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Koloniale Kontexte
RESTITUTION... et après? Restitution...und dann?
Deutschland, Mainz, Institut français
Beginn:
25. Mai 2024
Ende:
5. Juni 2024
Die Restitution des afrikanischen Kulturerbes, das lange Zeit gestohlen und vom Kontinent abwesend war, steht im Zeichen der Wiedergutmachung. Einige Länder wie Benin, Nigeria und Ghana haben kürzlich einen Teil ihres kulturellen Erbes von ehemaligen Kolonialmächten zurückbekommen. Trotz
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dieser lobenswerten Gesten bleibt jedoch viel zu tun. Die Rückgabe dieser Kunstwerke wirft auch die Frage nach ihrer Zukunft auf.
Cheria Essieke, die Kuratorin dieser Ausstellung, lädt vier talentierte, brillante und visionäre afrikanische KünstlerInnen ein, diese Fragestellung durch ihre Kunst zu behandeln, inspiriert von einer Afrofuturistischen Vision. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 17.05.2024) weniger anzeigen
Cheria Essieke, die Kuratorin dieser Ausstellung, lädt vier talentierte, brillante und visionäre afrikanische KünstlerInnen ein, diese Fragestellung durch ihre Kunst zu behandeln, inspiriert von einer Afrofuturistischen Vision. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 17.05.2024) weniger anzeigen
NS-Raubgut
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Koloniale Kontexte
Das Leben der Dinge. Geraubt – verschleppt – gerettet
Österreich, Lauffen bei Bad Ischl, Altes Marktrichterhaus
Beginn:
27. April 2024
Ende:
1. September 2024
Kurator*innen: Markus Proschek und Hemma Schmutz |
Die Ausstellung beleuchtet anhand zeitgenössischer Positionen das Schicksal von Kunstwerken und Artefakten zwischen Raub, Verschleppung und Restitution. Das Spektrum der Werke reicht von der Auseinandersetzung mit kolonialem Raub ... mehr anzeigen und teils fragwürdiger Sammeltätigkeit, staatlich geplantem Kunstraub und Enteignungen im Dritten Reich, bis hin zum kulturellen Genozid durch Verschleppung und Vernichtung von Kulturgütern.
Systematischer Kunstraub ist ein seit der Antike bekanntes Phänomen. Er ist nicht nur eine Strategie zum Transfer von Wertgegenständen, sondern auch ein Mittel zur Legitimation kultureller Dominanz. In der öffentlichen Wahrnehmung finden oft nur spektakuläre Fälle Beachtung, in denen es zum Beispiel um einen hohen monetären Wert geht. Der Fokus der Ausstellung konzentriert sich bewusst auf den immateriellen Wert von Objekten, den Erinnerungen und Geschichte(n), die sich in diese eingeschrieben haben: die Würde des Gegenstandes und der Gesellschaften, denen diese identitätsstiftenden Dinge abhandengekommen sind.
Die Künstler*innen der Ausstellung geben Impulse zu neuen Strategien, wie Museen und Sammlungen mit diesem belasteten Erbe umgehen können, um ihre Verantwortung zwischen Restitution und Bewahrung unseres Kulturerbes wahrzunehmen. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.04.2024) weniger anzeigen
Die Ausstellung beleuchtet anhand zeitgenössischer Positionen das Schicksal von Kunstwerken und Artefakten zwischen Raub, Verschleppung und Restitution. Das Spektrum der Werke reicht von der Auseinandersetzung mit kolonialem Raub ... mehr anzeigen und teils fragwürdiger Sammeltätigkeit, staatlich geplantem Kunstraub und Enteignungen im Dritten Reich, bis hin zum kulturellen Genozid durch Verschleppung und Vernichtung von Kulturgütern.
Systematischer Kunstraub ist ein seit der Antike bekanntes Phänomen. Er ist nicht nur eine Strategie zum Transfer von Wertgegenständen, sondern auch ein Mittel zur Legitimation kultureller Dominanz. In der öffentlichen Wahrnehmung finden oft nur spektakuläre Fälle Beachtung, in denen es zum Beispiel um einen hohen monetären Wert geht. Der Fokus der Ausstellung konzentriert sich bewusst auf den immateriellen Wert von Objekten, den Erinnerungen und Geschichte(n), die sich in diese eingeschrieben haben: die Würde des Gegenstandes und der Gesellschaften, denen diese identitätsstiftenden Dinge abhandengekommen sind.
