Leichte Sprache

Herzlich willkommen!
Hier finden Sie Informationen in Leichter Sprache
über die Stiftung „Deutsches Zentrum Kulturgutverluste“
und über diese Internet-Seite.
Für eine bessere Lesbarkeit schreiben wir hier ab sofort
den Namen der Stiftung mit einem Bindestrich, also:
Deutsches Zentrum Kulturgut-Verluste.

Die Informationen in Leichter Sprache haben 4 Teile:
1. Über die Stiftung
2. Themen-Bereiche
3. Aufbau der Internet-Seite
4. Tipps zur Nutzung

Logo: Leichte Sprache von Capito Berlin

Der Text in Leichter Sprache ist von capito Berlin. 
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1. Über die Stiftung

Die Stiftung „Deutsches Zentrum Kulturgut-Verluste“
ist in Deutschland die erste Kontakt-Stelle für Fragen
zu Kulturgut, das unrechtmäßig weggenommen wurde.

  • Mit Kulturgut ist hier ein Gegenstand gemeint,
    der einen besonderen kulturellen Wert hat.
    Das kann zum Beispiel ein Gemälde sein,
    eine Porzellan-Figur oder ein Original-Dokument.

Die Stiftung wurde am 1. Januar 2015 gegründet
vom Bund, also von der Bundesrepublik Deutschland,
von den Bundesländern, Städten und Landkreisen.

Der Standort der Stiftung ist in Magdeburg.
In Berlin gibt es eine Außen-Stelle der Stiftung.

Aufgaben

Die Stiftung „Deutsches Zentrum Kulturgut-Verluste“
fördert die Provenienz-Forschung in Deutschland.

  • Provenienz-Forschung ist Herkunfts-Forschung.
    Dabei wird die Herkunft von Kulturgütern untersucht.
    Viele Kulturgüter wurden gestohlen oder weggenommen.
    Deshalb muss die Herkunft immer genau geprüft werden.
    So kann man die Personen finden,
    denen ein Kulturgut rechtmäßig gehört.

Die Stiftung beschäftigt sich mit diesen Themen-Bereichen:

  • Raubgut des National-Sozialismus
  • Kriegs-Verluste im 2. Weltkrieg
  • Kulturgut-Wegnahmen in SBZ und DDR
  • Kulturgut und menschliche Überreste aus Kolonien

Mehr über die Themen-Bereiche erfahren Sie in Teil 2.

Die Stiftung fördert die Provenienz-Forschung mit Geld.
Sie fördert öffentliche und private Einrichtungen,
die Kulturgüter aufbewahren.
Dazu gehören zum Beispiel Museen und Bibliotheken.

Außerdem berät und unterstützt die Stiftung
diese Einrichtungen beim Umgang mit Kulturgütern,
die unrechtmäßig weggenommen wurden.
Sie setzt sich immer für eine gerechte Lösung ein.

Datenbanken

Die Stiftung „Deutsches Zentrum Kulturgut-Verluste“
betreibt die 2 Datenbanken Proveana und Lost Art.

Proveana ist eine Datenbank zur Provenienz-Forschung.
Sie enthält viele Geschichts-Informationen,
die bei der Klärung von Besitz-Verhältnissen helfen können.
Die Datenbank funktioniert wie eine Suchmaschine
und wird ständig durch neue Ergebnisse ergänzt.

Proveana richtet sich besonders an Forschende,
Privat-Personen und Personen, die mit Kunst handeln.
Mehr erfahren Sie auf der Internet-Seite
www.proveana.de/de/leichte-sprache.

Lost Art ist Englisch und heißt übersetzt „verlorene Kunst“.
Die Lost-Art-Datenbank erfasst verlorene Kulturgüter
aus der Zeit des National-Sozialismus und des 2. Weltkriegs.
Die Datenbank funktioniert wie eine Suchmaschine
und besteht aus Such- und Fundmeldungen.

Alle Privat-Personen und Einrichtungen können
Kulturgüter in der Lost-Art-Datenbank veröffentlichen,
als Suchmeldung oder als Fundmeldung.
Mehr erfahren Sie auf der Internet-Seite
www.lostart.de/de/leichte-sprache.

