Ausstellungen
Kontakt
Curatorial team: Lora Sariaslan, Wayne Modest, and Chiara de Cesari with Kiko Aebi and Anna Sejbæk Torp-Pedersen
NS-Raubgut
Herkunft und Bedeutung. 7 Zeichnungen zum Nürnberger Schembartlauf aus dem ehemaligen Besitz von Sigfried Lämmle
Deutschland, München, Deutsches Theatermuseum
Beginn:
10. April 2019
Ende:
10. April 2019
KuratorInnen: Susanne de Ponte, Manu von Miller
"In der [...] eingerichteten Studioausstellung wurde an ausgewählten Originalen der kulturgeschichtliche Hintergrund einzelner Darstellungen der sogenannten Schembartläufer (Scheme = Maske), die frühe Dokumentation dieses ... mehr anzeigen Fastnachtsphänomens in sog. Schembartbüchern erläutert und ihre Bedeutung für die Theatergeschichte erklärt.
Mit Hilfe von ausgewählten hausinternen Dokumenten, anderen Archivalien und den rätselhaften Beschriftungen der Blattrückseiten, wurden die Umstände des NS-verfolgungsbedingten Entzuges dieser Objekte in den Jahren 1938/39 greifbar. Sie führten dazu, dass die seltenen Blätter zum Schembartlauf aus dem ehemaligen Besitz des Kunstsammlers und -händlers Siegfried Lämmle in das Deutsche Theatermuseum kamen. Das Wissen um ihre Provenienz verleiht den Zeichnungen aus dem Bestand der graphischen Sammlung eine wichtige neue Bedeutungsebene. Sie wurden in 2018 an die Nachfahren des ehemaligen Besitzers restituiert und konnten für die Sammlung zurückerworben werden. " (Quelle: Website Institution, letzter Zugriff 10.05.2022) weniger anzeigen
"In der [...] eingerichteten Studioausstellung wurde an ausgewählten Originalen der kulturgeschichtliche Hintergrund einzelner Darstellungen der sogenannten Schembartläufer (Scheme = Maske), die frühe Dokumentation dieses ... mehr anzeigen Fastnachtsphänomens in sog. Schembartbüchern erläutert und ihre Bedeutung für die Theatergeschichte erklärt.
Mit Hilfe von ausgewählten hausinternen Dokumenten, anderen Archivalien und den rätselhaften Beschriftungen der Blattrückseiten, wurden die Umstände des NS-verfolgungsbedingten Entzuges dieser Objekte in den Jahren 1938/39 greifbar. Sie führten dazu, dass die seltenen Blätter zum Schembartlauf aus dem ehemaligen Besitz des Kunstsammlers und -händlers Siegfried Lämmle in das Deutsche Theatermuseum kamen. Das Wissen um ihre Provenienz verleiht den Zeichnungen aus dem Bestand der graphischen Sammlung eine wichtige neue Bedeutungsebene. Sie wurden in 2018 an die Nachfahren des ehemaligen Besitzers restituiert und konnten für die Sammlung zurückerworben werden. " (Quelle: Website Institution, letzter Zugriff 10.05.2022) weniger anzeigen
NS-Raubgut
NS-Raubgutforschung an der Bayerischen Staatsbibliothek (virtuelle Ausstellung)
Deutschland, München
Beginn:
27. März 2019
Ende:
27. März 2019
KuratorInnen: Stephan Kellner, Franziska Eschenbach, Elena Velichko
Virtuelle Ausstellung und Kurzfilm „Der Fall Alexander Dünkelsbühler”
Virtuelle Ausstellung und Kurzfilm „Der Fall Alexander Dünkelsbühler”
Koloniale Kontexte
Wissensdrang trifft Sammelwut
Schweiz, Basel, Museum der Kulturen
Beginn:
22. März 2019
Ende:
22. November 2020
"Museen sind gefordert: Was gestern für eine ethnografische Sammlung noch unverzichtbar schien – wie eine Schädelsammlung –, gilt heute als problematisch. In der Ausstellung werden Erwerbsbedingungen aufgezeigt sowie Fragen a aufgeworfen zum adäquaten Umgang mit inzwischen sensiblen
... mehr anzeigen
