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NS-Raubgut
Eine Frage der Herkunft. Drei Bremer Sammler und die Wege ihrer Bilder im Nationalsozialismus.
Deutschland, Bremen, Kunsthalle Bremen
Beginn:
22. Oktober 2014
Ende:
4. Januar 2015
KuratorInnen: Dorothee Hansen, Brigitte Reuter
NS-Raubgut
Raubkunst? Provenienzforschung zu den Sammlungen des MKG
Deutschland, Hamburg, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Beginn:
1. Oktober 2014
Ende:
31. Dezember 2021
Kuratorin: Silke Reuther
"Die systematische Erforschung des Vorlebens der Dinge ist seit Jahren ein Schwerpunkt in der wissenschaftlichen Arbeit des Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG). Nun gibt das MKG einen Einblick in seine Aktivitäten zur Provenienzforschung. Die ... mehr anzeigen Ausstellung versteht sich als Momentaufnahme in einem Prozess kontinuierlicher Aufarbeitung und zeichnet die vielfältigen Biografien von rund 100 recherchierten Exponaten nach. Dazu gehören Kunstgegenstände mit gesicherten Provenienznachweisen aber auch solche, deren Herkunftsgeschichten ungeklärt sind oder für die noch Forschungsbedarf besteht. Die Exponate sind nicht nach kunstgeschichtlichen oder thematischen Aspekten, sondern nach ihrer Herkunft geordnet. So treten Netzwerke und Beziehungen, die Bedingungen des Kunsthandels und die Vorlieben einzelner Privatsammler zutage. Forschungsdokumente wie Auktionskataloge, Inventarbücher oder Kunstzeitschriften machen die recherchierten Wege für den Betrachter nachvollziehbar. Ein Parcours führt von der Präsentation zu weiteren Objekten in den Dauerausstellungen des MKG. Der aktuelle Forschungsauftrag ermöglicht eine proaktive, systematische Recherche und konzentriert sich zunächst auf Kunstwerke, die während und nach der Zeit des Nationalsozialismus erworben wurden. Die Ausstellung und der begleitende Katalog sollen Transparenz über den Stand der Recherchen schaffen, aber auch den Blick für die eigene Geschichte und die Erwerbungskultur vergangener Epochen sensibilisieren. Damit rücken auch der Umgang mit außereuropäischen oder antiken Kulturgütern, die heutige Erwerbungspraxis der Museen und der weitere Forschungs- und Handlungsbedarf ins Bewusstsein. Das MKG möchte diese wichtige wissenschaftliche Disziplin ergebnisunabhängig vorstellen und ihre Möglichkeiten und Grenzen aufzeigen." (Quelle: Website des MKG Hamburg zur Ausstellung, letzter Zugriff 18.11.2020) weniger anzeigen
"Die systematische Erforschung des Vorlebens der Dinge ist seit Jahren ein Schwerpunkt in der wissenschaftlichen Arbeit des Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG). Nun gibt das MKG einen Einblick in seine Aktivitäten zur Provenienzforschung. Die ... mehr anzeigen Ausstellung versteht sich als Momentaufnahme in einem Prozess kontinuierlicher Aufarbeitung und zeichnet die vielfältigen Biografien von rund 100 recherchierten Exponaten nach. Dazu gehören Kunstgegenstände mit gesicherten Provenienznachweisen aber auch solche, deren Herkunftsgeschichten ungeklärt sind oder für die noch Forschungsbedarf besteht. Die Exponate sind nicht nach kunstgeschichtlichen oder thematischen Aspekten, sondern nach ihrer Herkunft geordnet. So treten Netzwerke und Beziehungen, die Bedingungen des Kunsthandels und die Vorlieben einzelner Privatsammler zutage. Forschungsdokumente wie Auktionskataloge, Inventarbücher oder Kunstzeitschriften machen die recherchierten Wege für den Betrachter nachvollziehbar. Ein Parcours führt von der Präsentation zu weiteren Objekten in den Dauerausstellungen des MKG. Der aktuelle Forschungsauftrag ermöglicht eine proaktive, systematische Recherche und konzentriert sich zunächst auf Kunstwerke, die während und nach der Zeit des Nationalsozialismus erworben wurden. Die Ausstellung und der begleitende Katalog sollen Transparenz über den Stand der Recherchen schaffen, aber auch den Blick für die eigene Geschichte und die Erwerbungskultur vergangener Epochen sensibilisieren. Damit rücken auch der Umgang mit außereuropäischen oder antiken Kulturgütern, die heutige Erwerbungspraxis der Museen und der weitere Forschungs- und Handlungsbedarf ins Bewusstsein. Das MKG möchte diese wichtige wissenschaftliche Disziplin ergebnisunabhängig vorstellen und ihre Möglichkeiten und Grenzen aufzeigen." (Quelle: Website des MKG Hamburg zur Ausstellung, letzter Zugriff 18.11.2020) weniger anzeigen
NS-Raubgut
Wiesbaden schafft die Wende
Deutschland, Wiesbaden, Museum Wiesbaden
Beginn:
19. September 2014
Ende:
7. November 2014
"Das Museum Wiesbaden ist – auch im internationalen Vergleich – eines der wenigen Häuser, in denen die Herkunft von Kunstwerken durch intensive Provenienzforschung untersucht wird. Diese nimmt im Sinne der Washingtoner Erklärung die Museumsbestände genau unter die Lupe und spürt dem
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„verfolgungsbedingten Verlust“ von Kunstwerken nach, von denen sich ihre jüdischen Besitzer während der Zeit des Nationalsozialismus trennen mussten. Zu den weiteren Herausforderungen zählt, die rechtmäßigen Eigentümer der Kunstwerke zu finden sowie faire, gerechte Lösungen zu vereinbaren – idealerweise durch die unmittelbare Rückgabe oder den Erwerb zu einem angemessenen Preis.
Beim Gemälde „Die Labung“ (Hans von Marées, um 1880) konnte das Museum Wiesbaden nachweisen, dass es aus der Sammlung des jüdischen Unternehmers Max Silberberg stammte und im Jahr 1935 bei einer Auktion veräußert wurde. Die daraufhin unmittelbar verständigten Erben Silberbergs stimmten einem Kaufangebot des Museums Wiesbaden zu, damit das Kunstwerk in der Sammlung der Landeshauptstadt verbleiben kann. Weil es zur Finanzierung des Kaufpreises auf Unterstützung angewiesen war, beauftragte Museumsdirektor Dr. Alexander Klar unsere Agentur mit der Entwicklung einer Fundraising-Kampagne.
Wir drehten „Die Labung“ um und präsentierten nur die Rückseite des Gemäldes – und zwar so lange, bis die Wiesbadener Bürgerschaft die erforderliche Summe in einer großen Gemeinschaftsaktion aufgebracht hatte und „Die Labung“ offiziell in den Besitz des Museums übergehen konnte.
Bei der Kampagne „Wiesbaden schafft die Wende!“ ging es nicht alleine darum, ein Gemälde zu wenden, sondern auch darum, nach über siebzig Jahren NS-Unrecht in Recht zu wenden. Die handschriftlichen Notizen und Aufkleber auf der Rückseite des Gemäldes sind im übrigen wichtige Indizien bei der Spurensuche, so macht unsere Kampagne zugleich auch auf die Provenienzforschung im Museum Wiesbaden aufmerksam.
Am 7. November 2014, nach Ablauf der siebenwöchigen Kampagne, konnte Staatsminister Boris Rhein stolz verkünden: „Die Wende ist geschafft!“. Unter großem Interesse in- und ausländischer Medienvertreter wurde das Bild „Die Labung“ wieder auf seine Vorderseite gewendet.
Die Aktion „Wiesbaden schafft die Wende!“ wurde für den Deutschen PR-Preis nominiert." (Quelle: Website der Kreativagentur Q, letzter Zugriff 10.05.2022)
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Beim Gemälde „Die Labung“ (Hans von Marées, um 1880) konnte das Museum Wiesbaden nachweisen, dass es aus der Sammlung des jüdischen Unternehmers Max Silberberg stammte und im Jahr 1935 bei einer Auktion veräußert wurde. Die daraufhin unmittelbar verständigten Erben Silberbergs stimmten einem Kaufangebot des Museums Wiesbaden zu, damit das Kunstwerk in der Sammlung der Landeshauptstadt verbleiben kann. Weil es zur Finanzierung des Kaufpreises auf Unterstützung angewiesen war, beauftragte Museumsdirektor Dr. Alexander Klar unsere Agentur mit der Entwicklung einer Fundraising-Kampagne.