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2. Themen-Bereiche

Raubgut des National-Sozialismus

Dieser Bereich beschäftigt sich mit Kulturgut-Verlusten
im National-Sozialismus.

Der National-Sozialismus dauerte von 1933 bis 1945.
In dieser Zeit wurden viele Menschen verfolgt und ermordet.
Besonders betroffen waren jüdische Menschen
und Menschen mit einer anderen Herkunft oder Meinung.
Viele dieser Menschen haben Kunstwerke, Bücher
oder Einrichtungs-Gegenstände verloren.

Die National-Sozialisten haben die Kulturgüter gestohlen.
Oder sie haben die verfolgten Menschen gezwungen,
die Kulturgüter abzugeben.
Viele Menschen mussten ihren Besitz auch zurücklassen,
als sie vor den National-Sozialisten geflohen sind.

Kriegs-Verluste im 2. Weltkrieg

Dieser Bereich beschäftigt sich mit Kulturgut-
Verlusten durch den 2. Weltkrieg.

Der 2. Weltkrieg dauerte von 1939 bis 1945.
In dieser Zeit wurden Kulturgüter von Museen ausgelagert,
also an sichere Orte gebracht.
Nach dem Kriegsende wurden diese Kulturgüter
oft nicht mehr in die Museen zurückgebracht.
Und viele Kulturgüter wurden einfach mitgenommen
von Militär-Angehörigen aus anderen Ländern.

Es gab zum Beispiel eine sowjetische Fachgruppe.
Sie hat in deutschen Museen nach wertvollen Kulturgütern gesucht
und diese Kulturgüter dann in die Sowjetunion gebracht.
Die Fachgruppe hieß „Trophäen-Kommission“.

Kulturgut-Wegnahmen in SBZ und DDR

Dieser Bereich beschäftigt sich mit Kulturgut-
Verlusten auf dem Gebiet der SBZ und der DDR.

  • SBZ ist die Abkürzung für „Sowjetische Besatzungs-Zone“.
    Die SBZ entstand 1945 im östlichen Teil von Deutschland.
    Danach wurde aus der SBZ der Staat DDR.
    DDR ist die Abkürzung für „Deutsche Demokratische Republik“.
    Die DDR gab es von 1949 bis 1990.

In der SBZ und DDR wurden viele Menschen enteignet.
Das bedeutet: Man hat ihren Besitz weggenommen.
Dazu gehörten Grundstücke, Häuser und Kulturgüter.
Für die Enteignung waren bestimmte Behörden zuständig.

Die Kulturgüter kamen nach der Enteignung
oft in ein Museum oder in eine Bibliothek.
Oft verkaufte die DDR die Kulturgüter,
weil sie ausländisches Geld für den Handel brauchte.
Sie verkaufte die Kulturgüter in die Bundesrepublik Deutschland
und andere westliche Staaten.

Kulturgut und menschliche Überreste aus Kolonien

Dieser Bereich beschäftigt sich mit Kulturgut-Verlusten
und menschlichen Überresten aus ehemaligen Kolonien.

  • Eine Kolonie ist ein Herrschafts-Gebiet
    außerhalb der eigenen Staatsgrenzen.
    Eine Kolonie hat keine eigene politische und wirtschaftliche Macht.
    Sie wird von der Kolonial-Macht beherrscht,
    also von einem anderen Staat.

Die europäischen Länder hatten früher
viele Kolonien auf der ganzen Welt.
Das Deutsche Reich hatte zum Beispiel zwischen 1884 und 1919
Kolonien in Afrika, in China und im Pazifischen Ozean.

Damals wurden viele Gegenstände und und menschliche Überreste
aus Kolonien eingetauscht, weggenommen oder gestohlen.
Sie sind in deutsche Museen und Sammlungen gekommen.
Dazu gehören Kulturgüter, aber auch menschliche Überreste,
zum Beispiel menschliche Schädel und andere Knochen.

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3. Aufbau der Internetseite

Ganz oben links ist immer dieses Logo:

Logo Deutsches Zentrum Kulturgutverluste

Beim Klick auf das Logo kommen Sie zur Start-Seite.
Sie verlassen dann den Leichte-Sprache-Bereich.

