Noch bis 30. August: Bewerbung für den Masterstudiengang „Provenienzforschung und Geschichte des Sammelns"
Der Masterstudiengang hat zum Ziel, Studierende für diesen dynamischen Forschungsbereich zu qualifizieren. Provenienzforschung wird dabei als epochenübergreifende, transdisziplinäre Kontextforschung verstanden, die die Vielschichtigkeit der Werte aufzeigt, die Kunst und Kulturgütern in verschiedenen Gesellschaften, sozialen Konstellationen und auch von Individuen zugesprochen werden. Eng verbunden ist damit die Geschichte des privaten und institutionellen Sammelns, die einen weiteren Schwerpunkt des Studiengangs bildet. Die Lehrveranstaltungen nehmen alle Epochen und europäische wie auch außereuropäische Regionen in den Blick.
Der Pflichtbereich des Studiengangs setzt sich aus Modulen im Bereich Kunstgeschichte und im Bereich Rechtswissenschaften zusammen. Zentral für den Studiengang ist das Modul »Provenienzforschung in der Praxis«, das eine mehrtägige Exkursion, die Möglichkeit für ein mehrwöchiges Praktikum sowie eine praktische Übung in Kooperation mit Partnerinstitutionen umfasst.
Zugangsvoraussetzung ist ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss in Kunstgeschichte oder in einem verwandten Fach mit mindestens 60 Leistungspunkten im Fach Kunstgeschichte. Der im Fach Kunstgeschichte angesiedelte Studiengang wird von der im Jahr 2018 eingerichteten transdisziplinären Forschungsstelle Provenienzforschung, Kunst- und Kulturgutschutzrecht angeboten. Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste arbeitet eng mit diesem Kompetenzzentrum der Universität Bonn zusammen.
Mehr Informationen zum Masterstudiengang finden sich hier.