Jetzt Projekte beantragen! Frist endet am 1. Juni 2021
Forschungsbereich "NS-Raubgut"
Im Forschungsbereich „NS-Raubgut“ sind neben öffentlichen Einrichtungen auch privat getragene Ein-richtungen (z.B. Museen, Archive, Vereine, Unternehmen) und Privatpersonen in Deutschland antrags-berechtigt. Das Zentrum fördert systematische Bestandsprüfungen und Grundlagenforschung zum his-torischen Kontext des NS-Kulturgutraubs sowie die Erschließung von Archivbeständen und die Rekon-struktion von privaten Sammlungen, die während der NS-Herrschaft verfolgungsbedingt entzogen, auf-geteilt oder zerstört wurden. Auch die Provenienzklärung privater Sammlungen ist förderfähig, sofern ein Verdacht auf NS-verfolgungsbedingten Entzug besteht.
Seit Januar 2019 fördert das Zentrum zudem auch Projekte, die dazu dienen, die Erben von Objekten aus verfolgungsbedingt entzogenen Sammlungen, zu denen bereits Provenienzforschung stattgefunden hat, zu ermitteln. Ziel von Anträgen mit diesem Förderschwerpunkt soll es sein, mit den Erben eine gerechte und faire Lösung im Sinne der Washingtoner Prinzipien von 1998 und der Gemeinsamen Erklärung von 1999 herbeizuführen.
Weitere Informationen zum Förderbereich „NS-Raubgut“ sowie das aktuelle Antragsformular
• für öffentliche Institutionen
• für private Institutionen
• für Privatpersonen
Bei inhaltlichen und formalen Fragen berät das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste gerne persönlich. Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Feiertage eine Beratung nur bis zum 21. Mai 2021 in Anspruch genommen werden kann.
Wenden Sie sich hierzu bitte an:
Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
Cathleen Tasler Projektberatung („NS-Raubgut“ - öffentliche Einrichtungen)
Humboldtstraße 12
39112 Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391 727 763 21
Telefax: +49 (0)391 727 763 6
E-Mail: cathleen.tasler@kulturgutverluste.de
Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
Dr. Dagmar Thesing Projektberatung („NS-Raubgut“ - private Einrichtungen und Privatpersonen)
Humboldtstraße 12
39112 Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391 727 763 31
Telefax: +49 (0)391 727 763 6
E-Mail: dagmar.thesing@kulturgutverluste.de
Forschungsbereich „Koloniale Kontexte“
Das Zentrum fördert seit Beginn des Jahres 2019 langfristige und kurzfristige Projekte zu Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten.
Zum 1. Januar 2021 ist eine überarbeitete Fassung der Förderrichtlinie in Kraft getreten, die neben der Ausweitung der Förderung auf gemeinnützige Einrichtungen in privatrechtlicher Trägerschaft neue Förderinstrumente, wie etwa einen sog. „Erstcheck“ nun auch im Förderbereich des Kultur- und Sammlungsguts aus kolonialen Kontexten ermöglicht. Antragsberechtigt sind derzeit Einrichtungen mit Sitz in Deutschland, die Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten sammeln, bewahren oder dazu forschen. Dazu zählen Museen, Universitäten und andere Forschungseinrichtungen Das Zentrum fördert einerseits die konkrete Erforschung von Objekten, Konvoluten und größeren Beständen, andererseits aber auch Grundlagenforschung und Forschung zum historischen Kontext, wenn es sich um Fragestellungen handelt, die über einzelne Objekte hinaus von grundsätzlicher Bedeutung für die Provenienzforschung sind. Dabei werden nicht nur Einzel-, sondern auch Verbundprojekte gefördert. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Zusammenarbeit mit den Herkunftsgesellschaften und -ländern, die über Kooperationen in die Projekte einbezogen werden können.
Weitere Informationen zum Förderbereich "Koloniale Kontexte" sowie das aktuelle Antragsformular
Bei inhaltlichen und formalen Fragen berät das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste gerne persönlich. Wir empfehlen Ihnen Antragsentwürfe bis zum 16. Mai 2021 an den Fachbereich „Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ zu schicken, damit wir Sie gut beraten können.
Wenden Sie sich hierzu bitte an:
Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Außenstelle
Dr. Jan Hüsgen
Projektberatung („Koloniale Kontexte“)
Seydelstraße 18
10117 Berlin
Telefon: +49 (0) 30 2338493 82
Telefax: +49 (0)391 727 763 6
E-Mail: jan.huesgen@kulturgutverluste.de
Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Außenstelle
Sarah Fründt
Projektberatung („Koloniale Kontexte“)
Seydelstraße 18
10117 Berlin
Telefon: +49 (0) 30 2338493 83
Telefax: +49 (0)391 727 763 6
E-Mail: sarah.fruendt@kulturgutverluste.de