Die Künstler*innen der Ausstellung geben Impulse zu neuen Strategien, wie Museen und Sammlungen mit diesem belasteten Erbe umgehen können, um ihre Verantwortung zwischen Restitution und Bewahrung unseres Kulturerbes wahrzunehmen. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.04.2024) weniger anzeigen
Koloniale Kontexte
Points of View. Künstlerische und wissenschaftliche Perspektiven auf die deutsche Kolonialgeschichte im Westpazifik
Deutschland, Bremen, Hafenmuseum
Beginn:
14. April 2024
Ende:
18. August 2024
Kurator:innen: Lisa Hilli, Tobias Goebel, Prof. Dr. Ruth Schilling, Anne Schweisfurth |
Die Ausstellung experimentiert mit unterschiedlichen Zugängen aus Kunst und Wissenschaft, um einen vielschichtigen Blick auf die deutsche Kolonialgeschichte im Bismarck Archipel zu werfen. ... mehr anzeigen (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 23.04.2024) weniger anzeigen
Die Ausstellung experimentiert mit unterschiedlichen Zugängen aus Kunst und Wissenschaft, um einen vielschichtigen Blick auf die deutsche Kolonialgeschichte im Bismarck Archipel zu werfen. ... mehr anzeigen (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 23.04.2024) weniger anzeigen
NS-Raubgut
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Koloniale Kontexte
Provenienzforschung in Sammlungen der Universität Jena
Deutschland, Jena, Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (Bibliotheksplatz 2)
Beginn:
10. April 2024
Ende:
22. Mai 2024
"In der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek gewährt die Jenaer Universität [...] einen Einblick in ihre knifflige Suche nach der Herkunft von Objekten. Anlässlich des Internationalen Tages der Provenienzforschung zeigen die ThULB, die Anatomische Sammlung und das Phyletische
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Museum in einer Ausstellung ihre Ergebnisse und Arbeitsweisen zur Herkunftsforschung." (Quelle, Webseite Jena TV, letzter Zugriff 17.05.2024)
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NS-Raubgut
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Koloniale Kontexte
Kunst als Beute. 10 Geschichten
Deutschland, Berlin, Humboldtforum
Beginn:
22. März 2024
Ende:
26. Januar 2025
Anhand von zehn Fallstudien werden die Besucher*innen mit dem komplexen Thema Raubkunst in drei verschiedenen Epochen konfrontiert: in der Kolonialzeit, während der napoleonischen Eroberungen im 18. Jahrhundert und in der Zeit des nationalsozialistischen Regimes von 1933 und 1945.
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Die Objekte aus den Sammlungen des Mauritshuis (Den Haag, Niederlande), drei Berliner Museen (Ethnologisches Museum, Stadtmuseum Berlin und Gipsformerei) und des Musée des Beaux-Arts de Rennes werden teils im Original, teils als Replik präsentiert. Die Besucher*innen treffen unter anderem auf den Pferdekopf der Quadriga, ein Selbstbildnis Rembrandts, einen verzierten Stab aus Surinam und Repliken und Gussformen der Benin-Bronzen. Insbesondere die innovative Technik der Virtual-Reality (VR) macht ausgewählte Geschichten erlebbar und regt zum Nachdenken an: In welchen Kontexten wurden diese Objekte geraubt? Wie gehen die Museen heute mit Beutekunst um? Und was soll zukünftig noch getan werden?
Eine temporäre Ausstellung, initiiert und entwickelt vom Mauritshuis in Den Haag in Zusammenarbeit mit den Gastkuratoren und Creative Directors Jongsma + ONeill, realisiert in Kooperation mit der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, der Stiftung Stadtmuseum Berlin und dem Ethnologischen Museum und Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.04.2024) weniger anzeigen
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Die Objekte aus den Sammlungen des Mauritshuis (Den Haag, Niederlande), drei Berliner Museen (Ethnologisches Museum, Stadtmuseum Berlin und Gipsformerei) und des Musée des Beaux-Arts de Rennes werden teils im Original, teils als Replik präsentiert. Die Besucher*innen treffen unter anderem auf den Pferdekopf der Quadriga, ein Selbstbildnis Rembrandts, einen verzierten Stab aus Surinam und Repliken und Gussformen der Benin-Bronzen. Insbesondere die innovative Technik der Virtual-Reality (VR) macht ausgewählte Geschichten erlebbar und regt zum Nachdenken an: In welchen Kontexten wurden diese Objekte geraubt? Wie gehen die Museen heute mit Beutekunst um? Und was soll zukünftig noch getan werden?
