Erfassung der Auktionskataloge 1860 bis 1979 im Bestand des St. Annen-Museums Lübeck

Förderbereich:
NS-Raubgut
Zuwendungs­empfänger:
Kulturstiftung Hansestadt Lübeck die Lübecker Museen
Bundesland:
Schleswig-Holstein
Projekttyp:
Kurzfristig
Projektlaufzeit:
bis
Beschreibung:

Historische Auktionskataloge stellen eine wichtige Quelle für die Grundlagenforschung zum Kunstmarkt und insbesondere für die Provenienzforschung dar.

Die LÜBECKER MUSEEN verfügen im St. Annen-Museum über einen Bestand von etwa 3.100 Kunsthandelskatalogen der Jahre 1860 bis 1979 aus dem In- und Ausland. Mit dem Projekt wurde dieser bislang nicht dokumentierte Bestand umfassend nach Händlern, Publikationen und Verkaufsdaten erschlossen und somit für die Forschung nutzbar gemacht.

Etwa 700 der Kataloge weisen handschriftliche, in Quantität und Qualität variierende Annotationen auf; einige enthalten in den Beilagen Preis- oder Ergebnislisten. Neben annotierten Seiten und Beilagen wurden auch beteiligte Personen und Körperschaften sowie im Titel genannte Sammlungen und Nachlässe verzeichnet.

Zugriff auf das vollständige Verzeichnis der Kataloge besteht über die Internetseite des Museums unter https://st-annen-museum.de/forschung.

Darüber hinaus fließen die Projektergebnisse in das internationale Projekt „German Sales 1930-1945. Art Works, Art Markets, and Cultural Policy bzw. das nachfolgende Projekt „Kunst Auktionen Provenienzen. Der deutsche Kunsthandel im Spiegel der Auktionskataloge der Jahre 1901 bis 1929 ein: Die bis 1945 erschienenen Kataloge wurden mit dem Online-Katalog der Universitätsbibliothek Heidelberg (HEIDI) abgeglichen. Nach Bestandsprüfung und Auswahl seitens des Heidelberger Projektes werden Lübecker Kataloge, die in Heidelberg noch fehlen, als Digitalisate in HEIDI integriert werden.

(c) Kulturstiftung Hansestadt Lübeck