Ganz oben in der Mitte sind immer diese Bereiche:

  • Ukraine
    Dort finden Sie eine Erklärung
    zum Netzwerk Kulturgut-Schutz Ukraine.
  • Presse
    Dort finden Sie die Kontakt-Daten der Presse-Stelle,
    Presse-Mitteilungen und Presse-Bilder.
  • Newsletter
    Dort können Sie sich für den Newsletter anmelden.
    Mehr erfahren Sie in Teil 4.
  • Leichte Sprache
    Dort geht es zum Leichte-Sprache-Bereich.
    Hier lesen Sie gerade.
  • Lost Art ↗
    Dort kommen Sie zur Internet-Seite lostart.de.
    Die Internet-Seite öffnet sich in einem neuen Browser-Tab.
  • Proveana ↗
    Dort kommen Sie zur Internet-Seite proveana.de.
    Die Internet-Seite öffnet sich in einem neuen Browser-Tab.
  • English
    Dort können Sie die Sprache der Internet-Seite
    von Deutsch zu Englisch ändern.

Ganz oben rechts sind immer diese 2 Zeichen:

Ein Play-Zeichen und ein Quadrat mit den Buchstaben i und n

Dort kommen Sie zu den Profil-Seiten der Stiftung
auf YouTube und LinkedIn.
LinkedIn ist ein soziales Netzwerk für berufliche Kontakte.
Die Profil-Seiten öffnen sich in einem neuen Browser-Tab.

Unter den 2 Zeichen ist immer diese Suchfunktion

Das Wort "Suche" und eine Lupe

Mehr erfahren Sie in Teil 4

Links daneben sind immer diese Haupt-Bereiche:

  • Historische Kontexte
    Dort erfahren Sie mehr über die 4 Themen-Bereiche.
    Und Sie finden dort zum Beispiel Informationen
    über die Förderung von Forschungs-Projekten.
  • Projekte
    Dort finden Sie eine Deutschland-Karte mit den Projekten,
    die von der Stiftung gefördert wurden oder werden.
    Über die Filter-Funktion können Sie nach Projekten suchen.
  • Datenbanken
    Dort erfahren Sie mehr über die 2 Datenbanken der Stiftung
    Proveana und Lost Art.
  • Stiftung
    Dort erfahren Sie mehr über die Stiftung,
    zum Beispiel ihre Aufgaben und ihre Geschichte.
    Sie finden auch Antworten auf häufig gestellte Fragen.
  • Aktuelles
    Dort finden Sie wichtige Termine und aktuelle Meldungen
    von der Stiftung und aus der Provenienz-Forschung,
    zum Beispiel zu Ausstellungen oder Rückgaben von Kulturgütern.
  • Mediathek
    Dort finden Sie alle Veröffentlichungen der Stiftung,
    Dokumentationen von Veranstaltungen und Blog-Beiträge.
    Und Sie finden dort Erklär-Filme zur Provenienz-Forschung.

In der mobilen Ansicht, zum Beispiel auf dem Smartphone,
sieht die Internet-Seite ein bisschen anders aus.
Ganz oben rechts ist immer dieses Haupt-Menü:

Drei übereinanderliegende Querstriche und das Wort "Menü"

Dort finden Sie alle zuvor genannten Bereiche.

Damit endet der obere Teil der Internet-Seite.
Auf der Start-Seite folgt dann ein Bild mit einem Text-Kasten.
Das Bild ändert sich regelmäßig, es wechselt.
Beim Klick auf die Pfeile in dem Text-Kasten
können Sie zwischen den Bildern wechseln.

Unter dem Bild-Wechsel steht „Historische Kontexte“
mit Informationen über die 4 Themen-Bereiche.
Darunter steht „Projektstatistiken“ mit einer Karte der Projekte,
die von der Stiftung gefördert wurden oder werden.
Darunter sind Informationen zu den 2 Datenbanken.
Dann folgen Hinweise auf aktuelle Termine und Meldungen,
auf Blog-Beiträge und Veröffentlichungen.

