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NS-Raubgut
Oskar-Singer-Raum
Deutschland, Gießen, Universitätsbibliothek
Beginn:
26. Oktober 2016
Ende:
26. Oktober 2016
"In Gedenken an Oskar Singer ist in der Universitätsbibliothek ein kombinierter Präsentations- und Arbeitsraum eingerichtet worden. Dort wird u.a. die Suche nach NS-Raubgutbeständen in der UB dokumentiert und über die Tätigkeit der Arbeitsstelle Holocaustliteratur (AHL) informiert,
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die unter anderem die "Chronik des Gettos Lodz/Litzmannstadt" ediert und 2007 herausgegeben hat. Zudem sind im Oskar-Singer-Raum Teile der einzigartigen Sammlung an Holocaust- und Lagerliteratur der AHL sowie eine zum Thema Holocaust aufgebaute Privatbibliothek, die der UB im Sommer 2015 von Heike Duill und Marianne Groß übergeben worden ist, aufgestellt. Der Raum soll auch für gemeinsame Projekte wie die Digitalisierung und Erschließung seltener Holocaust- und Lagerliteratur genutzt werden.
Oskar Singer wurde am 24. Februar 1893 in Ustroń (im heutigen Polen) geboren. Er war einer der wichtigsten Autoren der "Chronik des Gettos Lodz/Litzmannstadt“, die innerhalb des Archivs der jüdischen Gettoverwaltung ab Januar 1941 bis Ende Juli 1944 tagesaktuell die wichtigsten Ereignisse festhielt und für die Nachwelt dokumentierte. Im August 1944 wurde Oskar Singer zusammen mit seiner Familie nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Es gelang ihm, das Lager und einen Todesmarsch zu überleben. Vermutlich im Dezember 1944 verstarb er jedoch im Dachauer Außenlager Kaufering. Seine Frau Margarethe starb im KZ Bergen-Belsen, seine Kinder Ervin und Ilse konnten überleben." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 19.05.2022) weniger anzeigen
Oskar Singer wurde am 24. Februar 1893 in Ustroń (im heutigen Polen) geboren. Er war einer der wichtigsten Autoren der "Chronik des Gettos Lodz/Litzmannstadt“, die innerhalb des Archivs der jüdischen Gettoverwaltung ab Januar 1941 bis Ende Juli 1944 tagesaktuell die wichtigsten Ereignisse festhielt und für die Nachwelt dokumentierte. Im August 1944 wurde Oskar Singer zusammen mit seiner Familie nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Es gelang ihm, das Lager und einen Todesmarsch zu überleben. Vermutlich im Dezember 1944 verstarb er jedoch im Dachauer Außenlager Kaufering. Seine Frau Margarethe starb im KZ Bergen-Belsen, seine Kinder Ervin und Ilse konnten überleben." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 19.05.2022) weniger anzeigen
NS-Raubgut
Transparentes Museum
Deutschland, Hamburg, Hamburger Kunsthalle, Lichtwark-Galerie
Beginn:
30. April 2016
Ende:
30. April 2016
Kuratorin: Dr. Annabelle Görgen-Lammers
" Was sind die Aufgaben eines Museums? Welche aktuellen Beispiele gibt es für das Sammeln, Forschen, Bewahren, Vermitteln? Welche Kriterien haben wir für unsere Entscheidungen? Wer unterstützt uns dabei? Und was denken Sie eigentlich ... mehr anzeigen darüber?
Das Transparente Museum, im Erdgeschoss gleich hinter dem Café, legt dies beispielhaft in neun Themenräumen mit Kunstwerken aller Epochen offen.
Dafür werden Kunstwerke medien- und abteilungsübergreifend miteinander in Beziehung gesetzt. Durch neue, auch interaktive Informations- und Vermittlungsebenen wird der ›Tatort‹ Museum transparent und ein anderer, detektivischer Blick auf die Meisterwerke gewagt. Restauratorische Einblicke, Gründe für Künstlerrahmungen und museale Umrahmungen, historische Präsentationsprinzipien, Besucherverhalten oder auch Unterscheidungsmerkmale von Original, Kopie und Fälschung: Konkrete Beispiele aus der Hamburger Kunsthalle machen schlaglichtartig Aspekte der Arbeit eines Museums, quasi ›backstage‹, sichtbar. »Mit der Kunst reflektiert sich das Museum selbst und seine von ihm entwickelten Bezugssysteme.« (Werner Hofmann, Direktor der Hamburger Kunsthalle 1969-1990)." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 10.05.2022) weniger anzeigen
" Was sind die Aufgaben eines Museums? Welche aktuellen Beispiele gibt es für das Sammeln, Forschen, Bewahren, Vermitteln? Welche Kriterien haben wir für unsere Entscheidungen? Wer unterstützt uns dabei? Und was denken Sie eigentlich ... mehr anzeigen darüber?
