Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste lädt zu Gesprächen mit Nachkommen jüdischer Kunstsammler:innen
Jüdische Mäzene und Sammler:innen spielten seit dem 19. Jahrhundert eine bedeutende Rolle im deutschen Kulturleben. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden sie verfolgt und entrechtet, ihr Eigentum wurde beschlagnahmt und geraubt. Bis heute sind viele einst bedeutende Kunstsammlungen in alle Winde zerstreut, die Sammler:innen oft in Vergessenheit geraten. Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste fördert Projekte mit Nachkommen, die ihr verlorenes Erbe rekonstruieren und damit ein wichtiges Stück Kulturgutgeschichte wachrufen. In drei Gesprächen berichten Alfred Fass, Rafael Cardoso und Johannes Nathan über die Suche nach den verschollenen Sammlungen ihrer Familien und die Rekonstruktion von Erinnerungen.
Die Veranstaltungen am 11. und 25. Juli finden als Videokonferenz über Webex statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch nur nach Anmeldung bis zum Vortag möglich. Die Teilnehmer:innen erhalten am Tag der Veranstaltung die Zugangsdaten. Zu den Terminen erhalten Sie jeweils separate Einladungen. Wir bitten Sie herzlich, uns mitzuteilen, zu welchem Gespräch wir Sie jeweils begrüßen dürfen.
Anmeldungen an:
Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
Heinrich Natho
Telefon +49 (0) 391 727 763-23
veranstaltungen@kulturgutverluste.de
Datenschutz:
Mit Ihrer Anmeldung und der Teilnahme erteilen Sie dem Veranstalter die Erlaubnis, während der Veranstaltung Foto-, Ton- und Videoaufnahmen zu machen und diese Aufnahmen im Zusammenhang mit der Veranstaltung für die Öffentlichkeitsarbeit und die Dokumentation, analog und digital, zu verwenden (nach § 22 KunstUrhG). Der Veranstalter erhebt, verarbeitet und nutzt Ihre personenbezogenen Daten im Rahmen der Wahrnehmung der satzungsgemäßen Aufgabe des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste.