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NS-Raubgut
,
Koloniale Kontexte
Spurensuche - Geschichte eines Museums
Deutschland, Bremen
Beginn:
26. Oktober 2019
Ende:
26. Oktober 2019
Dauerausstellung, die u. a. die Ergebnisse der Provenienzforschung am Übersee-Museum thematisiert.
NS-Raubgut
Wolfgang Gurlitt "Zauberprinz"
Deutschland, Würzburg, Museum im Kulturspeicher
Beginn:
4. Oktober 2019
Ende:
19. Juli 2020
Kuratorin: Elisabeth Nowak-Thaller
"Wolfgang Gurlitt war eine schillernde Persönlichkeit. Der Cousin des durch den Schwabinger Kunstfund berühmt gewordenen Hildebrand Gurlitt war der Sohn eines bekannten Berliner Kunsthändlers. In jungen Jahren übernahm er das Geschäft und fiel ... mehr anzeigen durch seine Förderung junger Künstler wie Max Pechstein oder Jeanne Mammen ebenso auf wie durch seinen exzentrischen Lebensstil. In der NS-Zeit profitierte er trotz seiner teilweise jüdischen Herkunft vom Handel mit enteigneten Kunstgütern. Einige davon landeten in der Städtischen Sammlung der Stadt Würzburg, mit deren Gründungsdirektor Heiner Dikreiter Gurlitt befreundet war.
Nach dem Krieg gründete er mit Beständen seiner eigenen Kunstsammlung das Kunstmuseum Linz, heute LENTOS. Die Ausstellung zeichnet Gurlitts Engagement für junge Künstler ebenso nach wie seine Verstrickung in den NS-Kunstraub und die engen Verbindungen zu Würzburg. Schließlich stellt sie mit zahlreichen Werken von Künstlern wie Lovis Crointh, Max Liebermann, Oskar Kokoschka oder Alfred Kubin auch den Sammler Wolfgang Gurlitt vor. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem LENTOS Museum Linz." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 10.05.2022) weniger anzeigen
"Wolfgang Gurlitt war eine schillernde Persönlichkeit. Der Cousin des durch den Schwabinger Kunstfund berühmt gewordenen Hildebrand Gurlitt war der Sohn eines bekannten Berliner Kunsthändlers. In jungen Jahren übernahm er das Geschäft und fiel ... mehr anzeigen durch seine Förderung junger Künstler wie Max Pechstein oder Jeanne Mammen ebenso auf wie durch seinen exzentrischen Lebensstil. In der NS-Zeit profitierte er trotz seiner teilweise jüdischen Herkunft vom Handel mit enteigneten Kunstgütern. Einige davon landeten in der Städtischen Sammlung der Stadt Würzburg, mit deren Gründungsdirektor Heiner Dikreiter Gurlitt befreundet war.
Nach dem Krieg gründete er mit Beständen seiner eigenen Kunstsammlung das Kunstmuseum Linz, heute LENTOS. Die Ausstellung zeichnet Gurlitts Engagement für junge Künstler ebenso nach wie seine Verstrickung in den NS-Kunstraub und die engen Verbindungen zu Würzburg. Schließlich stellt sie mit zahlreichen Werken von Künstlern wie Lovis Crointh, Max Liebermann, Oskar Kokoschka oder Alfred Kubin auch den Sammler Wolfgang Gurlitt vor. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem LENTOS Museum Linz." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 10.05.2022) weniger anzeigen
NS-Raubgut
Fateful Choices: Art from the Gurlitt Trove
Israel, Jerusalem
Beginn:
24. September 2019
Ende:
24. Januar 2020
Kuratorin: Shlomit Steinberg
"This exhibition presents some 100 works of art from the intriguing Schwabing Trove, a collection discovered in 2012 amassed by Dr. Hildebrand Gurlitt (1895-1956), who was a museum director, art dealer, and agent for the Third Reich. Fateful ... mehr anzeigen Choices explores this trove and showcases the diverse range of the works Gurlitt acquired throughout his professional career. Paintings, drawings, and prints by Manet, Monet, Renoir, Otto Dix, Oskar Kokoschka, Georg Grosz, and Max Beckmann are displayed alongside Dutch still life paintings from the 17th century, Rococo pastels from the 18th century, and 19th century portraits. The provenance research on the art trove is ongoing, and with it the search for the rightful owners of the works.
