Die Kunstjagd! Wo steckt das verschollene Gemälde?

Förderbereich:
NS-Raubgut
Zuwendungs­empfänger:
Jüdisches Museum (München)
Bundesland:
Bayern
Projekttyp:
Kurzfristig
Projektlaufzeit:
bis
Beschreibung:

Anlass der Proveniezforschung ist die transmediale Liverecherche des Teams "Follow the Money" (FtM) in Kooperation mit der Filmproduktion Gebrüder Beetz, die unter www.kunstjagd.com dokumentiert ist.

"Ein vor 77 Jahren verschollenes Gemälde, dem über 30 Menschen ihr Leben verdanken. Eine Suche, deren Ende völlig offen ist. Ein Rätsel, das wir gemeinsam mit Euch lösen wollen. Das ist die #kunstjagd."

Im Besitz eines Privatsammlers in München wurde ein Gemälde von Otto Th. W. Stein gefunden, das bezüglich der Maße, des Entstehungsjahrs, des Eintrags im Werkverzeichnis und der Erinnerung des Zeitzeugen Edward Engelberg das verschollene Gemälde sein könnte. 1917 in Chemnitz entstanden, zeigt es Helene Stein, die erste Ehefrau des Künstlers. Es tauchte nach dem Zweiten Weltkrieg beschädigt in München wieder auf.

Im Rahmen der Live-Recherche wurden weitere Hinweise zur Provenienz gefunden, aber aufgrund der im Konzept festgelegten Projektdauer von sechs Wochen nicht ausrecherchiert, darunter der Briefwechsel des Münchner Sammlers mit Otto Th. W. Stein und der Restaurationsbericht der Rahmenhandlung Pfefferle. Ziel ist es, die Provenienzgeschichte des Gemäldes zu vervollständigen.

Die Resultate wurden begleitend zum Film „Die #Kunstjagd im Bayerischen Fernsehen in einer Installation im Foyer des Jüdischen Museums München präsentiert.This provenance research project was launched in response to a live investigative report by the Follow the Money (FtM) team at the transmediale festival in cooperation with gebrueder beetz filmproduction, which is now documented on www.kunstjagd.com.