Website in neuem Gewand
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste hat einen neuen Webauftritt: Hier finden Sie umfangreiche Informationsangebote – mit Neuigkeiten, historischen Hintergründen und Wissenswertem zur Förderung.
Help Desk
Der Help Desk für Anfragen zu NS-Raubgut bietet niederschwellige Beratung und Hilfestellung bei Fragen zum NS-Kulturgutentzug.
Jüdische Sammler:innen
Unsere Forschungsdatenbank Proveana widmet sich mit einem Schwerpunkt „Jüdischen Sammler:innen“ und macht wichtige Sammlungen sichtbar, die durch den NS-Raub verloren gingen.
Blog
Haben Sie ein spannendes Projekt, möchten Sie eine Publikation vorstellen oder eine Ausstellung besprechen? Wir freuen uns über Beiträge zu unserem neuen Blog!

Historische Kontexte

Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste befasst sich mit Kulturgütern, die ihren Eigentümer:innen einst geraubt wurden – in der NS-Zeit, der Kolonialzeit oder in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR – sowie mit Kulturgutverlusten im Zuge des Zweiten Weltkriegs. Um zu klären, ob Objekte unrechtmäßig entzogen wurden, fördert das Zentrum die Provenienzforschung (Herkunftsforschung). Hier bieten wir Informationen zum historischen Hintergrund, zur Förderung sowie Material zur Recherche.
Schlosskirche Ellingen, Ellingen, April 1945
NS-Raubgut
Der NS-Staat bereicherte sich umfassend und skrupellos am Eigentum vor allem jüdischer Bürger:innen. Hier finden Sie Hintergründe zum NS-Kunstraub, Infos zur Projektförderung sowie die Möglichkeit, Restitutionen zu melden.
Pustaha, ein „Zauberbuch“ von der Insel Sumatra, das sich heute in der Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz befindet.
Koloniale Kontexte
In der Kolonialzeit wurden Kulturgüter, aber auch viele tausend menschliche Überreste geraubt. Wir informieren über den Entzug in kolonialen Kontexten, erklären Fördermöglichkeiten und stellen Materialien zur Verfügung.
Leere Bilderrahmen forderten die Rückführung der im Central Collecting Point Wiesbaden gelagerten Gemälde der West-Berliner Gemäldegalerie in Berlin-Dahlem, 1953–1955
Kriegsverluste
Im Zweiten Weltkrieg und kurz danach wurden Millionen von Kulturgütern nach Deutschland oder aus Deutschland verbracht. Mehr zur Geschichte der Kriegsverluste sowie Materialien finden Sie hier.
Saal Schloss Rötha
SBZ / DDR
In der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR wurden Kulturgüter geraubt, entzogen und auch von Staats wegen verkauft. Hier führen wir in die Forschung zum Kulturgutentzug zwischen 1945 und 1990 ein.

Projektstatistiken

Projektstatistik und Projektfinder geben einen Überblick über alle Projekte, die das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste und seine Vorgängereinrichtung gefördert haben bzw. noch fördern. Mithilfe von Kartenansicht und Filtern lassen sich Projekte suchen und zum Beispiel nach bestimmten historischen Kontexten oder Bundesländern darstellen.
Thüringen Schleswig-Holstein Sachsen-Anhalt Sachsen Saarland Rheinland-Pfalz Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Hessen Hamburg Bremen Brandenburg Berlin Bayern Baden-Württemberg Alle 519 Projekte
Deutschland
519 Projekte

100% aller deutschen Projekte

Alle Projekte

kurzfristige Projekte

langfristige Projekte

davon NS-Raubgut

kurzfristige Projekte

langfristige Projekte

davon Koloniale Kontexte

kurzfristige Projekte

langfristige Projekte

davon SBZ und DDR

kurzfristige Projekte

langfristige Projekte

davon Kriegsverluste

kurzfristige Projekte

langfristige Projekte

Laufende Projekte Abgeschlossene Kommende
Gesamt 101 403 15
Archiv 0 8 0
Bibliothek 6 16 0
Institut 6 18 1
Kooperationen zwischen öffentlichen und privaten Einrichtungen 2 2 0
Kooperationen zwischen Privatpersonen und öffentlichen Einrichtungen 5 13 1
Museum 43 227 7
Privat getragene Einrichtungen 5 11 0
Privatperson 5 6 0
Universität 19 38 1
Verwaltung 10 64 5
Zu den Projekten

Für die Ansicht der Abschlussberichte auf Proveana ist eine Registrierung notwendig.

Proveana Datenbank Logo
Proveana ist die Datenbank des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste für die Provenienzforschung. Sie bereitet insbesondere die Ergebnisse der vom Zentrum geförderten Forschungsprojekte für die Öffentlichkeit auf.
LostArt Datenbank Logo
Die Lost Art-Datenbank verzeichnet Kulturgüter, die vor allem jüdischen Bürger:innen zwischen 1933 und 1945 entzogen wurden („NS-Raubgut“). Außerdem enthält sie Meldungen zu Kriegsverlusten des Zweiten Weltkrieges.

Termine & Meldungen

Bibliothek des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste
Der Fachbereich „Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste stellt seine Tätigkeit und die Fördermöglichkeiten im Rahmen einer online Veranstaltung vor.
Symbolbild Inventarbücher
Der Vorstand des AK bringt eigene strukturelle Überlegungen zu Reformüberlegungen zur Rückerstattung von NS-Raubgut ein.
Symbolbild Provenienzforschung
Die Beratende Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts, insbesondere aus jüdischem Besitz, ist anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens mit einem Memorandum an die Öffentlichkeit getreten.

Blogbeiträge

Volontärin, Landesmuseum Hannover
Als Volontärin der Provenienzforschung am Landesmuseum Hannover
Rasheed Hassan interviewing Chief Nosa Omorodion of Benin during his fieldwork
Why provenance research can often lead to unexpected results.
Buch, Inventar, Aufzeichnungen
Die Provenienzforschung im Kontext deutscher
Kultur- und Erinnerungspolitiken

Publikationen

Titelbild Periodikum "Provenienz & Forschung" 1/2022
Periodikum „Provenienz & Forschung" (2022)
Auf dem Lande, in der Fläche, an den Grenzen und im Kleinen: Diese Ausgabe unseres Periodikums unter dem Thema „Peripherien“ beleuchtet die Provenienzforschung abseits der großen Städte, der prominenten Namen und Institutionen.
Titelmotiv Schriftenreihe "Provenire": Band 3
Schriftenreihe „Provenire“: „Enteignet, entzogen, verkauft“
Der Sammelband zum Kulturgutentzug in SBZ und DDR zwischen 1945 und 1990 gibt einen Überblick zum Stand der wissenschaftlichen Aufarbeitung.
Working Paper 4/2022
Working Paper 4/2022
Eva Künkler untersucht im Working Paper 4/2022 „Koloniale Gewalt in Deutsch-Neuguinea und der Raub kultureller Objekte und menschlicher Überreste: Eine systematische Übersicht zu Militärgewalt und sogenannten Strafexpeditionen in deutschen Kolonialgebieten in Ozeanien (1884–1914)“