A collaboration with the Kunstmuseum in Bern, this exhibition supports these efforts and provides insite into the research already completed." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 7.04.2022) weniger anzeigen
"This exhibition presents some 100 works of art from the intriguing Schwabing Trove, a collection discovered in 2012 amassed by Dr. Hildebrand Gurlitt (1895-1956), who was a museum director, art dealer, and agent for the Third Reich. Fateful ... mehr anzeigen Choices explores this trove and showcases the diverse range of the works Gurlitt acquired throughout his professional career. Paintings, drawings, and prints by Manet, Monet, Renoir, Otto Dix, Oskar Kokoschka, Georg Grosz, and Max Beckmann are displayed alongside Dutch still life paintings from the 17th century, Rococo pastels from the 18th century, and 19th century portraits. The provenance research on the art trove is ongoing, and with it the search for the rightful owners of the works.
A collaboration with the Kunstmuseum in Bern, this exhibition supports these efforts and provides insite into the research already completed." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 7.04.2022) weniger anzeigen
NS-Raubgut
Unter Verdacht. NS-Provenienzforschung im Städtischen Museum Göttingen
Deutschland, Göttingen, Städtisches Museum Göttingen
Beginn:
8. September 2019
Ende:
8. Dezember 2019
KuratorInnen: Saskia Johann, Ruth Baumgarten
"Die Sonderausstellung zeigt erste Ergebnisse dieses vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Projektes. Sie zieht eine Zwischenbilanz der Erforschung der eigenen Museumsgeschichte im Nationalsozialismus.
... mehr anzeigen Die Klärung der Eigentumsverhältnisse bei Objekten, die der jüdischen Bevölkerung unrechtmäßig entzogen wurden, steht dabei im Mittelpunkt. Auch Einlieferungen der Göttinger Freimaurerloge und Studentenverbindungen, die in der NS-Zeit verboten waren, werden erforscht.
Das Museum profitierte von der verbrecherischen Politik der Nationalsozialisten, indem es sich an der Ausbeutung der Juden und anderer Opfergruppen beteiligte. Präsentiert werden exemplarisch Objekte, die unter Verdacht stehen, nicht rechtmäßig im Besitz des Museums zu sein. Anhand der ausgestellten Möbel, Textilien, Kunstwerke und Alltagsgegenstände werden Einzelschicksale sichtbar gemacht. Es bieten sich aber auch Einblicke in die Stadt- und Kulturgeschichte Göttingens während der NS-Zeit.
Zahlreiche Exponate werden erstmalig in der Öffentlichkeit gezeigt. Begleitend zur Ausstellung wird das Thema in öffentlichen Führungen und wissenschaftlichen Vorträgen vertieft." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 7.04.2022) weniger anzeigen
"Die Sonderausstellung zeigt erste Ergebnisse dieses vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Projektes. Sie zieht eine Zwischenbilanz der Erforschung der eigenen Museumsgeschichte im Nationalsozialismus.
... mehr anzeigen Die Klärung der Eigentumsverhältnisse bei Objekten, die der jüdischen Bevölkerung unrechtmäßig entzogen wurden, steht dabei im Mittelpunkt. Auch Einlieferungen der Göttinger Freimaurerloge und Studentenverbindungen, die in der NS-Zeit verboten waren, werden erforscht.
Das Museum profitierte von der verbrecherischen Politik der Nationalsozialisten, indem es sich an der Ausbeutung der Juden und anderer Opfergruppen beteiligte. Präsentiert werden exemplarisch Objekte, die unter Verdacht stehen, nicht rechtmäßig im Besitz des Museums zu sein. Anhand der ausgestellten Möbel, Textilien, Kunstwerke und Alltagsgegenstände werden Einzelschicksale sichtbar gemacht. Es bieten sich aber auch Einblicke in die Stadt- und Kulturgeschichte Göttingens während der NS-Zeit.
