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NS-Raubgut
Das fehlende Puzzleteil. Objekte, Herkunftsgeschichten, Schicksale
Deutschland, Leipzig, Stadtgeschcihtliches Museum Leipzig, Haus Böttchergäßchen
Beginn:
23. Oktober 2024
Ende:
2. März 2025
Von wem, wann und woher stammen unsere Museumsobjekte? Dies lässt sich nicht immer auf Anhieb einwandfrei rekonstruieren. Wie sich eine solche Suche nach dem fehlenden Puzzleteil zur Klärung der Herkunft eines Objektes, der sogenannten Provenienz, gestaltet, wird erstmals in der
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Ausstellung gezeigt.
Seit 2019 beschäftigt sich das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig intensiv mit der Provenienzforschung, insbesondere mit der systematischen Suche nach NS-Raubgut. Viele Objekte wurden seitdem auf einen NS-verfolgungsbedingten Entzug hin befragt. Eine Auswahl der untersuchten Kulturgüter und die damit im Zusammenhang stehenden Biografien, Sammlungs- und Objektgeschichten sowie deren Erwerbungsprozesse sind dargestellt.
Es werden die Ergebnisse aus zwei Provenienzforschungsprojekten gezeigt, die vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert wurden. Hierbei spielen Kunstwerke aus Ankäufen vom Versteigerungshaus Hans Klemm, die Schenkung der Bleistiftzeichnung »Felix Mendelssohn Bartholdy auf dem Totenbett« vom deutsch-amerikanischen Pianisten Franz Rupp ebenso die Ankäufe aus dem Nachlass der Familien Mendelssohn Bartholdy und Wach eine zentrale Rolle. Mit einigen Objekten, deren Provenienz noch nicht lückenlos geklärt werden konnte, wird darüber hinaus die Problematik der komplexen Fragen und Recherchen bis hin zur möglichen Beantwortung einer Herkunft gezeigt. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 21.02.2024) weniger anzeigen
Seit 2019 beschäftigt sich das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig intensiv mit der Provenienzforschung, insbesondere mit der systematischen Suche nach NS-Raubgut. Viele Objekte wurden seitdem auf einen NS-verfolgungsbedingten Entzug hin befragt. Eine Auswahl der untersuchten Kulturgüter und die damit im Zusammenhang stehenden Biografien, Sammlungs- und Objektgeschichten sowie deren Erwerbungsprozesse sind dargestellt.
Es werden die Ergebnisse aus zwei Provenienzforschungsprojekten gezeigt, die vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert wurden. Hierbei spielen Kunstwerke aus Ankäufen vom Versteigerungshaus Hans Klemm, die Schenkung der Bleistiftzeichnung »Felix Mendelssohn Bartholdy auf dem Totenbett« vom deutsch-amerikanischen Pianisten Franz Rupp ebenso die Ankäufe aus dem Nachlass der Familien Mendelssohn Bartholdy und Wach eine zentrale Rolle. Mit einigen Objekten, deren Provenienz noch nicht lückenlos geklärt werden konnte, wird darüber hinaus die Problematik der komplexen Fragen und Recherchen bis hin zur möglichen Beantwortung einer Herkunft gezeigt. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 21.02.2024) weniger anzeigen
Koloniale Kontexte
kolonial. Globale Verflechtungen der Schweiz
Schweiz, Zürich
Beginn:
13. September 2024
Ende:
19. Januar 2025
"[...] Basierend auf neusten Forschungsresultaten, anhand von konkreten Beispielen und illustriert mit Objekten, Kunstwerken, Fotografien und Dokumenten bietet die Ausstellung im Landesmuseum Zürich erstmals einen umfassenden Überblick über die koloniale Verflechtungsgeschichte der
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Schweiz. Mit Aktualitätsbezügen geht sie ausserdem der Frage nach, was das koloniale Erbe für die Schweiz der Gegenwart bedeutet." (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 16.09.2024)
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NS-Raubgut
Biografien der Moderne. Sammelnde und ihre Werke
Deutschland, Berlin
Beginn:
1. September 2024
Ende:
24. November 2024
Kuratorin: Lisa Marei Schmidt, Ruth Ur
"Ausgangspunkt von Biografien der Moderne. Sammelnde und ihre Werke ist die Provenienzforschung am Brücke-Museum. Die Ausstellung verschiebt dabei den Fokus von den Herkunftsgeschichten der Kunstwerke zu den Biografien ihrer früheren ... mehr anzeigen Eigentümer*innen.
