Deutsches Zentrum Kulturgutverluste lädt zu Gesprächsreihe mit Nachfahr:innen jüdischer Kunstsammler:innen
Jüdische Kunstsammler:innen haben das kulturelle Leben in Deutschland über Jahrhunderte hinweg mitgeprägt – in der Zeit des Nationalsozialismus wurden sie entrechtet und verfolgt, ihre Sammlungen sind oft bis heute verschollen. Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste unterstützt Nachfahr:innen jüdischer Sammler:innen dabei, ihrem verlorenen Erbe nachzuforschen. Im Rahmen des Festjahrs „Jüdisches Leben in Deutschland“ berichten sie selbst von ihrer Suche: Adam Ganz, Hagar Lev und Dodi Reifenberg sprechen in einer digitalen Gesprächsreihe am 30. August sowie am 13. und 27. September 2021 über die Rekonstruktion verlorener Sammlungen, erzählen Familiengeschichten und beleuchten ihr eigenes Verhältnis zu Deutschland im Jahr 2021.
Festjahr: Im Jahr 2021 leben Jüdinnen und Juden nachweislich seit 1.700 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands. Aus diesem Anlass wird das Festjahr „#2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland“ mit bundesweit rund 1000 Veranstaltungen ausgerichtet und von der Bundesregierung unterstützt. Ziel ist es, jüdisches Leben sichtbar und erlebbar zu machen und dem erstarkenden Antisemitismus etwas entgegenzusetzen. Nähere Informationen: https://2021jlid.de
Die Veranstaltungen finden als Videokonferenz statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch nur nach Anmeldung bis zum Vortag möglich. Die Teilnehmer:innen erhalten am Tag der Veranstaltung die Zugangsdaten.
Zu den Terminen erhalten Sie jeweils separate Einladungen. Wir bitten Sie herzlich, uns mitzuteilen, zu welchem Gespräch wir Sie jeweils begrüßen dürfen.
Anmeldungen an:
Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
Stefanie Kobow
Telefon +49 (0) 391 727 763-23
veranstaltungen@kulturgutverluste.de
Datenschutz:
Mit Ihrer Anmeldung und der Teilnahme erteilen Sie dem Veranstalter die Erlaubnis, während der Veranstaltung Foto-, Film-, Ton- und Videoaufnahmen zu machen und diese Aufnahmen im Zusammenhang mit der Veranstaltung für die Öffentlichkeitsarbeit und die Dokumentation, analog und digital, zu verwenden (nach § 22 KunstUrhG). Der Veranstalter erhebt, verarbeitet und nutzt Ihre personenbezogenen Daten im Rahmen der Wahrnehmung der satzungsgemäßen Aufgabe des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste.