Die globalen Handelsnetzwerke der Alfelder Tierhandelunternehmen Reiche und Ruhe – Provenienzforschung zur Zirkulation von Tieren, Menschen und Ethnographica im 19. und 20. Jahrhundert

Förderbereich:
Koloniale Kontexte
Zuwendungs­empfänger:
Georg-August-Universität Göttingen. Lehrstuhl für Neuere Geschichte am Seminar für Geschichte
Kooperationspartner:
Stadt- und Tiermuseum Alfeld
Bundesland:
Niedersachsen
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Rebekka Habermas

PositionSeminar für Mittlere und Neuere Geschichte

E-Mailrhaberm@gwdg.de

Charlotte Hoes, M.A.

PositionSeminar für Mittlere und Neuere Geschichte

E-Mailcharlottemarlene.hoes@uni-goettingen.de

Projekttyp:
Langfristig
Projektlaufzeit:
bis
Beschreibung:

Im Zentrum des Projekts stehen die Tiere und Ethnographica, die durch die von Alfeld aus international agierenden Tierhandelsunternehmen Carl Reiche und Ludwig Ruhe im 19. und 20. Jahrhundert gehandelt wurden. Ziel ist es, die globalen Wege und Netzwerke zu eruieren, über die Zoologica und Ethnologica und mit ihnen auch Menschen aus den jeweiligen Herkunftsländern an verschiedene Orte und Einrichtungen in Europa gelangten. Im Sinn einer globalen Mikrogeschichte werden daher die globalen Verflechtungen dieses Tier- (und auch Menschen-)Handels untersucht. Zugleich sollen dabei auch die bisher noch weitgehend unerforschte Verknüpfung von Sammler- und Handelsnetzwerken von Zoologica und deren Verbindung mit Ethnographica und sogenannten „Völkerschauen beleuchtet werden.

(c) Lehrstuhl für Neuere Geschichte am Seminar für Geschichte der Georg-August-Universität Göttingen.