Objekten. Was brachte es an Erkenntnissen, wenn menschliche Überreste, Masken und Figuren ihrem Kontext entnommen und ins Museum überführt wurden? Weshalb diese Begeisterung für Waffen wie Pfeile, die in Massen in Museen kamen? Und wieso lösen seltene, kostbare Materialien wie Elfenbein Begehrlichkeiten aus? Die Ausstellung gewährt einen lebendigen Einblick in die Geschichte des Sammelns, Forschens, Ordnens und Kategorisierens. Es wird gezeigt, wohin Wissensdrang und Sammelwut führten, wie Museen ihre Strategie anpassten und heute die Möglichkeiten des riesigen Objektbestandes ausschöpfen". (Quelle: Website zur Ausstellung, Flyer zur Ausstellung, letzter Zugriff 10.05.2022)
weniger anzeigen
NS-Raubgut
Le marché de l'art sous l'occupation. 1940-1944
Frankreich, Paris
Beginn:
20. März 2019
Ende:
3. November 2019
KuratorInnen: Emmanuelle Polack, Marie-Édith Agostini
NS-Raubgut
Wem gehört die Kunst? zum Thema Provenienzforschung am Museumsberg Flensburg
Deutschland, Flensburg, Museumsberg Flensburg - Hans-Christiansen-Haus
Beginn:
8. März 2019
Ende:
2. Juni 2019
Kuratorin: Madeleine Städtler
"„Wem gehört die Kunst?“ Diese Frage stellt sich besonders, wenn es um Ankäufe der Jahre 1933 bis 1945 geht. Erstmals wird jetzt die Sammlung des Museumsberg Flensburg im Kontext ihrer Herkunftsgeschichte gezeigt. Dr. Fritz Fuglsang, der von 1927 ... mehr anzeigen bis 1961 das Museum leitete, bemühte sich auch während des Zweiten Weltkriegs um hochkarätige Neuzugänge. Dass er dabei nicht gerade zimperlich war, zeigt das Beispiel der „Sammlung Teppich“: Den 700-teiligen Silberschatz aus dem Nachlass des jüdischen Geschäftsmanns Leopold Teppich ergatterte Fuglsang für gerade einmal 2 ½ Reichspfennig pro Gramm. Dieser und andere Fälle werden nun der Öffentlichkeit vorgestellt." (Quelle: Website der Ausstellung Museumsberg Flensburg, letzter Zugriff 10.05.2022) weniger anzeigen
"„Wem gehört die Kunst?“ Diese Frage stellt sich besonders, wenn es um Ankäufe der Jahre 1933 bis 1945 geht. Erstmals wird jetzt die Sammlung des Museumsberg Flensburg im Kontext ihrer Herkunftsgeschichte gezeigt. Dr. Fritz Fuglsang, der von 1927 ... mehr anzeigen bis 1961 das Museum leitete, bemühte sich auch während des Zweiten Weltkriegs um hochkarätige Neuzugänge. Dass er dabei nicht gerade zimperlich war, zeigt das Beispiel der „Sammlung Teppich“: Den 700-teiligen Silberschatz aus dem Nachlass des jüdischen Geschäftsmanns Leopold Teppich ergatterte Fuglsang für gerade einmal 2 ½ Reichspfennig pro Gramm. Dieser und andere Fälle werden nun der Öffentlichkeit vorgestellt." (Quelle: Website der Ausstellung Museumsberg Flensburg, letzter Zugriff 10.05.2022) weniger anzeigen
Koloniale Kontexte
What We Forget
Niederlande, Leiden, Research Center for Material Culture
Beginn:
2. März 2019
Ende:
2. März 2019
Curatorial team: Lora Sariaslan, Wayne Modest, and Chiara de Cesari with Kiko Aebi and Anna Sejbæk Torp-Pedersen
NS-Raubgut
Silber für das Reich. Silberobjekte aus jüdischem Eigentum im Bayerischen Nationalmuseum
Deutschland, München, Bayerisches Nationalmuseum
Beginn:
28. Februar 2019
Ende:
19. Januar 2020
"Nach der im Februar 1939 reichsweit erlassenen Dritten Anordnung auf Grund der Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden musste die jüdische Bevölkerung mit deutscher Staatsangehörigkeit alle Edelmetall-gegenstände, Edelsteine und Perlen gegen eine geringe Entschädigung
... mehr anzeigen