Das Transparente Museum, im Erdgeschoss gleich hinter dem Café, legt dies beispielhaft in neun Themenräumen mit Kunstwerken aller Epochen offen.
Dafür werden Kunstwerke medien- und abteilungsübergreifend miteinander in Beziehung gesetzt. Durch neue, auch interaktive Informations- und Vermittlungsebenen wird der ›Tatort‹ Museum transparent und ein anderer, detektivischer Blick auf die Meisterwerke gewagt. Restauratorische Einblicke, Gründe für Künstlerrahmungen und museale Umrahmungen, historische Präsentationsprinzipien, Besucherverhalten oder auch Unterscheidungsmerkmale von Original, Kopie und Fälschung: Konkrete Beispiele aus der Hamburger Kunsthalle machen schlaglichtartig Aspekte der Arbeit eines Museums, quasi ›backstage‹, sichtbar. »Mit der Kunst reflektiert sich das Museum selbst und seine von ihm entwickelten Bezugssysteme.« (Werner Hofmann, Direktor der Hamburger Kunsthalle 1969-1990)." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 10.05.2022) weniger anzeigen
NS-Raubgut
Galerie Helbing - Auktionen für die Welt
Deutschland, München
Beginn:
27. April 2016
Ende:
24. August 2016
Kuratorin: Meike Hopp
"Die großzügige Schenkung der Kunsthandlung Rudigier, München, ist unmittelbarer Anlass dieser Vitrinen-Ausstellung: Das ZI erhielt ein umfangreiches Konvolut von annotierten Katalogen des Münchner Auktionshauses von Hugo Helbing. Das Konvolut umfasst ... mehr anzeigen insgesamt 698 Kataloge aus dem Zeitraum von 1895 bis 1937, von denen 345 vollständig, 144 teilweise oder vereinzelt annotiert sind, und nur 209 keine Einträge oder Vermerke enthalten. Die Schenkung ergänzt die im Haus bereits vorhandenen Infrastrukturen, Ressourcen und Kompetenzen in herausragender Weise.
Die Ausstellung präsentiert exemplarisch einige der Kataloge und informiert über die vielfältigen Aktivitäten des jüdischen Kunsthändlers Hugo Helbing, der am 23. April 1863 in München geboren wurde und hier am 30. November 1938 an den Folgen eines Verhörs durch die Gestapo starb.
Derzeit sind der Forschung rund 800 Helbing-Kataloge bekannt, von denen aktuell 747 im wichtigen Portal „German Sales 1930-1945“ bzw. „German Sales 1901-1929“ der UB Heidelberg online konsultiert werden können. Die nun in das ZI gelangten Kataloge dokumentieren indes nicht nur den erzielten Hammerpreis, sondern auch den Käufer, der den Zuschlag erhielt, und in vielen Fällen auch den Einlieferer. Diese Angaben sind für viele Forschungsfragen von exzeptioneller Bedeutung.
Die in der Ausstellung gezeigten Helbing-Kataloge aus dem Bestand des ZI werden durch verschiedene Leihgaben (Kunsthaus Zürich und Privatbesitz) ergänzt." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 13.04.2022)
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"Die großzügige Schenkung der Kunsthandlung Rudigier, München, ist unmittelbarer Anlass dieser Vitrinen-Ausstellung: Das ZI erhielt ein umfangreiches Konvolut von annotierten Katalogen des Münchner Auktionshauses von Hugo Helbing. Das Konvolut umfasst ... mehr anzeigen insgesamt 698 Kataloge aus dem Zeitraum von 1895 bis 1937, von denen 345 vollständig, 144 teilweise oder vereinzelt annotiert sind, und nur 209 keine Einträge oder Vermerke enthalten. Die Schenkung ergänzt die im Haus bereits vorhandenen Infrastrukturen, Ressourcen und Kompetenzen in herausragender Weise.
Die Ausstellung präsentiert exemplarisch einige der Kataloge und informiert über die vielfältigen Aktivitäten des jüdischen Kunsthändlers Hugo Helbing, der am 23. April 1863 in München geboren wurde und hier am 30. November 1938 an den Folgen eines Verhörs durch die Gestapo starb.
Derzeit sind der Forschung rund 800 Helbing-Kataloge bekannt, von denen aktuell 747 im wichtigen Portal „German Sales 1930-1945“ bzw. „German Sales 1901-1929“ der UB Heidelberg online konsultiert werden können. Die nun in das ZI gelangten Kataloge dokumentieren indes nicht nur den erzielten Hammerpreis, sondern auch den Käufer, der den Zuschlag erhielt, und in vielen Fällen auch den Einlieferer. Diese Angaben sind für viele Forschungsfragen von exzeptioneller Bedeutung.
Die in der Ausstellung gezeigten Helbing-Kataloge aus dem Bestand des ZI werden durch verschiedene Leihgaben (Kunsthaus Zürich und Privatbesitz) ergänzt." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 13.04.2022)
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NS-Raubgut
Erworben aus "jüdischem Vermögen". Grafische Blätter der Sammlung Haymann
Deutschland, Karlsruhe, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
Beginn:
16. April 2016
Ende:
17. Juli 2016
Kuratorin: Tessa Rosebrock
"Diese Ausstellung wurde ins Leben gerufen, um das Andenken an Hermann Haymann und das Schicksal der Juden in Baden Württemberg zu bewahren." (Quelle: Website Looted Art, Letzter Zugriff: 13.04.2022)
"Diese Ausstellung wurde ins Leben gerufen, um das Andenken an Hermann Haymann und das Schicksal der Juden in Baden Württemberg zu bewahren." (Quelle: Website Looted Art, Letzter Zugriff: 13.04.2022)
NS-Raubgut
Die Sammlung Rudolf Weigang in Dresden. Eine Dokumentation zur Provenienzforschung in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
Deutschland, Dresden, Albertinum
Beginn:
12. April 2016
Ende:
23. Oktober 2016
NS-Raubgut
Les tableaux de la guerre: oeuvres récupérées en Allemagne après la Seconde Guerre Mondiale
Frankreich, Rennes, Musée des Beaux-Arts
Beginn:
21. Februar 2016
Ende:
21. Februar 2016
Kurator: Guillaume Kazerouni
Entre 1940 et 1944, 100 000 œuvres d'art ont quitté la France pour l'Allemagne du fait notamment de la spoliation des biens juifs. Après la guerre, 60 % d'entre elles reviennent en France et plus de 45 000 ont pu retrouver leur véritable ... mehr anzeigen propriétaire grâce à la Commission de récupération artistique. Elle va se charger de restituer les œuvres aux familles entre 1944 et 1949.
Certaines n'ont jamais retrouvé leur propriétaire. Elles sont environ 2 000 à constituer, aujourd'hui, le MNR, pour Musées Nationaux Récupération… Cela signifie qu'elles sont confiées à la garde des musées de France. Et le Musée des Beaux-Arts de Rennes en détient douze. Habituellement éparpillés dans les collections du musée, ces tableaux sont aujourd'hui regroupés en exposition. weniger anzeigen
Entre 1940 et 1944, 100 000 œuvres d'art ont quitté la France pour l'Allemagne du fait notamment de la spoliation des biens juifs. Après la guerre, 60 % d'entre elles reviennent en France et plus de 45 000 ont pu retrouver leur véritable ... mehr anzeigen propriétaire grâce à la Commission de récupération artistique. Elle va se charger de restituer les œuvres aux familles entre 1944 et 1949.
Certaines n'ont jamais retrouvé leur propriétaire. Elles sont environ 2 000 à constituer, aujourd'hui, le MNR, pour Musées Nationaux Récupération… Cela signifie qu'elles sont confiées à la garde des musées de France. Et le Musée des Beaux-Arts de Rennes en détient douze. Habituellement éparpillés dans les collections du musée, ces tableaux sont aujourd'hui regroupés en exposition. weniger anzeigen
NS-Raubgut
Le Portrait d’Esther
Frankreich, Angers, Kunstmuseum
Beginn:
3. Februar 2016
Ende:
17. April 2016
"Das Porträt von Esther ist ein Spielfilm, der vom Drehbuchautor Romain Bonnin geschrieben und von Pierre Jeanneau gezeichnet wurde. Der Leser trifft Iris, 15 Jahre alt. Sie lebt 2010 mit ihrer Mutter Léa in Paris. Ihr Alltag wird durch den Erhalt eines Briefes auf den Kopf gestellt,
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der sie in die Vergangenheit stürzt. Iris entdeckt dann die Geschichte ihrer Großmutter Esther, die 1935 15 Jahre alt war, als ihr Porträt von dem Maler Jérôme Verlon gemalt wurde. Die Geschichte dieser Familie ist die Geschichte dieses verschollenen Porträts. Wo ist das Gemälde? Wurde es während des Krieges gestohlen? Ist es für immer verloren?