Eine temporäre Ausstellung, initiiert und entwickelt vom Mauritshuis in Den Haag in Zusammenarbeit mit den Gastkuratoren und Creative Directors Jongsma + ONeill, realisiert in Kooperation mit der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, der Stiftung Stadtmuseum Berlin und dem Ethnologischen Museum und Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.04.2024) weniger anzeigen
Koloniale Kontexte
It's all about collecting … Expressionismus | Museum | Kolonialismus Die Sammlung Horn zu Gast in Halle (Saale)
Deutschland, Halle (Saale), Kunstmuseum MOritzburg Halle (Saale)
Beginn:
17. März 2024
Ende:
23. Juni 2024
Kurator:innen: Thomas Bauer-Friedrich, Anke Dornbach, Ulf Dräger |
Die Sammlung Rolf Horn aus Schleswig ist mit gut 100 expressionistischen Gemälden, Zeichnungen, Grafiken und Plastiken und einigen Werken aus Afrika und Ozeanien, wie sie den Expressionisten in Deutschland als ... mehr anzeigen Inspiration dienten, zu Gast im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale). Dies nehmen wir zum Anlass, zwei Konvolute zu thematisieren, die in den 1890er Jahren in unser Museum kamen: die Melanesien-Sammlung von Franz Emil Hellwig und die Asien-„Sammlung* Emil Riebecks. Beide sind heute nur noch rudimentär vorhanden und werden erstmals in einem Ausstellungsprojekt auf der Basis aktueller Forschungen präsentiert.
Neben einzigartigen Kunstwerken thematisiert die Ausstellung Fragen nach dem Umgang westlicher Museen mit Werken, die ihren Weg nach Europa der kolonialen Vergangenheit des Kontinents verdanken, und nach dem Verhältnis zwischen Expressionismus und Kolonialismus. Sie versteht sich als Einladung, über die koloniale Vergangenheit Deutschlands und den heutigen Umgang damit sowie die Rolle der Kunst der Klassischen Moderne in diesem Zusammenhang kritisch nachzudenken. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.04.2024) weniger anzeigen
Die Sammlung Rolf Horn aus Schleswig ist mit gut 100 expressionistischen Gemälden, Zeichnungen, Grafiken und Plastiken und einigen Werken aus Afrika und Ozeanien, wie sie den Expressionisten in Deutschland als ... mehr anzeigen Inspiration dienten, zu Gast im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale). Dies nehmen wir zum Anlass, zwei Konvolute zu thematisieren, die in den 1890er Jahren in unser Museum kamen: die Melanesien-Sammlung von Franz Emil Hellwig und die Asien-„Sammlung* Emil Riebecks. Beide sind heute nur noch rudimentär vorhanden und werden erstmals in einem Ausstellungsprojekt auf der Basis aktueller Forschungen präsentiert.
Neben einzigartigen Kunstwerken thematisiert die Ausstellung Fragen nach dem Umgang westlicher Museen mit Werken, die ihren Weg nach Europa der kolonialen Vergangenheit des Kontinents verdanken, und nach dem Verhältnis zwischen Expressionismus und Kolonialismus. Sie versteht sich als Einladung, über die koloniale Vergangenheit Deutschlands und den heutigen Umgang damit sowie die Rolle der Kunst der Klassischen Moderne in diesem Zusammenhang kritisch nachzudenken. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.04.2024) weniger anzeigen
Koloniale Kontexte
Zwischen Göttingen und "Tsingtau". Ein koloniales Erbe in Göttingen
Deutschland, Göttingen, Städtisches Museum
Beginn:
10. März 2024
Ende:
9. Juni 2024
"Was verbindet Göttingen mit der 8.000 km entfernten chinesischen Metropole Qingdao?
Von 1904 bis 1914 arbeitete der Göttinger Ewald Lehmann als Richter in Qingdao. Die Stadt, von den Deutschen damals Tsingtau genannt, war seit 1897 Teil der deutschen Kolonie " ... mehr anzeigen ;Kiautschou" in China. Von dort schickte Ewald Lehmann Briefe, Postkarten, Fotos und Objekte zu seiner Familie in Göttingen.
Die Schriftstücke und Objekte stellen eine einzigartige Quelle zur Göttinger Stadtgeschichte im Wilhelminischen Kaiserreich und deren Verbindung zur europäischen Kolonialgeschichte dar.