Zahlreiche Exponate werden erstmalig in der Öffentlichkeit gezeigt. Begleitend zur Ausstellung wird das Thema in öffentlichen Führungen und wissenschaftlichen Vorträgen vertieft." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 7.04.2022) weniger anzeigen
NS-Raubgut
Otto Dibbelt – Sammler ohne Grenzen
Deutschland, Stralsund, Deutsches Meeresmuseum Stralsund
Beginn:
15. August 2019
Ende:
15. August 2019
KuratorInnen: Anne Paschen, Nadine Garling
"Der Biologe und Pädagoge Otto Dibbelt (1881–1956) gründete 1925 ein Heimatmuseum in Kolberg und begann ab 1946 in seiner Geburtsstadt Stralsund mit dem Aufbau des Natur-Museums. Aus dem 1951 eröffneten Haus entwickelte sich das ... mehr anzeigen spätere Deutsche Meeresmuseum. Dibbelts vielfältige Sammlung, die sich heute im Deutschen Meeresmuseum, im Stralsund Museum, im Stadtarchiv und bundesweit in zahlreichen anderen Institutionen befindet, umfasst Mollusken, Insekten, Walschädel, präparierte Tiere, Gemälde, Grafiken, Münzen und astronomische Geräte. Die Kabinettausstellung im MEERESMUSEUM verdeutlicht in einem Querschnitt aus etwa 70 Objekten und Präparaten die Bandbreite der naturwissenschaftlichen und kunsthistorischen Sammlung. [...] Interessierte erfahren in der Ausstellung auch mehr über die Sammeltätigkeit des Museumsgründers. Die Wissenschaftlerinnen Nadine Garling und Anne Paschen erforschten in einem zweijährigen Projekt die Herkunft von Gemälden, Grafiken, Büchern, Handschriften und Naturpräparaten. Aus Dokumenten des Dibbelt-Nachlasses geht hervor, dass dieser an Auktionen von Kunstgegenständen teilnahm, bei denen während der NS-Zeit unrechtmäßig entzogenes Kulturgut versteigert wurde und bei denen Dibbelt Objekte ankaufte. Garling und Paschen konzentrierten sich bei ihrer Forschung daraufhin auf eine Auswahl verschollener Objekte, konnten jedoch weder Restitutionsfälle noch deren Verbleib feststellen. Im letzten Teil der Sonderausstellung widmet sich das Museum diesem Projekt zur Provenienzforschung am Deutschen Meeresmuseum und im Stralsund Museum, das vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste finanziell gefördert wurde." (Quelle: Website zur Ausstellung des Deutschen Meereskundemuseums Stralsund, letzter Zugriff: 23.11.2020)
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"Der Biologe und Pädagoge Otto Dibbelt (1881–1956) gründete 1925 ein Heimatmuseum in Kolberg und begann ab 1946 in seiner Geburtsstadt Stralsund mit dem Aufbau des Natur-Museums. Aus dem 1951 eröffneten Haus entwickelte sich das ... mehr anzeigen spätere Deutsche Meeresmuseum. Dibbelts vielfältige Sammlung, die sich heute im Deutschen Meeresmuseum, im Stralsund Museum, im Stadtarchiv und bundesweit in zahlreichen anderen Institutionen befindet, umfasst Mollusken, Insekten, Walschädel, präparierte Tiere, Gemälde, Grafiken, Münzen und astronomische Geräte. Die Kabinettausstellung im MEERESMUSEUM verdeutlicht in einem Querschnitt aus etwa 70 Objekten und Präparaten die Bandbreite der naturwissenschaftlichen und kunsthistorischen Sammlung. [...] Interessierte erfahren in der Ausstellung auch mehr über die Sammeltätigkeit des Museumsgründers. Die Wissenschaftlerinnen Nadine Garling und Anne Paschen erforschten in einem zweijährigen Projekt die Herkunft von Gemälden, Grafiken, Büchern, Handschriften und Naturpräparaten. Aus Dokumenten des Dibbelt-Nachlasses geht hervor, dass dieser an Auktionen von Kunstgegenständen teilnahm, bei denen während der NS-Zeit unrechtmäßig entzogenes Kulturgut versteigert wurde und bei denen Dibbelt Objekte ankaufte. Garling und Paschen konzentrierten sich bei ihrer Forschung daraufhin auf eine Auswahl verschollener Objekte, konnten jedoch weder Restitutionsfälle noch deren Verbleib feststellen. Im letzten Teil der Sonderausstellung widmet sich das Museum diesem Projekt zur Provenienzforschung am Deutschen Meeresmuseum und im Stralsund Museum, das vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste finanziell gefördert wurde." (Quelle: Website zur Ausstellung des Deutschen Meereskundemuseums Stralsund, letzter Zugriff: 23.11.2020)
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NS-Raubgut
verfemt – gehandelt. Die Sammlung Doebbeke im Zwielicht: Von Corinth bis Kirchner
Deutschland, Hannover, Sprengel Museum
Beginn:
17. Juli 2019
Ende:
17. November 2019
Kuratorin: Annette Baumann
"Zwanzig Jahre nach Unterzeichnung der Washington Principles durch 44 Teilnehmerstaaten, darunter die Bundesrepublik Deutschland, will die Landeshauptstadt Hannover im Rahmen der Ausstellung „verfemt – gehandelt. Die Sammlung Doebbeke im Zwielicht: ... mehr anzeigen Von Corinth bis Kirchner“ Einblick in ihre laufenden Forschungen und in die Forschungsergebnisse der Provenienzforschung geben. Die Ausstellung wird das Arbeitsfeld der Provenienzforschung beleuchten und gemäß der seit 1999 durch Bund, Länder, Kommunen und Spitzenverbände formulierten Vereinbarungen Transparenz über die Herkunft ihrer Sammlungen herstellen.