Dieser digitale Comicstrip ist eine originelle Kreation, die unter der Leitung der Museen von Angers durchgeführt wurde und sich an 5- bis 18-Jährige richtet. Durch dieses transmediale Projekt möchten die Museen von Angers die breite Öffentlichkeit auf das Schicksal der von den Nazis während des Zweiten Weltkriegs gestohlenen Kunstwerke aufmerksam machen, die unter dem Namen MNR: „Musées Nationaux Récupération“ geführt werden.
Tablets werden den Besuchern zur Verfügung stehen, um alle ersten Episoden des Porträts von Esther zu entdecken. Und das Museum der bildenden Künste präsentiert vom 3. Februar bis 17. April 2016 eine Ausstellung mit Originalplatten dieses Comicstrips.
[Quelle: Website des Vereins Mobilis mit Informationen zur Ausstellung, letzter Zugriff 14.04.2022)
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Dieser digitale Comicstrip ist eine originelle Kreation, die unter der Leitung der Museen von Angers durchgeführt wurde und sich an 5- bis 18-Jährige richtet. Durch dieses transmediale Projekt möchten die Museen von Angers die breite Öffentlichkeit auf das Schicksal der von den Nazis während des Zweiten Weltkriegs gestohlenen Kunstwerke aufmerksam machen, die unter dem Namen MNR: „Musées Nationaux Récupération“ geführt werden.
Tablets werden den Besuchern zur Verfügung stehen, um alle ersten Episoden des Porträts von Esther zu entdecken. Und das Museum der bildenden Künste präsentiert vom 3. Februar bis 17. April 2016 eine Ausstellung mit Originalplatten dieses Comicstrips.
[Quelle: Website des Vereins Mobilis mit Informationen zur Ausstellung, letzter Zugriff 14.04.2022)
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NS-Raubgut
Le Portrait d'Esther
Frankreich, Angers, Musée d'Angers
Beginn:
3. Februar 2016
Ende:
17. April 2016
Kuratorin: Emmanuelle Polack
NS-Raubgut
Provenienz Macht Geschichte. Ankäufe deutscher Zeichnungen des 19. Jahrhunderts im Nationalsozialismus
Deutschland, Köln
Beginn:
6. November 2015
Ende:
31. Januar 2016
Kuratorin: Jasmin Hartmann
"Spätestens seit dem Fall Gurlitt ist deutlich geworden, wie wichtig die lückenlose Aufklärung aller Kunstankäufe zwischen 1933 und 1945 ist. „Geschah der Erwerb damals rechtens?“, so lautet die Frage, die sich nicht nur jeder Sammler sondern ... mehr anzeigen auch jedes Museum stellen muss.
Das Wallraf-Richartz-Museum erklärt die Herkunft ausgewählter Meisterzeichnungen, die das Museum während des Nationalsozialismus angekauft hat. Darunter befinden sich Werke von Meistern wie Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge und Adolph Menzel. Die Ausstellung läuft bis zum 31. Januar 2016 im Graphischen Kabinett des Wallrafs.
Ausgangspunkt für die Schau ist ein aktuelles Forschungsprojekt, mit dem das Wallraf rund 2.500 zwischen 1933 und 1945 erworbene Papierarbeiten kritisch auf einen möglichen NS-verfolgungsbedingten Entzug prüft." (Quelle: Website, Informationen zur Ausstellung, letzter Zugriff 10.05.2022) weniger anzeigen
"Spätestens seit dem Fall Gurlitt ist deutlich geworden, wie wichtig die lückenlose Aufklärung aller Kunstankäufe zwischen 1933 und 1945 ist. „Geschah der Erwerb damals rechtens?“, so lautet die Frage, die sich nicht nur jeder Sammler sondern ... mehr anzeigen auch jedes Museum stellen muss.
