Kulturministerkonferenz: Eckpunkte zum Umgang mit kolonialer Raubkunst
Den neuen Fachbereich zur Förderung von kolonialer Raubkunst betreffend wurden am 13. März 2019 von den Kulturministern der Länder, Vertretern des Bundes und der kommunalen Spitzenverbände „Erste Eckpunkte“ zum Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten beschlossen.
Die Eckpunkte behandeln wichtige Handlungsfelder wie Transparenz, Provenienzforschung und Rückführung der Kulturgüter. Geplant ist auf dieser Basis ein vertiefter Austausch über die Kernfragen. Zur Umsetzung werden Experten aus Deutschland, Europa und den Herkunftsländern einbezogen.
Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien der Freien Hansestadt Hamburg und Vorsitzender der Kulturministerkonferenz hält die gesamtstaatliche kulturpolitische Vereinbarung für einen wichtigen Schritt für die postkoloniale Erinnerungskultur. Auch Staatsministerin Monika Grütters begrüßte das Papier: „Nur in enger Abstimmung miteinander können wir verantwortungsvolle, faire Lösungen entwickeln.“