Im Jahr 2023 übergaben Nachfahren der Familie Lehmann sie dem Städtischen Museum, wo sie seitdem wissenschaftlich erforscht, inventarisiert und dokumentiert werden. Die Kabinettausstellung >>Zwischen Göttingen und "Tsingtau". Ein koloniales Erbe in Göttingen<< stellt die aktuellen Ergebnisse dieser Erforschung vor und öffnet über lokale Spuren Zugänge zur Geschichte des deutschen Kolonialismus in China." (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 17.05.2024) weniger anzeigen
Von 1904 bis 1914 arbeitete der Göttinger Ewald Lehmann als Richter in Qingdao. Die Stadt, von den Deutschen damals Tsingtau genannt, war seit 1897 Teil der deutschen Kolonie " ... mehr anzeigen ;Kiautschou" in China. Von dort schickte Ewald Lehmann Briefe, Postkarten, Fotos und Objekte zu seiner Familie in Göttingen.
Die Schriftstücke und Objekte stellen eine einzigartige Quelle zur Göttinger Stadtgeschichte im Wilhelminischen Kaiserreich und deren Verbindung zur europäischen Kolonialgeschichte dar.
Im Jahr 2023 übergaben Nachfahren der Familie Lehmann sie dem Städtischen Museum, wo sie seitdem wissenschaftlich erforscht, inventarisiert und dokumentiert werden. Die Kabinettausstellung >>Zwischen Göttingen und "Tsingtau". Ein koloniales Erbe in Göttingen<< stellt die aktuellen Ergebnisse dieser Erforschung vor und öffnet über lokale Spuren Zugänge zur Geschichte des deutschen Kolonialismus in China." (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 17.05.2024) weniger anzeigen
Koloniale Kontexte
Benin. Die Sammlung im Weltkulturen Museum. Perspektiven, Teil 2
Deutschland, Frankfurt am Main
Beginn:
11. Oktober 2023
Ende:
28. Januar 2024
Kuratorinnen: Julia Friedel und Audrey Peraldi
In der Sammlung des Weltkulturen Museums befinden sich 57 Metall-, Holz- und Elfenbeinobjekte aus Benin. Wann und unter welchen Umständen sie in die Sammlung gelangten, wurde in der Ausstellung „Retrospektive“ thematisiert. In ... mehr anzeigen „Perspektiven“ richten wir den Blick nach vorne. Verschiedene kulturelle Akteur*innen aus Nigeria und der Diaspora kommen zu Wort. Der Illustrator und Designer Osaze Amadasun interpretiert in seiner Serie „Once Upon A Kingdom“ bedeutende Ereignisse im Benin des 16. Jahrhunderts neu. Mayowa Tomori setzt als Multimediakünstler 3D-Scans ein, um die Zugänglichkeit von Objekten in Museumssammlungen zu hinterfragen. Seun Adeyemi erschafft graphische Werke, die historischen Objekten aus dem Königreich Benin eine Stimme verleihen. In ihrem Roman „Butterfly Fish“ verbindet die Schriftstellerin Irenosen Okojie Elemente der Geschichte des Königreichs Benin mit dem Leben einer jungen Frau im heutigen London. Diese Arbeiten zeigen, wie wichtig es der jungen Generation ist, sich mit ihrem kulturellen Erbe auseinanderzusetzen und neue Ausdrucksformen dafür zu finden. Neben den künstlerischen Arbeiten werden auch Interviews mit Wissenschaftler*innen aus Nigeria gezeigt, die der Historiker Rasheed Hassan 2023 in Benin City durchführte.
Diese Stimmen möchten wir hörbar machen. Wie stehen sie zur Restitutionsdebatte? Und wie stellen sie sich die Zukunft dieser Objekte vor? (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 20.2.2024)
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In der Sammlung des Weltkulturen Museums befinden sich 57 Metall-, Holz- und Elfenbeinobjekte aus Benin. Wann und unter welchen Umständen sie in die Sammlung gelangten, wurde in der Ausstellung „Retrospektive“ thematisiert. In ... mehr anzeigen „Perspektiven“ richten wir den Blick nach vorne. Verschiedene kulturelle Akteur*innen aus Nigeria und der Diaspora kommen zu Wort. Der Illustrator und Designer Osaze Amadasun interpretiert in seiner Serie „Once Upon A Kingdom“ bedeutende Ereignisse im Benin des 16. Jahrhunderts neu. Mayowa Tomori setzt als Multimediakünstler 3D-Scans ein, um die Zugänglichkeit von Objekten in Museumssammlungen zu hinterfragen. Seun Adeyemi erschafft graphische Werke, die historischen Objekten aus dem Königreich Benin eine Stimme verleihen. In ihrem Roman „Butterfly Fish“ verbindet die Schriftstellerin Irenosen Okojie Elemente der Geschichte des Königreichs Benin mit dem Leben einer jungen Frau im heutigen London. Diese Arbeiten zeigen, wie wichtig es der jungen Generation ist, sich mit ihrem kulturellen Erbe auseinanderzusetzen und neue Ausdrucksformen dafür zu finden. Neben den künstlerischen Arbeiten werden auch Interviews mit Wissenschaftler*innen aus Nigeria gezeigt, die der Historiker Rasheed Hassan 2023 in Benin City durchführte.