abliefern. Aus diesen Beständen erwarb das Bayerische Nationalmuseum in den Jahren 1939 und 1940 vom Städtischen Leihamt München insgesamt 322 Silbergegenstände. Seit 1951 konnten insgesamt ihre Erben zurückgegeben werden. 112 Objekte, für die die Anspruchsberechtigten bisher nicht nachgewiesen werden konnten bzw. keine Ansprüche geltend gemacht wurden, befinden sich heute noch in den Sammlungen des Museums. Auf der Basis von Archivrecherchen konnten nun die Namen der Personen ermittelt werden, die die Silberobjekte 1939/40 beim Städtischen Leihamt abgegeben haben. Die Präsentation der Stücke und die Veröffentlichung der Namen bietet die Möglichkeit, zukünftig die Erben bzw. Rechtsnachfolger der ursprünglichen Besitzer ausfindig zu machen und weitere Objekte zu restituieren. Begleitend erscheint eine Publikation." (Quelle: Website des Museumsportals Bayern, letzter Zugriff 7.04.2022)
weniger anzeigen
NS-Raubgut
"Betrifft: Erwerb aus jüdischem Besitz". Provenienzforschung am Landesmuseum Mainz
Deutschland, Mainz, Landesmuseum Mainz
Beginn:
17. Februar 2019
Ende:
28. April 2019
Kuratorin: Emily Löffler
"In den Jahren 1941 bis 1943 erhielten die Gemäldegalerie und das Altertumsmuseum der Stadt Mainz (heute: Landesmuseum Mainz) von der Reichsfinanzverwaltung rund 60 Gemälde, mehrere große Graphik-Konvolute und 10 Möbelstücke. In einem dreijährigen ... mehr anzeigen Forschungsprojekt hat das Landesmuseum die Herkunfts- und Eigentumsverhältnisse dieses Bestandes systematisch überprüft.
Die Sonderausstellung „Betrifft: Erwerb aus jüdischem Besitz.“ Provenienzforschung am Landesmuseum Mainz zeichnet die Ergebnisse dieser Forschungen und den Weg des Bestandes ins Museum nach. Ihr Ausgangspunkt sind die Dinge, mit denen die Recherchen im Landesmuseum begonnen haben: Gemälde und deren Rückseiten, Etiketten, Listen und Nummerierungen, die darauf hindeuten, dass die Objekte sich in der Verwaltung der regionalen Finanzämter befunden hatten, ehe sie ins Museum kamen. Die Reichsfinanzverwaltung war in der NS-Zeit tief in die Beschlagnahme von jüdischem Vermögen verstrickt, wobei das Ausmaß ihrer Verstrickung parallel zur Radikalisierung der NS-Verfolgung zunahm: Was 1933 mit fiskalischen Maßnahmen wie Sondersteuern begann, steigerte sich bis zur gesetzlich legitimierten Einbindung der Finanzämter in die Auflösung der Haushalte der Deportierten und die Verwertung von Bankkonten und Versicherungen, Hausrat, Mobiliar und Kunstgegenständen.
Die Ausstellung beleuchtet den Ablauf dieses Verwertungsprozesses und erzählt in vier Fallgeschichten die Biographien von Gemälden, Graphiken und Möbeln, die infolge der Verwertung durch die Finanzverwaltung in den Museumsbestand gelangt sind. Die Objektbiographien verweisen auf bürgerliche Praktiken des Kunstsammelns und privaten Kunstgeschmack, auf unbekannte Kunsthändler und vergessene Künstler. Gleichzeitig sind sie Zeugnisse Mainzer Lebensgeschichten vor und während der Zeit des Nationalsozialismus und machen die Dimensionen des nationalsozialistischen Vernichtungswillens greifbar.
Mit dieser Ausstellung stellt sich das Landesmuseum einem schwierigen Kapitel seiner eigenen Institutionengeschichte: Es zeigt seine Verstrickung in die NS-Verfolgung auf und will an die Lebenswege der Mainzer Familien erinnern, die ausgehend von Gemälderückseiten, Listen und Nummerierungen rekonstruiert werden konnten. (Quelle: Website zum Ausstellungsarchiv, letzter Zugriff 7.04.2022) weniger anzeigen
"In den Jahren 1941 bis 1943 erhielten die Gemäldegalerie und das Altertumsmuseum der Stadt Mainz (heute: Landesmuseum Mainz) von der Reichsfinanzverwaltung rund 60 Gemälde, mehrere große Graphik-Konvolute und 10 Möbelstücke. In einem dreijährigen ... mehr anzeigen Forschungsprojekt hat das Landesmuseum die Herkunfts- und Eigentumsverhältnisse dieses Bestandes systematisch überprüft.
