NS-Raubgut

Stiftung Hamburger Kunstsammlungen und Hamburger Kunsthalle erforschen gemeinsam Herkunft von 45 Werken

Die Stiftung Hamburger Kunstsammlungen hat zum 1. Juni 2021 begonnen, gemeinsam mit der Hamburger Kunsthalle die Herkunft von 45 Kunstwerken aufzuklären, die auch nach intensiver Provenienzforschung hinsichtlich möglichem NS-Raubgut noch Herkunftslücken aufweisen und daher als bedenklich einzustufen sind.

Die be­tref­fen­den Wer­ke wur­den von der Stif­tung er­wor­ben und be­fin­den sich als Dau­er­leih­ga­ben im Be­stand der Kunst­hal­le. Seit 1956 un­ter­stützt die Stif­tung Ham­bur­ger Kunst­samm­lun­gen durch An­käu­fe von Kunst­wer­ken die Samm­lung der Kunst­hal­le. Mit dem Pro­ve­ni­enz­for­schungs­pro­jekt, das vom Deut­schen Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te ge­för­dert wird, stellt sich die Stif­tung der Ver­ant­wor­tung für die Her­kunft der in ih­rem Ei­gen­tum be­find­li­chen Wer­ke.

Das For­schungs­pro­jekt bil­det den Auf­takt für ei­nen mehr­jäh­ri­gen Auf­ar­bei­tungs­pro­zess der Her­kunft von Wer­ken, die die Stif­tung für die kul­tu­rel­le Land­schaft Ham­burgs, un­ter an­de­rem auch das Mu­se­um für Kunst und Ge­wer­be, an­ge­kauft hat.

Pro­jekt­be­schrei­bung