Ganz unten ist immer ein farbiger Kasten
mit allen Bereichen der Internet-Seite.
Zusätzlich finden Sie dort diese Bereiche:

  • Kontakt
    Dort finden Sie die Kontakt-Daten der beiden Standorte 
    der Stiftung „Deutsches Zentrum Kulturgut-Verluste“.
  • Impressum
    Dort steht, wer für die Internet-Seite verantwortlich ist.
    Das ist die Stiftung, vertreten durch den Vorstand.
  • Datenschutz
    Die Internet-Seite sammelt bestimmte Daten,
    zum Beispiel über Ihren Internet-Browser.
    Dort erfahren Sie, wie Ihre Daten verwendet werden.
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4. Tipps zur Nutzung

Barriere-Freiheit

Möglichst viele Menschen sollen die Seite nutzen können.
Deshalb wurde die Seite programmiert und gestaltet
nach den aktuellen Regeln für Barriere-Freiheit.
Haben Sie Probleme bei der Nutzung dieser Internet-Seite?
Dann melden Sie diese Probleme bitte per E-Mail
an kontakt@kulturgutverluste.de.

Suchfunktion

Wenn Sie oben rechts auf „Suche“ oder die Lupe klicken,
dann erscheint immer dieses Eingabe-Feld:

Im Eingabe-Feld steht "Suchbegriff eingeben", rechts daneben ist eine Lupe
Dort können Sie einen oder mehrere Begriffe eingeben.
Danach klicken Sie rechts auf die Lupe
oder Sie drücken „Enter“ auf Ihrer Tastatur.
Dann werden alle Texte auf der Internet-Seite angezeigt,
die Ihre gesuchten Begriffe enthalten.

Druck-Funktion

Unten oder unten rechts ist immer diese Druck-Funktion:
Ein Drucker und darunter steht "Drucken"

Dort können Sie die aktuelle Seiten-Ansicht drucken.
 

Teilen-Funktion

Unten oder unten rechts ist immer diese Teilen-Funktion:

Ein Punkt, der über Striche mit zwei anderen Punkten verbunden ist, darunter steht "Teilen"

Beim Klick auf die Teilen-Funktion öffnet sich diese Ansicht:

Kasten, in dem steht: Teilen via: E-Mail und Facebook

Dort können Sie den Link der aktuellen Seite
per E-Mail verschicken und bei Facebook verbreiten.
 

Kontakt-Funktion

Rechts am Rand ist manchmal diese Kontakt-Funktion:

eine Hand, die ein Smartphone hält
Dort kommen Sie direkt zum Bereich „Kontakt“.

Einstellungen für Cookies [Kuckies]

Links unten am Rand ist immer diese Schalt-Fläche:
ein graues Quadrat, darin ein weißer Kreis mit Punkten darin, davor ein Zahnrad mit einem Häkchen darin

Dort erfahren Sie, welche Cookies genutzt werden.
Und Sie können bestimmte Cookies erlauben oder ablehnen.
Cookies sind kleine Dateien, die Ihr Internet-Browser
für kurze Zeit oder dauerhaft speichert.
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Newsletter-Anmeldung

Der Newsletter informiert Sie per E-Mail 
über Neuigkeiten und Aktivitäten der Stiftung.
Im Bereich „Newsletter“ können Sie sich
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So sieht die Newsletter-Anmeldung aus:

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Sprung-Funktion

Wenn Sie ganz unten auf der Internet-Seite sind,
dann können Sie zurück zum Seiten-Anfang springen.
Dafür müssen Sie auf die Sprung-Funktion klicken.
Die Sprung-Funktion sieht so aus:

ein Pfeil, der nach oben zeigt, darunter steht "nach oben"

Standort-Anzeige

Die Standort-Anzeige ist unter den Haupt-Bereichen. 
Sie zeigt Ihren aktuellen Standort auf der Internet-Seite.
Die Standort-Anzeige sieht zum Beispiel so aus:

Startseite > Stiftung > Aufgaben

Ihr aktueller Standort steht immer ganz rechts.
Links daneben stehen die Seiten-Namen,
die sich zwischen der Start-Seite
und Ihrem aktuellen Standort befinden.
 

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