Die Sonderausstellung „Betrifft: Erwerb aus jüdischem Besitz.“ Provenienzforschung am Landesmuseum Mainz zeichnet die Ergebnisse dieser Forschungen und den Weg des Bestandes ins Museum nach. Ihr Ausgangspunkt sind die Dinge, mit denen die Recherchen im Landesmuseum begonnen haben: Gemälde und deren Rückseiten, Etiketten, Listen und Nummerierungen, die darauf hindeuten, dass die Objekte sich in der Verwaltung der regionalen Finanzämter befunden hatten, ehe sie ins Museum kamen. Die Reichsfinanzverwaltung war in der NS-Zeit tief in die Beschlagnahme von jüdischem Vermögen verstrickt, wobei das Ausmaß ihrer Verstrickung parallel zur Radikalisierung der NS-Verfolgung zunahm: Was 1933 mit fiskalischen Maßnahmen wie Sondersteuern begann, steigerte sich bis zur gesetzlich legitimierten Einbindung der Finanzämter in die Auflösung der Haushalte der Deportierten und die Verwertung von Bankkonten und Versicherungen, Hausrat, Mobiliar und Kunstgegenständen.
Die Ausstellung beleuchtet den Ablauf dieses Verwertungsprozesses und erzählt in vier Fallgeschichten die Biographien von Gemälden, Graphiken und Möbeln, die infolge der Verwertung durch die Finanzverwaltung in den Museumsbestand gelangt sind. Die Objektbiographien verweisen auf bürgerliche Praktiken des Kunstsammelns und privaten Kunstgeschmack, auf unbekannte Kunsthändler und vergessene Künstler. Gleichzeitig sind sie Zeugnisse Mainzer Lebensgeschichten vor und während der Zeit des Nationalsozialismus und machen die Dimensionen des nationalsozialistischen Vernichtungswillens greifbar.
Mit dieser Ausstellung stellt sich das Landesmuseum einem schwierigen Kapitel seiner eigenen Institutionengeschichte: Es zeigt seine Verstrickung in die NS-Verfolgung auf und will an die Lebenswege der Mainzer Familien erinnern, die ausgehend von Gemälderückseiten, Listen und Nummerierungen rekonstruiert werden konnten. (Quelle: Website zum Ausstellungsarchiv, letzter Zugriff 7.04.2022) weniger anzeigen
Koloniale Kontexte
The Art of Being a World Culture Museum - Fotographien von Wolfgang Thaler
Österreich, Wien, Welt Museum Wien
Beginn:
16. Februar 2019
Ende:
24. November 2019
Diese Ausstellung zeigt ausgewählte Fotos von Wolfgang Thaler aus dem Buch The Art of Being a World Culture Museum, welches die Vielfalt und Praktiken von zehn Museen in Europa präsentiert, indem es einen lebendigen Einblick in Ausstellungsambiente, Arbeitsumgebungen, Museumsarchitektur
... mehr anzeigen
und Sammlungen gibt. Die visuelle Erzählung konzentriert sich eher auf den Kontext, als auf einzelne Objekte, und ermöglicht es uns, hinter die Kulissen der Museumsarbeit zu blicken und Winkel zu entdecken, die den Besucherinnen und Besucher normalerweise verborgen bleiben. (Quelle: Webseite zur ausstellung, letzter Zugriff 20.02.2024)
weniger anzeigen
NS-Raubgut
Streifzüge durch die Sammlung - von Expressionismus bis Liebe
Deutschland, Kiel, Kunsthalle zu Kiel
Beginn:
9. Februar 2019
Ende:
16. Januar 2022
Kuratorin: Annette Weisner
27 Werke mit Provenienzangaben im Rahmen der Sammlungspräsentation.
27 Werke mit Provenienzangaben im Rahmen der Sammlungspräsentation.