Das Wallraf-Richartz-Museum erklärt die Herkunft ausgewählter Meisterzeichnungen, die das Museum während des Nationalsozialismus angekauft hat. Darunter befinden sich Werke von Meistern wie Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge und Adolph Menzel. Die Ausstellung läuft bis zum 31. Januar 2016 im Graphischen Kabinett des Wallrafs.
Ausgangspunkt für die Schau ist ein aktuelles Forschungsprojekt, mit dem das Wallraf rund 2.500 zwischen 1933 und 1945 erworbene Papierarbeiten kritisch auf einen möglichen NS-verfolgungsbedingten Entzug prüft." (Quelle: Website, Informationen zur Ausstellung, letzter Zugriff 10.05.2022) weniger anzeigen
NS-Raubgut
Inventarnummer 1938
Österreich, Wien, Technisches Museum Wien
Beginn:
4. November 2015
Ende:
4. November 2015
Kurator: Christian Klösch
"Autos, Radios und Durchlauferhitzer. Der Raubzug der Nazis machte auch vor Alltagsgegenständen nicht halt. Seit 1998 sucht das Technische Museum Wien nach NS-Raubgut in seiner Sammlung und nach den rechtmäßigen EigentümerInnen.
Die öffentliche ... mehr anzeigen Diskussion um Provenienzforschung wird beherrscht von der Frage der Rückgabe von wertvollen Kunstgegenständen, wie Gemälden und Zeichnungen. Dabei wird meist übersehen, dass die Nazis hauptsächlich Objekte des alltäglichen Lebens, wie Radio- und Fotoapparate, Möbel, Fahrräder, Musikinstrumente, Wäsche, Autos oder Motorräder von „rassisch“ und „politisch“ Verfolgten gestohlen haben. Im Technischen Museum Wien, das seit jeher Objekte des alltäglichen Lebens sammelte, wurden auch Objekte aus ehemaligen jüdischen Eigentum gefunden. Die Ausstellung zeigt die alltägliche Praxis des NS-Raubzugs, rekonstruiert die Lebensgeschichten der Beraubten und dokumentiert die Suche nach den heute in aller Welt verstreut lebenden Erben.
„Inventarnummer 1938“ ist die erste Dauerausstellung zum Thema „Provenienzforschung“ eines Museums im deutschsprachigen Raum und berichtet über die Arisierung von Alltagsgegenständen in der Zeit um 1938. Eine Datenbank zum NS-KFZ-Raub gibt den Besucher_innen die Möglichkeit selbst zu recherchieren. Zur Ausstellung ist in der Schriftenreihe „Edition TMW“ ein gleichnamiger Band erschienen." (Quelle: Website zur Ausstellung des Technischen Museums Wien, letzter Zugriff 14.04.2022) weniger anzeigen
"Autos, Radios und Durchlauferhitzer. Der Raubzug der Nazis machte auch vor Alltagsgegenständen nicht halt. Seit 1998 sucht das Technische Museum Wien nach NS-Raubgut in seiner Sammlung und nach den rechtmäßigen EigentümerInnen.
Die öffentliche ... mehr anzeigen Diskussion um Provenienzforschung wird beherrscht von der Frage der Rückgabe von wertvollen Kunstgegenständen, wie Gemälden und Zeichnungen. Dabei wird meist übersehen, dass die Nazis hauptsächlich Objekte des alltäglichen Lebens, wie Radio- und Fotoapparate, Möbel, Fahrräder, Musikinstrumente, Wäsche, Autos oder Motorräder von „rassisch“ und „politisch“ Verfolgten gestohlen haben. Im Technischen Museum Wien, das seit jeher Objekte des alltäglichen Lebens sammelte, wurden auch Objekte aus ehemaligen jüdischen Eigentum gefunden. Die Ausstellung zeigt die alltägliche Praxis des NS-Raubzugs, rekonstruiert die Lebensgeschichten der Beraubten und dokumentiert die Suche nach den heute in aller Welt verstreut lebenden Erben.
„Inventarnummer 1938“ ist die erste Dauerausstellung zum Thema „Provenienzforschung“ eines Museums im deutschsprachigen Raum und berichtet über die Arisierung von Alltagsgegenständen in der Zeit um 1938. Eine Datenbank zum NS-KFZ-Raub gibt den Besucher_innen die Möglichkeit selbst zu recherchieren. Zur Ausstellung ist in der Schriftenreihe „Edition TMW“ ein gleichnamiger Band erschienen." (Quelle: Website zur Ausstellung des Technischen Museums Wien, letzter Zugriff 14.04.2022) weniger anzeigen