Die Liquidation der Galerie Alfred Flechtheim GmbH und ihre Folgen. Grundlagenforschung zum Handel mit NS-verfolgungsbedingt entzogener Kunst durch die Galerie Alex Vömel, Düsseldorf, und die Galerie Buchholz, Berlin

Förderbereich:
NS-Raubgut
Zuwendungs­empfänger:
Universität Hamburg. Kunstgeschichtliches Seminar
Bundesland:
Hamburg
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Uwe Fleckner

Tel.+49 (0) 40 428 387 085

E-Mailuwe.fleckner@uni-hamburg.de

Projekttyp:
Langfristig
Projektlaufzeit:
bis
bis
Beschreibung:

Alex Vömel war seit 1922 Mitarbeiter der Galerie Alfred Flechtheim in Düsseldorf und wurde 1927 Geschäftsführer der Galerie Alfred Flechtheim GmbH. Im März 1933 gründete er die Galerie Alex Vömel in Düsseldorf, die bis heute besteht. Karl Buchholz, ein gelernter Buchhändler, gründete eine Kunsthandlung 1934 und machte Curt Valentin, der bis 1933 für Alfred Flechtheim in Berlin gearbeitet hatte, bis Ende 1936 zu deren Leiter. Die Galerie Buchholz existierte bis 1955.

Das Projekt widmete sich der Grundlagenforschung zum Kunsthandel im Nationalsozialismus am Beispiel der Galerien Buchholz und Vömel. Die Forschung oblag Dr. Gesa Jeuthe (Vömel) und Dr. Anja Tiedemann (Buchholz). Untersucht wurden die Bestände von etwa 4.000 Kunstwerken sowie das Netzwerk der beiden Kunsthandlungen zwischen 1933 und 1945. Diese wurden in Beziehung zu den Rahmenbedingungen des NS-Kunsthandels gestellt.

(c) Kunstgeschichtliches Seminar der Universität Hamburg