Vorgestellt werden 8 jüdische Sammler*innen, die die Künstler der Brücke unterstützten und förderten. Zu ihnen gehören die Kunsthistorikerin Rosa Schapire, der Kunstkritiker Max Osborn, die Sammlerin Rosy Fischer, die Saloniere Elsa Glaser, der Ökonom Hans Heymann und sein Bruder, der Schriftsteller Walther Heymann, der Bankier Hugo Simon und der Kunsthändler Victor Wallerstein. Biografien der Moderne möchte an diese Persönlichkeiten erinnern und ihr Engagement für die Künstler der Brücke und der deutschen Moderne ehren.
Anhand von Kunstwerken, Dokumentationsmaterialien und Filminterviews mit Nachfahr*innen und Wissenschaftler*innen spürt die Ausstellung ihren Lebenswegen nach. Ebenso werden die Stationen der Kunstwerke, die sich einst in ihrem Besitz befanden, thematisiert. Einen zeitgenössischen künstlerischen Zugang schafft ein für die Ausstellung entstehendes Wandgemälde der Künstlerin Sophie von Hellermann.." (Quelle: Website der Ausstellung, letzter Zugriff 06.08.2024) weniger anzeigen
"Ausgangspunkt von Biografien der Moderne. Sammelnde und ihre Werke ist die Provenienzforschung am Brücke-Museum. Die Ausstellung verschiebt dabei den Fokus von den Herkunftsgeschichten der Kunstwerke zu den Biografien ihrer früheren ... mehr anzeigen Eigentümer*innen.
Vorgestellt werden 8 jüdische Sammler*innen, die die Künstler der Brücke unterstützten und förderten. Zu ihnen gehören die Kunsthistorikerin Rosa Schapire, der Kunstkritiker Max Osborn, die Sammlerin Rosy Fischer, die Saloniere Elsa Glaser, der Ökonom Hans Heymann und sein Bruder, der Schriftsteller Walther Heymann, der Bankier Hugo Simon und der Kunsthändler Victor Wallerstein. Biografien der Moderne möchte an diese Persönlichkeiten erinnern und ihr Engagement für die Künstler der Brücke und der deutschen Moderne ehren.
Anhand von Kunstwerken, Dokumentationsmaterialien und Filminterviews mit Nachfahr*innen und Wissenschaftler*innen spürt die Ausstellung ihren Lebenswegen nach. Ebenso werden die Stationen der Kunstwerke, die sich einst in ihrem Besitz befanden, thematisiert. Einen zeitgenössischen künstlerischen Zugang schafft ein für die Ausstellung entstehendes Wandgemälde der Künstlerin Sophie von Hellermann.." (Quelle: Website der Ausstellung, letzter Zugriff 06.08.2024) weniger anzeigen
NS-Raubgut
Bücher. Eine Frage der Herkunft
Deutschland, Görlitz
Beginn:
28. August 2024
Ende:
28. Februar 2025
"In der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften (OLB) mit ihrer bis in das 12. Jahrhundert zurückreichenden Beständen finden sich in und auf den Büchern und Manuskripten wohl tausende verschiedene Besitzmarkierungen. Sie sind bisher kaum untersucht, ihre Sichtung und
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Verzeichnung steht noch ganz am Anfang. Für die Ausstellung in der Schatzkammer wurde eine kleine Auswahl von Büchern mit den unterschiedlichsten Eigentumsnachweisen zusammengestellt, die das spannende Thema Provenienzforschung anschaulich illustrieren." (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 16.09.2024)
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Koloniale Kontexte
Im Dialog mit Benin. Kunst, Kolonialismus und Restitution
Schweiz, Zürich
Beginn:
23. August 2024
Ende:
16. Februar 2025
Kuratorinnen: Josephine Ebiuwa Abbe, Solange Mbanefo, Michaela Oberhofer und Esther Tisa Francini
"Die Ausstellung beleuchtet die Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Sammlungen aus kolonialem Kontext. Erstmals wird die Kunstgeschichte Benins auch historisch und ... mehr anzeigen kulturvergleichend eingeordnet. Das Museum Rietberg arbeitet dabei mit Partner*innen aus Nigeria und der Diaspora in der Schweiz zusammen. Dieser kollaborative Ansatz umfasst sowohl die Erforschung der Objekte, mit ihren Provenienzen, als auch das Kuratieren der Ausstellung. Die Herausforderung ist, wie wir – in der Schweiz und in Nigeria – mit Fragen von kolonialem Unrecht und Restitution, Wissensarchiv und Identität sowie Erinnerung und Heilung umgehen.
Gezeigt werden etwa vierzig Kunstwerke aus Benin und benachbarten Kunstregionen sowie Objektbiografien, die den Kunsthandel und die Rezeption der Werke thematisieren. In der Dauerausstellung sind verschiedene Positionen zeitgenössischer Künstler und Künstlerinnen zu sehen. Historische Dokumente und Fotografien, sowie Multimediastationen tragen zur Vertiefung des Themas bei." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff: 06.08.2024) weniger anzeigen
"Die Ausstellung beleuchtet die Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Sammlungen aus kolonialem Kontext. Erstmals wird die Kunstgeschichte Benins auch historisch und ... mehr anzeigen kulturvergleichend eingeordnet. Das Museum Rietberg arbeitet dabei mit Partner*innen aus Nigeria und der Diaspora in der Schweiz zusammen. Dieser kollaborative Ansatz umfasst sowohl die Erforschung der Objekte, mit ihren Provenienzen, als auch das Kuratieren der Ausstellung. Die Herausforderung ist, wie wir – in der Schweiz und in Nigeria – mit Fragen von kolonialem Unrecht und Restitution, Wissensarchiv und Identität sowie Erinnerung und Heilung umgehen.
Gezeigt werden etwa vierzig Kunstwerke aus Benin und benachbarten Kunstregionen sowie Objektbiografien, die den Kunsthandel und die Rezeption der Werke thematisieren. In der Dauerausstellung sind verschiedene Positionen zeitgenössischer Künstler und Künstlerinnen zu sehen. Historische Dokumente und Fotografien, sowie Multimediastationen tragen zur Vertiefung des Themas bei." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff: 06.08.2024) weniger anzeigen
Koloniale Kontexte
Mémoires. Genève dans le monde colonial
Schweiz, Genf, Musée d'ethnographie de Genève
Beginn:
3. Juni 2024
Ende:
5. Januar 2025
How did Geneva live through the colonial period? In what ways was the Ethnography Museum a major cultural actor in the colonial context? What is the future of the collections held there? Can we understand today the real identity of an object, sometimes centuries after it entered the
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Genevan museum collections?
These are all questions that this participative exhibition attempts to answer. Numerous partners have agreed to develop with the MEG an intention in line with the topicality of decolonial thought. We thank them for taking this risk and having confidence in us. A common theme connects all this exhibitions stories, that the museums responsibility towards collections and its commitment to forging long-term respectful, pacified relations with their cultural heirs and heiresses. (Source: Exibition Website, last access 03.06.2024) weniger anzeigen
These are all questions that this participative exhibition attempts to answer. Numerous partners have agreed to develop with the MEG an intention in line with the topicality of decolonial thought. We thank them for taking this risk and having confidence in us. A common theme connects all this exhibitions stories, that the museums responsibility towards collections and its commitment to forging long-term respectful, pacified relations with their cultural heirs and heiresses. (Source: Exibition Website, last access 03.06.2024) weniger anzeigen
NS-Raubgut
Looted. Personal stories about the looting and restitution of Jewish cultural property
Niederlande, Amsterdam, Jewish Museum, National Holocaust Museum in Amsterdam
Beginn:
31. Mai 2024
Ende:
27. Oktober 2024
"What does it mean to have everything taken away – your civil rights, freedom, dignity – and then to be robbed of your most valued possessions? This exhibition examines eight personal stories of Jews who lost all they had to the Nazi regime.
For survivors and heirs of ... mehr anzeigen those Jews who were killed, the end of the Holocaust marked the start of the long search for their possessions. And the bitter struggle to recover both their property and their dignity.
Looted brings the audience into a world of art, children’s drawings, photos, ceremonial objects and books. First-hand documents and interviews convey the underlying narrative: the pain that victims continue to feel to this day." (Source: website to exhibition, last access 17.05.2024) weniger anzeigen
For survivors and heirs of ... mehr anzeigen those Jews who were killed, the end of the Holocaust marked the start of the long search for their possessions. And the bitter struggle to recover both their property and their dignity.
Looted brings the audience into a world of art, children’s drawings, photos, ceremonial objects and books. First-hand documents and interviews convey the underlying narrative: the pain that victims continue to feel to this day." (Source: website to exhibition, last access 17.05.2024) weniger anzeigen
Koloniale Kontexte
RESTITUTION... et après? Restitution...und dann?
Deutschland, Mainz, Institut français
Beginn:
25. Mai 2024
Ende:
5. Juni 2024
Die Restitution des afrikanischen Kulturerbes, das lange Zeit gestohlen und vom Kontinent abwesend war, steht im Zeichen der Wiedergutmachung. Einige Länder wie Benin, Nigeria und Ghana haben kürzlich einen Teil ihres kulturellen Erbes von ehemaligen Kolonialmächten zurückbekommen. Trotz
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dieser lobenswerten Gesten bleibt jedoch viel zu tun. Die Rückgabe dieser Kunstwerke wirft auch die Frage nach ihrer Zukunft auf.
