Infoveranstaltung zu neuen Möglichkeiten in der Projektförderung für die Provenienzforschung im Bereich der kolonialen Kontexte
Seit mittlerweile drei Jahren hat das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste seine Förderung auf den Bereich des Kultur- und Sammlungsgutes aus kolonialen Kontexten ausgedehnt. In diesem Zeitraum konnten bisher insgesamt mehr als 40 Projekte gefördert werden. Die Förderung richtet sich an Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten sammelnde, bewahrende oder dazu forschende Einrichtungen. Dazu zählen Museen, Universitäten und andere Forschungseinrichtungen. Die Förderung richtet sich insbesondere auch an kleinere Stadtmuseen oder Mehrspartenhäuser.
Zum 02. Januar 2022 hat es einige Änderungen der Förderrichtlinie gegeben. Die wichtigste davon ist eine inhaltliche Ergänzung zu den bereits bestehenden Schwerpunkten der Förderung: Erstmals ist es nun auch im Bereich koloniale Kontexte unter bestimmten Bedingungen möglich, Förderung für Projekte zur Erschließung, Verzeichnung und Auswertung von Archivalien, die über den Einzelfall hinaus von grundsätzlicher Bedeutung für die Provenienzforschung sind, zu beantragen.
Über diese neue Möglichkeit in der Projektförderung möchte der Fachbereich am Donnerstag, dem 24. März 2022 von 10-12 Uhr alle Interessierten informieren. Die Veranstaltung wird als Webex-Videokonferenz stattfinden.
Bei Interesse können Sie sich bis Dienstag, den 22. März 2022 bei Sarah Fründt (sarah.fruendt@kulturgutverluste.de) für die Veranstaltung anmelden. Eine E-Mail mit den Anmeldeinformationen werden wir Ihnen kurz vor der Veranstaltung zukommen lassen.
Der Fachbereich „Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ freut sich auf den Austausch mit Ihnen!