Wir drehten „Die Labung“ um und präsentierten nur die Rückseite des Gemäldes – und zwar so lange, bis die Wiesbadener Bürgerschaft die erforderliche Summe in einer großen Gemeinschaftsaktion aufgebracht hatte und „Die Labung“ offiziell in den Besitz des Museums übergehen konnte.
Bei der Kampagne „Wiesbaden schafft die Wende!“ ging es nicht alleine darum, ein Gemälde zu wenden, sondern auch darum, nach über siebzig Jahren NS-Unrecht in Recht zu wenden. Die handschriftlichen Notizen und Aufkleber auf der Rückseite des Gemäldes sind im übrigen wichtige Indizien bei der Spurensuche, so macht unsere Kampagne zugleich auch auf die Provenienzforschung im Museum Wiesbaden aufmerksam.
Am 7. November 2014, nach Ablauf der siebenwöchigen Kampagne, konnte Staatsminister Boris Rhein stolz verkünden: „Die Wende ist geschafft!“. Unter großem Interesse in- und ausländischer Medienvertreter wurde das Bild „Die Labung“ wieder auf seine Vorderseite gewendet.
Die Aktion „Wiesbaden schafft die Wende!“ wurde für den Deutschen PR-Preis nominiert." (Quelle: Website der Kreativagentur Q, letzter Zugriff 10.05.2022)
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NS-Raubgut
Zwischen den Seiten – eine Spurensuche. Forschungen zur Herkunft von Büchern der Fachbibliothek Kunstwissenschaften der LMU München
Deutschland, München
Beginn:
30. Juni 2014
Ende:
17. Oktober 2014
Kurator:in: Meike Hopp, Christian Fuhrmeister
"Studierende der Kunstgeschichte an der LMU München haben im Rahmen eines Seminars die Provenienz von Büchern in der Fachbibliothek Kunstwissenschaften untersucht. Wann und wo wurden sie veröffentlicht? Wer waren die ... mehr anzeigen vormaligen Besitzer der Bände und wie gelangten die Exemplare schließlich in den Besitz der Universitätsbibliothek der LMU München?
Die Studierenden stießen dabei auf vielfältige Spuren der Vergangenheit, auf liebevolle Widmungen etwa und kunstvolle Exlibris, aber beispielsweise auch auf Stempel der Gauleitung Wien der NSDAP. Sie sind den Spuren gefolgt, und mitunter konnten sie verschlungene, ja sogar schicksalhafte Wege nachzeichnen.
Die Ergebnisse ihrer Nachforschungen haben die Studierenden nun in der Ausstellung „Zwischen den Seiten – eine Spurensuche. Forschungen zur Herkunft von Büchern der Fachbibliothek Kunstwissenschaften der LMU München” zusammengefasst." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 10.05.2022) weniger anzeigen
"Studierende der Kunstgeschichte an der LMU München haben im Rahmen eines Seminars die Provenienz von Büchern in der Fachbibliothek Kunstwissenschaften untersucht. Wann und wo wurden sie veröffentlicht? Wer waren die ... mehr anzeigen vormaligen Besitzer der Bände und wie gelangten die Exemplare schließlich in den Besitz der Universitätsbibliothek der LMU München?
Die Studierenden stießen dabei auf vielfältige Spuren der Vergangenheit, auf liebevolle Widmungen etwa und kunstvolle Exlibris, aber beispielsweise auch auf Stempel der Gauleitung Wien der NSDAP. Sie sind den Spuren gefolgt, und mitunter konnten sie verschlungene, ja sogar schicksalhafte Wege nachzeichnen.