Cheria Essieke, die Kuratorin dieser Ausstellung, lädt vier talentierte, brillante und visionäre afrikanische KünstlerInnen ein, diese Fragestellung durch ihre Kunst zu behandeln, inspiriert von einer Afrofuturistischen Vision. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 17.05.2024) weniger anzeigen
Cheria Essieke, die Kuratorin dieser Ausstellung, lädt vier talentierte, brillante und visionäre afrikanische KünstlerInnen ein, diese Fragestellung durch ihre Kunst zu behandeln, inspiriert von einer Afrofuturistischen Vision. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 17.05.2024) weniger anzeigen
Koloniale Kontexte
Restitution... und dann?
Deutschland, Mainz, Institut Francais, Schönborner Hof, Schillerstrasse 11
Beginn:
25. Mai 2024
Ende:
5. Juni 2024
Vier zeitgenössische afrikanische KünstlerInnen - Chelsea Odufu (Nigeria-Guyana, USA), Chidi Nwaubani (Nigeria, UK), Ibaaku (Senegal) und Nuits Balnéaires (Elfenbeinküste) - erkunden die Fragen der Restitution des afrikanischen Kulturerbes und gestalten die Zukunft dieses Themas auf
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innovative Weise. Chéria Essieke (New Afro), die Kuratorin dieser Ausstellung, möchte eine tiefgreifende Reflexion über ein postkoloniales Thema anstoßen, das seit Jahren viele Menschen bewegt. (Quelle: Webseite Landeshauptstadt Mainz, Informationen zur Ausstellung, letzter Zugriff 03.06.2024)
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NS-Raubgut
,
Koloniale Kontexte
Das Leben der Dinge. Geraubt – verschleppt – gerettet
Österreich, Lauffen bei Bad Ischl, Altes Marktrichterhaus
Beginn:
27. April 2024
Ende:
1. September 2024
Kurator*innen: Markus Proschek und Hemma Schmutz |
Die Ausstellung beleuchtet anhand zeitgenössischer Positionen das Schicksal von Kunstwerken und Artefakten zwischen Raub, Verschleppung und Restitution. Das Spektrum der Werke reicht von der Auseinandersetzung mit kolonialem Raub ... mehr anzeigen und teils fragwürdiger Sammeltätigkeit, staatlich geplantem Kunstraub und Enteignungen im Dritten Reich, bis hin zum kulturellen Genozid durch Verschleppung und Vernichtung von Kulturgütern.
Systematischer Kunstraub ist ein seit der Antike bekanntes Phänomen. Er ist nicht nur eine Strategie zum Transfer von Wertgegenständen, sondern auch ein Mittel zur Legitimation kultureller Dominanz. In der öffentlichen Wahrnehmung finden oft nur spektakuläre Fälle Beachtung, in denen es zum Beispiel um einen hohen monetären Wert geht. Der Fokus der Ausstellung konzentriert sich bewusst auf den immateriellen Wert von Objekten, den Erinnerungen und Geschichte(n), die sich in diese eingeschrieben haben: die Würde des Gegenstandes und der Gesellschaften, denen diese identitätsstiftenden Dinge abhandengekommen sind.
Die Künstler*innen der Ausstellung geben Impulse zu neuen Strategien, wie Museen und Sammlungen mit diesem belasteten Erbe umgehen können, um ihre Verantwortung zwischen Restitution und Bewahrung unseres Kulturerbes wahrzunehmen. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.04.2024) weniger anzeigen
Die Ausstellung beleuchtet anhand zeitgenössischer Positionen das Schicksal von Kunstwerken und Artefakten zwischen Raub, Verschleppung und Restitution. Das Spektrum der Werke reicht von der Auseinandersetzung mit kolonialem Raub ... mehr anzeigen und teils fragwürdiger Sammeltätigkeit, staatlich geplantem Kunstraub und Enteignungen im Dritten Reich, bis hin zum kulturellen Genozid durch Verschleppung und Vernichtung von Kulturgütern.
Systematischer Kunstraub ist ein seit der Antike bekanntes Phänomen. Er ist nicht nur eine Strategie zum Transfer von Wertgegenständen, sondern auch ein Mittel zur Legitimation kultureller Dominanz. In der öffentlichen Wahrnehmung finden oft nur spektakuläre Fälle Beachtung, in denen es zum Beispiel um einen hohen monetären Wert geht. Der Fokus der Ausstellung konzentriert sich bewusst auf den immateriellen Wert von Objekten, den Erinnerungen und Geschichte(n), die sich in diese eingeschrieben haben: die Würde des Gegenstandes und der Gesellschaften, denen diese identitätsstiftenden Dinge abhandengekommen sind.
Die Künstler*innen der Ausstellung geben Impulse zu neuen Strategien, wie Museen und Sammlungen mit diesem belasteten Erbe umgehen können, um ihre Verantwortung zwischen Restitution und Bewahrung unseres Kulturerbes wahrzunehmen. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.04.2024) weniger anzeigen