In der Ausstellung wird es um das Schicksal vormaliger Besitzer und die Frage gehen, wie die Bildwerke in die hannoverschen Sammlungen gelangten. Betrachtet werden die Eigentumsverhältnisse und Eigentumswechsel von Kunstwerken während der Zeit des Nationalsozialismus und ihr Handel nach 1945, als die Museen der Stadt Hannover bemüht waren, ihre zuvor mit der Aktion „Entartete Kunst“ 1937 und durch Kriegseinwirkungen geplünderten Sammlungen durch Neuankäufe wieder zu ergänzen. Die Ermittlung der Herkunft zahlreicher Bildwerke wurde in den Jahren des Wiederaufbaus einer neuen Kulturlandschaft und der Neukonstituierung der Bundesrepublik nach Ende des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Herrschaft nicht nachdrücklich verfolgt.
Die Ausstellung will Schicksale von während der Zeit des Nationalsozialismus entrechteten, enteigneten und ermordeten Opfern in den Blick nehmen. Zu ihnen zählen sowohl jüdische Sammler*innen als auch jüdische Händler*innen, die durch die nationalsozialistischen Gesetzgebungen verfolgt, in die Emigration getrieben oder deportiert wurden.
Sowohl die methodische Detektivarbeit hinter den Kulissen bei der Erforschung von Handelswegen der ehemals in den Museen beschlagnahmten Kunstwerke oder des während des Dritten Reichs enteigneten Privateigentums als auch die Auswirkungen von nationalsozialistischer Reichsbankspolitik werden exemplarisch aufgezeigt.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Forschungen zu einem bislang unbekannten Sammler, dem Berliner Immobilienhändler Dr. Conrad Doebbeke (1889 – 1954), von dem in Verhandlungen mit dem Landesmuseum Hannover (heute Niedersächsisches Landesmuseum Hannover) und der Stadt Hannover 1949 über 100 Kunstwerke in das Eigentum der Landeshauptstadt Hannover gelangten. Gezeigt werden ausgewählte relevante und aufschlussreiche Themenbereiche anhand von rund 60 Werken. Eine Publikation erscheint während der Laufzeit der Ausstellung." (Quelle: Website der Ausstellung, letzter Zugriff 7.04.2022) weniger anzeigen
"Zwanzig Jahre nach Unterzeichnung der Washington Principles durch 44 Teilnehmerstaaten, darunter die Bundesrepublik Deutschland, will die Landeshauptstadt Hannover im Rahmen der Ausstellung „verfemt – gehandelt. Die Sammlung Doebbeke im Zwielicht: ... mehr anzeigen Von Corinth bis Kirchner“ Einblick in ihre laufenden Forschungen und in die Forschungsergebnisse der Provenienzforschung geben. Die Ausstellung wird das Arbeitsfeld der Provenienzforschung beleuchten und gemäß der seit 1999 durch Bund, Länder, Kommunen und Spitzenverbände formulierten Vereinbarungen Transparenz über die Herkunft ihrer Sammlungen herstellen.
In der Ausstellung wird es um das Schicksal vormaliger Besitzer und die Frage gehen, wie die Bildwerke in die hannoverschen Sammlungen gelangten. Betrachtet werden die Eigentumsverhältnisse und Eigentumswechsel von Kunstwerken während der Zeit des Nationalsozialismus und ihr Handel nach 1945, als die Museen der Stadt Hannover bemüht waren, ihre zuvor mit der Aktion „Entartete Kunst“ 1937 und durch Kriegseinwirkungen geplünderten Sammlungen durch Neuankäufe wieder zu ergänzen. Die Ermittlung der Herkunft zahlreicher Bildwerke wurde in den Jahren des Wiederaufbaus einer neuen Kulturlandschaft und der Neukonstituierung der Bundesrepublik nach Ende des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Herrschaft nicht nachdrücklich verfolgt.