Die Ergebnisse ihrer Nachforschungen haben die Studierenden nun in der Ausstellung „Zwischen den Seiten – eine Spurensuche. Forschungen zur Herkunft von Büchern der Fachbibliothek Kunstwissenschaften der LMU München” zusammengefasst." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 10.05.2022) weniger anzeigen
NS-Raubgut
Bauen und Zeigen. Aus Geschichte und Gegenwart der Kunsthalle Karlsruhe
Deutschland, Karlsruhe, Kunsthalle Karlsruhe
Beginn:
5. Juni 2014
Ende:
21. September 2014
Kuratorinnen: Regine Heß, Pia-Müller-Tamm, Tessa Rosebrock
NS-Raubgut
Monuments Men - Intervention in der Dauerausstellung
Deutschland, Karlsruhe, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
Beginn:
7. Februar 2014
Ende:
25. März 2014
Kuratorin: Tessa Rosebrock
NS-Raubgut
Anna Artaker: Rekonstruktion der Rothschild`schen Gemäldesammlung in Wien
Österreich, Wien, Arbeiterkammer Wien
Beginn:
13. November 2013
Ende:
30. April 2014
Kurator:innen: Daniel Baumann, Yilmaz Dziewior, Kerstin Engholm, Maren Lübbke-Tidow
"Die Künstlerin Anna Artaker setzt sich in ihrem Projekt [...] für die AK-Kunstprojekte mit dem Standort der Wiener Arbeiterkammer auseinander. Sie zeigt Reproduktionen hochkarätiger Gemälde aus ... mehr anzeigen dem 17. und 18. Jahrhundert - unter anderem von Franz Hals, Jacob van Ruisdal, François Boucher, Jean-Honoré Fragonard und Francesco Guardi - die sich im Besitz des österreichischen Zweigs der Familie Rothschild befanden." [Quelle: Digitalisat zur Ausstellung, letzter Zugriff 18.05.2022)
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"Die Künstlerin Anna Artaker setzt sich in ihrem Projekt [...] für die AK-Kunstprojekte mit dem Standort der Wiener Arbeiterkammer auseinander. Sie zeigt Reproduktionen hochkarätiger Gemälde aus ... mehr anzeigen dem 17. und 18. Jahrhundert - unter anderem von Franz Hals, Jacob van Ruisdal, François Boucher, Jean-Honoré Fragonard und Francesco Guardi - die sich im Besitz des österreichischen Zweigs der Familie Rothschild befanden." [Quelle: Digitalisat zur Ausstellung, letzter Zugriff 18.05.2022)
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NS-Raubgut
Alfred Flechtheim. Kunsthändler der Avantgarde
Beginn:
9. Oktober 2013
Ende:
30. November 2015
"Von Oktober 2013 bis März 2014 werden die Museen gemeinsam und unter demselben Titel "Alfred Flechtheim.com Kunsthändler der Avantgarde" Werke mit Flechtheim Provenienz aus ihren Sammlungen in insgesamt 14 Ausstellungen bzw. Werkpräsentationen vorstellen. Die präsentierten
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Kunstwerke (Gemälde, Graphiken und Skulpturen) erhalten ein einheitliches grafisches Signet und eine Dokumentation zu ihrer Herkunft und Historie. Ergänzend wird eine Biografie zu Alfred Flechtheim gezeigt." (Quelle: Website Alfred Flechtheim, Kunsthändler der Avantgarde, letzter Zugriff: 16.12.2020).
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Koloniale Kontexte
MAREJESHO: The Call for Restitution from the Peoples of Kilimanjaro and Meru
Deutschland, Berlin, Tieranatommisches Theater, Campus Nord, Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik, Zentralinstitut der Humboldt-Universität zu Berlin
Beginn:
1. Oktober 2013
Ende:
30. Juni 2024
NS-Raubgut
Von Buddha bis Picasso. Der Sammler Eduard von der Heydt
Schweiz, Zürich, Museum Rietberg
Beginn:
20. April 2013
Ende:
18. August 2013
"Die Ausstellung über den Gründungssammler des Museums Rietberg zeichnete die Entstehung der Weltkunst-Sammlung von der Heydts anhand seiner Lebens- und Wohnstationen und auf der Grundlage seiner ersten umfassenden Biografie auf." (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff
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19.05.2022)
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