Diese Stimmen möchten wir hörbar machen. Wie stehen sie zur Restitutionsdebatte? Und wie stellen sie sich die Zukunft dieser Objekte vor? (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 20.2.2024)
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Koloniale Kontexte
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NS-Raubgut
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Kriegsverluste
Loot - 10 stories
Deutschland, Berlin, Humboldt Forum
Beginn:
14. September 2023
Ende:
7. Januar 2024
Die Ausstellung Raubkunst – 10 Geschichten vermittelt ein Bild davon, wie Museum um den richtigen Umgang mit gestohlener Kunst ringen. Woher stammen die geraubten Objekte? Warum wurden sie gestohlen? Mithilfe einer VR-Brille befinden Sie sich plötzlich in einem geheimen Kunstdepot. In
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einem Tunnel, einen Kilometer unter der Erde, stehen Sie plötzlich Auge in Auge einem gestohlenen Rembrandt gegenüber. Wie kam es dazu? (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 21.12.2023)
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Koloniale Kontexte
We are happy to see these things ... again!
Deutschland, Frankfurt am Main
Beginn:
4. August 2023
Ende:
3. September 2023
Das Oswin-Köhler-Archiv bewahrt und erschließt wissenschaftliche Nachlässe auf dem Gebiet der Afrikanistik mit dem Ziel, eine bislang noch ausstehende Forschungsgeschichte deutscher Afrikanistik zu bearbeiten, in Kooperation mit Angehörigen der Herkunftsgemeinschaften kritisch fortzuführen
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sowie Studierenden und Öffentlichkeit in ihren Wirkungen zu vermitteln.
Einen großen Teil des Bestandes machen Dokumente zu Kultur und Sprache der Khwe aus, die Oswin Köhler zwischen 1959 und 1992 in Nordost-Namibia zusammengetragen hat.
Im Herbst 2019 waren zwei Vertreter der Khwe für drei Wochen zu Gast in Frankfurt und erarbeiteten in dieser Zeit u.a. eine kleine Ausstellung, die auf den Gängen des ehemaligen Standorts des Instituts für Afrikanistik in Bockenheim zu sehen ist.
Die Ergebnisse verwandelte Gertrud Boden in eine Wanderausstellung, die aufgrund der Corona-Pandemie erst Ende 2022 endlich auch an mehreren Orten im Siedlungsgebeit der Khwe in Namibia, dem Bwabwata Nationalpark in Nordosten des Landes, gezeigt und mit weiteren Angehörigen der Herkunftsgemeinschaft diskutiert werden konnte.
Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Ziele, Herausforderungen und Ergebnisse dieser Kollaboration. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 20.02.2024) weniger anzeigen
Einen großen Teil des Bestandes machen Dokumente zu Kultur und Sprache der Khwe aus, die Oswin Köhler zwischen 1959 und 1992 in Nordost-Namibia zusammengetragen hat.
Im Herbst 2019 waren zwei Vertreter der Khwe für drei Wochen zu Gast in Frankfurt und erarbeiteten in dieser Zeit u.a. eine kleine Ausstellung, die auf den Gängen des ehemaligen Standorts des Instituts für Afrikanistik in Bockenheim zu sehen ist.
Die Ergebnisse verwandelte Gertrud Boden in eine Wanderausstellung, die aufgrund der Corona-Pandemie erst Ende 2022 endlich auch an mehreren Orten im Siedlungsgebeit der Khwe in Namibia, dem Bwabwata Nationalpark in Nordosten des Landes, gezeigt und mit weiteren Angehörigen der Herkunftsgemeinschaft diskutiert werden konnte.
Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Ziele, Herausforderungen und Ergebnisse dieser Kollaboration. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 20.02.2024) weniger anzeigen