Die Ausstellung will Schicksale von während der Zeit des Nationalsozialismus entrechteten, enteigneten und ermordeten Opfern in den Blick nehmen. Zu ihnen zählen sowohl jüdische Sammler*innen als auch jüdische Händler*innen, die durch die nationalsozialistischen Gesetzgebungen verfolgt, in die Emigration getrieben oder deportiert wurden.
Sowohl die methodische Detektivarbeit hinter den Kulissen bei der Erforschung von Handelswegen der ehemals in den Museen beschlagnahmten Kunstwerke oder des während des Dritten Reichs enteigneten Privateigentums als auch die Auswirkungen von nationalsozialistischer Reichsbankspolitik werden exemplarisch aufgezeigt.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Forschungen zu einem bislang unbekannten Sammler, dem Berliner Immobilienhändler Dr. Conrad Doebbeke (1889 – 1954), von dem in Verhandlungen mit dem Landesmuseum Hannover (heute Niedersächsisches Landesmuseum Hannover) und der Stadt Hannover 1949 über 100 Kunstwerke in das Eigentum der Landeshauptstadt Hannover gelangten. Gezeigt werden ausgewählte relevante und aufschlussreiche Themenbereiche anhand von rund 60 Werken. Eine Publikation erscheint während der Laufzeit der Ausstellung." (Quelle: Website der Ausstellung, letzter Zugriff 7.04.2022) weniger anzeigen
NS-Raubgut
Suche nach Herkunft : NS-Raubkunst im Bomann-Museum?!
Deutschland, Celle, Bomann-Museum
Beginn:
5. Juli 2019
Ende:
29. März 2020
Kurator: Christopher Galler
"Die Ausstellung vermittelt einen Überblick über wichtige Ergebnisse aus drei Jahren Forschungsarbeit. Sie beleuchtet sowohl die Zugänge aus lokalem jüdischem Besitz nach 1933 als auch Erwerbungen aus dem Kunsthandel, insbesondere bei Hans W. Lange ... mehr anzeigen in Berlin. Darunter konnten bisher mehrere Objekte identifiziert werden, die infolge des systematischen NS-Kunstraubs in Europa enteignet wurden, unter anderem in den Niederlanden und Frankreich. Zwei 1943 erworbene Gemälde gehörten zuvor zur Sammlung des Hitler-Fotografen Heinrich Hoffmann. Diese und weitere Fälle sowie die spannenden Recherchewege können in der Ausstellung nachvollzogen werden." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 10.05.2022) weniger anzeigen
"Die Ausstellung vermittelt einen Überblick über wichtige Ergebnisse aus drei Jahren Forschungsarbeit. Sie beleuchtet sowohl die Zugänge aus lokalem jüdischem Besitz nach 1933 als auch Erwerbungen aus dem Kunsthandel, insbesondere bei Hans W. Lange ... mehr anzeigen in Berlin. Darunter konnten bisher mehrere Objekte identifiziert werden, die infolge des systematischen NS-Kunstraubs in Europa enteignet wurden, unter anderem in den Niederlanden und Frankreich. Zwei 1943 erworbene Gemälde gehörten zuvor zur Sammlung des Hitler-Fotografen Heinrich Hoffmann. Diese und weitere Fälle sowie die spannenden Recherchewege können in der Ausstellung nachvollzogen werden." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 10.05.2022) weniger anzeigen
NS-Raubgut
Raum für Provenienzforschung in der Sammlungspräsentation "Neue Welten"
Deutschland, Essen, Museum Folkwang
Beginn:
21. Juni 2019
Ende:
21. Juni 2019
Kuratorin: Isabel Hufschmidt
NS-Raubgut
Returning Identity
Tschechische Republik, Prag
Beginn:
20. Juni 2019
Ende:
22. September 2019
Ausstellung zum 80. Jahrestag der Einführung der Nürnberger Gesetze im Protektorat Böhmen und Mähren.
Vor 80 Jahren, am 21. Juni 1939, erließ Reichsprotektor Konstantin von Neurath einen Erlass zur Einführung der Nürnberger Gesetze der Nazis im Protektorat Böhmen und Mähren. Damit ... mehr anzeigen begann eine Zeit der sozialen und vermögensrechtlichen Verfolgung der als Juden eingestuften Menschen, die in den allermeisten Fällen mit der Deportation in Konzentrations- und Vernichtungslager gipfelte, wo die Deportierten schließlich starben.
