Website Weltkulturen Museum, Letzter Zugriff: 31.03.2022) read less
Nazi-looted cultural property
„Zum Wohle der Stadt?“ – Frankfurter Kulturpolitik des 20. Jahrhunderts im Spiegel der Sammlungen des Archäologischen Museums
Deutschland, Frankfurt am Main
Start date:
17. July 2018
End date:
1. September 2018
KuratorInnen: Liane Giemsch, Michael Overbeck
"Ein großer Teil der Sammlungen des Archäologischen M useums stammt aus Grabungen im Frankfurter Stadtgebiet. Darüber hinaus erwarb das Museum im Laufseiner Geschichte zahlreiche Objekte durch Ankauf und aus Schenkungen. Nicht immer ... read more ist jedoch deren genaue Herkunft bekannt. Insbesondere die Geschichte des Erwerbs archäologischer Funde in der Zeit des Nationalsozialismus war bisher weitgehend unerforscht. Im Rahmen eines von der Stiftung „Deutsches Zentrum Kulturgutverluste“ geförderten Projektes zur Provenienzforschung wurden nun alle Objekte, die zwischen 1933 und 1945 in das Museum gelangten, systematisch auf Verdachtsfälle von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut untersucht. Im Mittelpunkt standen dabei die Zugänge der Abteilungen Klassische Antike / Alter Orient und Prähistorische Archäologie. Im Sommer 2018 werden die Forschungsergebnisse in der Schriftenreihe des Museums veröffentlicht. Begleitend zeigt das Haus eine Schau mit Funden, die im Lauf des 20. Jahrhunderts in die Sammlung kamen, und erklärt die Geschichte ihrer Herkunft." (Quelle: Website der Ausstellung Archäologischen Museums Frankfurt, letzter Zugriff : 30.03.2022) read less
"Ein großer Teil der Sammlungen des Archäologischen M useums stammt aus Grabungen im Frankfurter Stadtgebiet. Darüber hinaus erwarb das Museum im Laufseiner Geschichte zahlreiche Objekte durch Ankauf und aus Schenkungen. Nicht immer ... read more ist jedoch deren genaue Herkunft bekannt. Insbesondere die Geschichte des Erwerbs archäologischer Funde in der Zeit des Nationalsozialismus war bisher weitgehend unerforscht. Im Rahmen eines von der Stiftung „Deutsches Zentrum Kulturgutverluste“ geförderten Projektes zur Provenienzforschung wurden nun alle Objekte, die zwischen 1933 und 1945 in das Museum gelangten, systematisch auf Verdachtsfälle von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut untersucht. Im Mittelpunkt standen dabei die Zugänge der Abteilungen Klassische Antike / Alter Orient und Prähistorische Archäologie. Im Sommer 2018 werden die Forschungsergebnisse in der Schriftenreihe des Museums veröffentlicht. Begleitend zeigt das Haus eine Schau mit Funden, die im Lauf des 20. Jahrhunderts in die Sammlung kamen, und erklärt die Geschichte ihrer Herkunft." (Quelle: Website der Ausstellung Archäologischen Museums Frankfurt, letzter Zugriff : 30.03.2022) read less
Nazi-looted cultural property
Ernst Ludwig Kirchner. Die unbekannte Sammlung
Deutschland, Stuttgart
Start date:
28. June 2018
End date:
20. October 2018
KuratorInnen: Corinna Höper, Sandra-Kristin Diefenthaler, Nathalie Frensch
"Unsere Graphische Sammlung beherbergt den großen Schatz von 82 Zeichnungen sowie 84 Druckgraphiken und einigen illustrierten Büchern von Ernst Ludwig Kirchner (1880 – 1938), dem Mitbegründer der ... read more Künstlergemeinschaft »Brücke«. Alle seine Schaffensperioden und wichtigen Themen wie Großstadt und Tanz, Landschaften auf Fehmarn sowie die Alpen und anderes sind in diesem bemerkenswerten Bestand vertreten. Vor allem Kirchners Druckgraphik ist außergewöhnlich, gibt es die einzelnen Blätter doch nur selten in Auflagen, sondern oft nur in jeweils wenigen Handdrucken.
Die zuletzt als Gesamtkomplex 1980 ausgestellten Werke präsentieren wir 2018, im 80. Todesjahr des Künstlers, in einer Ausstellung, begleitet von einem Bestandskatalog.
Alle für unser Museum bereits in den 1920er-Jahren erworbenen Druckgraphiken Kirchners wurden 1937 als »entartet« beschlagnahmt, so dass der Aufbau unserer Kirchner-Sammlung erst nach dem Zweiten Weltkrieg beginnen konnte: Neben diversen Ankäufen und Geschenken von 1947 an bis in die 1970er-Jahre war es vor allem das Konvolut von 143 Zeichnungen und Druckgraphiken, das 1957 in die Sammlung kam und dessen Herkunft mit »Sammlung Dr. Gervais, Zürich/Lyon« angegeben wurde. Diese Provenienz
blieb lange ein Rätsel. Unser mittlerweile abgeschlossenes Forschungsprojekt dazu hat gezeigt, dass alle Blätter aus dem Nachlass des Künstlers bzw. seiner Witwe Erna Kirchner (1884 – 1945) stammen und dass die »Sammlung Gervais« offenbar eine Erfindung des Kirchner-Schülers Christian Laely (1913 – 1992) war, um Werke trotz Vermögenssperre nach Deutschland verkaufen zu können." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 11.04.2022)
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"Unsere Graphische Sammlung beherbergt den großen Schatz von 82 Zeichnungen sowie 84 Druckgraphiken und einigen illustrierten Büchern von Ernst Ludwig Kirchner (1880 – 1938), dem Mitbegründer der ... read more Künstlergemeinschaft »Brücke«. Alle seine Schaffensperioden und wichtigen Themen wie Großstadt und Tanz, Landschaften auf Fehmarn sowie die Alpen und anderes sind in diesem bemerkenswerten Bestand vertreten. Vor allem Kirchners Druckgraphik ist außergewöhnlich, gibt es die einzelnen Blätter doch nur selten in Auflagen, sondern oft nur in jeweils wenigen Handdrucken.
Die zuletzt als Gesamtkomplex 1980 ausgestellten Werke präsentieren wir 2018, im 80. Todesjahr des Künstlers, in einer Ausstellung, begleitet von einem Bestandskatalog.
Alle für unser Museum bereits in den 1920er-Jahren erworbenen Druckgraphiken Kirchners wurden 1937 als »entartet« beschlagnahmt, so dass der Aufbau unserer Kirchner-Sammlung erst nach dem Zweiten Weltkrieg beginnen konnte: Neben diversen Ankäufen und Geschenken von 1947 an bis in die 1970er-Jahre war es vor allem das Konvolut von 143 Zeichnungen und Druckgraphiken, das 1957 in die Sammlung kam und dessen Herkunft mit »Sammlung Dr. Gervais, Zürich/Lyon« angegeben wurde. Diese Provenienz
blieb lange ein Rätsel. Unser mittlerweile abgeschlossenes Forschungsprojekt dazu hat gezeigt, dass alle Blätter aus dem Nachlass des Künstlers bzw. seiner Witwe Erna Kirchner (1884 – 1945) stammen und dass die »Sammlung Gervais« offenbar eine Erfindung des Kirchner-Schülers Christian Laely (1913 – 1992) war, um Werke trotz Vermögenssperre nach Deutschland verkaufen zu können." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 11.04.2022)
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