Die Galerie Heinemann online

Förderbereich:
NS-Raubgut
Zuwendungs­empfänger:
Germanisches Nationalmuseum in Nürnberg
Bundesland:
Bayern
Ansprechpartner:
Dr. Matthias Nuding

PositionProjektleiter

E-Mailm.nuding@gnm.de

Projekttyp:
Langfristig
Projektlaufzeit:
bis
Beschreibung:

Die Erarbeitung der Datenbank „Galerie Heinemann online war das erste langfristige Projekt zur systematischen Erschließung von Sammlungsbeständen, das von der Arbeitstelle für Provenienzforschung gefördert und abgeschlossen wurde. Die Freischaltung der Forschungsplattform erfolgte im Juli 2010.

Grundlage der Datenbank sind die Geschäftsbücher und die Karteien der Münchner Galerie Heinemann (1872-1938), die sich im Deutschen Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg, befinden, sowie die Kataloge und Fotografien, die im Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München, aufbewahrt werden. Diese wurden digitalisiert, mit Metadaten versehen und online gestellt.

Die Datenbank „Galerie Heinemann online ermöglicht Recherchen zum Kunsthandel der seinerzeit bedeutenden Münchner Galerie, schwerpunktmäßig für den Zeitraum von 1890 bis 1939 und erschließt Informationen zu rund 43.500 bedeutenden Gemälden aller Epochen sowie zu etwa 13.000 mit ihrem Erwerb beziehungsweise Verkauf verbundenen Personen und Institutionen.

Ermöglicht wird einerseits ein einfacher Sucheinstieg im Modus der Volltextrecherche, andererseits eine kombinierte, erweiterte Suche mit ausgewählten Suchfeldern.

Das Projekt ist Teil des internationalen Forschungsportals „International Research Portal for Records Related to Nazi-Era Cultural Property und dort unter folgendem Link aufrufbar: http://www.archives.gov/research/holocaust/international-resources/gnm.html.

Veröffentlichungen:
Germanischen Nationalmuseum Nürnberg: Galerie Heinemann online.