Anlässlich des 80-jährigen Jubiläums der Errichtung des Protektorats, der Einführung der Nürnberger Gesetze und des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs veranstaltet das Dokumentationszentrum Vermögenswechsel der Kulturstiftung eine Ausstellung mit Gegenständen von Opfern der NS-Verfolgung Vermögen von Opfern des Zweiten Weltkriegs, in Zusammenarbeit mit dem Museum für dekorative Kunst in Prag, dem Nationalen Denkmalinstitut, der Verwaltung des Gebietserbes auf der Burg Sychrov und der Nationalgalerie Prag.
Die organisierenden Institutionen haben sich entschieden, Objekte auszustellen, deren ursprüngliche Eigentümer identifiziert wurden. Die Gegenstände erinnern an die Namen und das Leben ihrer Besitzer Opfer eines despotischen Systems, das nach willkürlichen Kriterien echte Menschen zerstörte (Namen durch Transportnummern ersetzte), um ihr Eigentum zu beschlagnahmen. Diese Gegenstände tragen zumindest teilweise dazu bei, die Identität ihrer ursprünglichen Besitzer wiederherzustellen. (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 7.04.2022)
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Vor 80 Jahren, am 21. Juni 1939, erließ Reichsprotektor Konstantin von Neurath einen Erlass zur Einführung der Nürnberger Gesetze der Nazis im Protektorat Böhmen und Mähren. Damit ... mehr anzeigen begann eine Zeit der sozialen und vermögensrechtlichen Verfolgung der als Juden eingestuften Menschen, die in den allermeisten Fällen mit der Deportation in Konzentrations- und Vernichtungslager gipfelte, wo die Deportierten schließlich starben.
Anlässlich des 80-jährigen Jubiläums der Errichtung des Protektorats, der Einführung der Nürnberger Gesetze und des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs veranstaltet das Dokumentationszentrum Vermögenswechsel der Kulturstiftung eine Ausstellung mit Gegenständen von Opfern der NS-Verfolgung Vermögen von Opfern des Zweiten Weltkriegs, in Zusammenarbeit mit dem Museum für dekorative Kunst in Prag, dem Nationalen Denkmalinstitut, der Verwaltung des Gebietserbes auf der Burg Sychrov und der Nationalgalerie Prag.
Die organisierenden Institutionen haben sich entschieden, Objekte auszustellen, deren ursprüngliche Eigentümer identifiziert wurden. Die Gegenstände erinnern an die Namen und das Leben ihrer Besitzer Opfer eines despotischen Systems, das nach willkürlichen Kriterien echte Menschen zerstörte (Namen durch Transportnummern ersetzte), um ihr Eigentum zu beschlagnahmen. Diese Gegenstände tragen zumindest teilweise dazu bei, die Identität ihrer ursprünglichen Besitzer wiederherzustellen. (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 7.04.2022)
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NS-Raubgut
Stunde Null. Kunst von 1933 bis 1955
Schweiz, Zürich, Kunsthaus Zürich
Beginn:
7. Juni 2019
Ende:
22. September 2019
Kurator: Joachim Sieber
"Vom 7. Juni bis zum 22. September 2019 widmet sich das Kunsthaus Zürich der Frage nach der Entwicklung der Kunst zwischen dem Schicksalsjahr 1933 und dem Jahr 1955. Wie haben Künstlerinnen und Künstler auf die massiven Zäsuren von Faschismus und Zweitem ... mehr anzeigen Weltkrieg reagiert? Und wie fanden sie nach dem Zweiten Weltkrieg neue Wege, der Existenz – und der Existenz der Kunst selber – Gestalt zu verleihen?" (Quelle: Pressemeldung, letzter Zugriff 16.05.2022)
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"Vom 7. Juni bis zum 22. September 2019 widmet sich das Kunsthaus Zürich der Frage nach der Entwicklung der Kunst zwischen dem Schicksalsjahr 1933 und dem Jahr 1955. Wie haben Künstlerinnen und Künstler auf die massiven Zäsuren von Faschismus und Zweitem ... mehr anzeigen Weltkrieg reagiert? Und wie fanden sie nach dem Zweiten Weltkrieg neue Wege, der Existenz – und der Existenz der Kunst selber – Gestalt zu verleihen?" (Quelle: Pressemeldung, letzter Zugriff 16.05.2022)
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