Das Recherchevorhaben läuft bis zum 30. Juni 2022 und wird vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste ermöglicht, die Kofinanzierung übernimmt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Im Rahmen des Projekts werden zwei Verdachtsfälle bearbeitet, die zu Objekten aus der kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlung des Landesmuseums vorliegen. Dabei handelt es sich um eine Figurengruppe aus Ludwigsburger Porzellan und zwei kunsthandwerkliche Objekte aus dem 18. Jahrhundert. Zudem sollen die im ersten Jahrzehnt nach dem Zweiten Weltkrieg getätigten kunsthandwerklichen Neuerwerbungen – rund 275 Objekte – auf verdächtige Provenienzen untersucht werden.
Zwischen 2009 und 2014 hatte es bereits ein erstes Provenienzforschungsprojekt im Landesmuseum Württemberg gegeben, in dem ausgewählte. Bestände im Landesmuseum Württemberg auf Verdachtsfälle hin überprüft wurden. Der Fokus lag dabei vorrangig auf den Erwerbungen zwischen 1933 und 1945.