Fachtagung „Restitution. Vom Angstbegriff zum praktischen Handeln“
Das Tagungsprogramm bietet einen Einblick in Restitutionsfälle aus allen drei Unrechtskontexten – koloniale Kontexte, NS-Raubgut und Kulturgutentziehungen SBZ/DDR – vor allem im Hinblick auf die praktische Seite für die Museen. Die deutschlandweiten Fälle, mit einem Schwerpunkt aus dem Land Sachsen-Anhalt, zeigen welche Hürden zu bewältigen sind, wie man mit wem in Kontakt getreten ist und einvernehmliche Lösungen gefunden hat, wo man Rückschläge erlitten hat, wo man proaktiv vorgegangen ist, welche Vor- und Nachteile aus Restitutionsvorgängen und wodurch Mehrwerte mit neuen Kontakten erwachsen.
Für die Tagung konnten folgende Referent:innen gewonnen werden: Thomas Bauer-Friedrich, Christian Jarling, Prof. Dr. med. Heike Kielstein, Susanna Köller, Dr. Iris Metje, Dr. Bernd Röder, Dr. Jan Scheunemann, Madeleine Städtler M. A., Luisa Töpel M. A. sowie Prof. Dr. Matthias Weller, Mag.rer.publ.
Die Fachtagung findet in Kooperation des Museumsverbandes Sachsen-Anhalt mit der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) statt. Sie rahmt den internationalen Tag der Provenienzforschung (10. April 2024) und wird von der Konferenz der Museumsberatungsstellen in den Ländern (KMBL) unterstützt sowie vom Land Sachsen-Anhalt gefördert.
Für Ihre Teilnahme in Präsenz melden Sie sich bitte bis zum 13. März 2024 per E-Mail bei Frau Dr. Annette Müller-Spreitz an unter: mueller-spreitz@mv-anhalt-sachsen.de
Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) auf 55 Personen begrenzt ist. Ein Tagungsband im Nachgang als Veranstaltungsdokumentation ist geplant. Die Tagung findet hybrid statt. Sie wird zusätzlich live auf dem YouTube-Kanal des Museumsverbandes Sachsen-Anhalt übertragen. Eine Anmeldung hierfür ist nicht notwendig. www.youtube.com/@museumsverbandsachsen-anha3425
Bei Rückfragen wenden Sie sich gern an Frau Dr. Annette Müller-Spreitz (mueller-spreitz@mv-anhalt-sachsen.de oder 01512 7138327).