Das Deutsche Optische Museum Jena hat den zweiten Band der Reihe „Technisches Kulturgut“ unter dem Titel „Provenienzforschung zu Handel und Entzug“ veröffentlicht. Dank der Mitwirkung verschiedener Museen umfasst der zweite Band knapp über 320 Seiten und thematisiert verschiedene Kontexte der Provenienzforschung vom europäischen Kolonialismus bis zu neuen Forschungsansätzen zu Raubgut im Russischen-Ukrainischen Krieg.
Die Forschung zur Herkunft von Technischem Kulturgut bildet einen neuen, eigenständigen Bereich in der Provenienzforschung, der sich mit der Herkunft, den Händler- und Sammlernetzwerken sowie der Zirkulation von Objekten mit technikhistorischer Bedeutung befasst. 16 Forscher:innen aus Deutschland und Österreich präsentieren im Band 2 ihre aktuellen Erkenntnisse zum Handel und Entzug Technischen Kulturguts.
Zur Leseprobe des Tagungsband Technisches Kulturgut „Provenienzforschung zu Handel und Entzug“: https://verlag.sandstein.de/reader/98-797_TechnKulturgut2/
Mehr Informationen: https://verlag.sandstein.de/detailview?no=98-797
Exemplare sind für 39,99€ unter info@deutsches-optisches-museum.de erhältlich.
Infos zum ersten Band
Zum Projekt des D.O.M gefördert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste: INSIGHT D.O.M. – Provenienzrecherchen zu Käufen, Schenkungen und Übernahmen am Deutschen Optischen Museum zwischen 1933 und 1945
Das Deutsche Optische Museum veranstaltet am 10. und 11. Oktober 2024 die Fachtagung Provenienzforschung Technisches Kulturgut „Faire und gerechte Lösungen“? und ruft dazu auf,Exposés für Vorträge per E-Mail bis zum 14.06.2024 einzureichen.
Dr. Sören Groß, E-Mail: soeren.gross@deutsches-optisches-museum.de
Dr. des. Ron Hellfritzsch, E-Mail: ron.hellfritzsch@deutsches-optisches-museum.de