NS-Raubgut

Zum Nachhören: „Lost Art und Löschungen" | Kolloquium Provenienzforschung

In Kooperation mit CARMAH (Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage) lud das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste am 27. Juni 2022 zur Veranstaltung „Lost Art und Löschungen“ in der Veranstaltungsreihe „Kolloquium Provenienzforschung“.

Die vom Zen­trum be­trie­be­ne Lost Art-Da­ten­bank (www.lo­start.de) do­ku­men­tiert NS-Raub­gut und Beu­te­gut. Mit­hil­fe der Ver­öf­fent­li­chung von Such- und Fund­mel­dun­gen zu NS-Raub­gut sol­len ins­be­son­de­re jü­di­sche Ei­gen­tü­mer:in­nen bzw. de­ren Nach­kom­men mit heu­ti­gen Be­sit­zer:in­nen zu­sam­men­ge­führt und beim Fin­den ei­ner ge­rech­ten und fai­ren Lö­sung un­ter­stützt wer­den. In der Ver­gan­gen­heit war Lost Art auch Ge­gen­stand recht­li­cher Fra­gen, et­wa im Hin­blick auf Lö­schun­gen von Mel­dun­gen. Erst kürz­lich ob­sieg­te das Zen­trum er­neut in ei­ner ge­richt­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung: Ein deut­sches Auk­ti­ons­haus hat­te auf Lö­schung ei­ner Such­mel­dung zu NS-Raub­gut aus Lost Art ge­klagt. Dr. Mi­cha­el Franz, Lei­ter des Fach­be­reichs Grund­satz und Ver­wal­tung des Deut­schen Zen­trums Kul­tur­gut­ver­lus­te, be­rich­tet dar­über, auf wel­cher Grund­la­ge das Zen­trum über Lö­schungs­be­geh­ren ent­schei­det und wel­che Kon­se­quen­zen dies hat.

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