Erstcheck zu NS-Raubgut in drei hessischen Museen in Hanau, Hünfeld und Korbach

Förderbereich:
NS-Raubgut
Zuwendungs­empfänger:
Museumsverband Hessen e.V..
Bundesland:
Hessen
Ansprechpartner:
Dr. Saskia Johann

PositionReferentin für Provenienzforschung

Tel.+49 (0) 561 7889 - 46697

E-Mailsaskia.johann@museumsverband-hessen.de

Projekttyp:
Kurzfristig
Projektlaufzeit:
bis
Beschreibung:

Nach erfolgreichem Pilotprojekt führt der Museumsverband Hessen eine zweite Erstcheck-Runde in drei hessischen Stadt- und Regionalmuseen durch und will auch hier den Bedarf an einer vertiefenden Provenienzforschung ermitteln. Mit den Städtischen Museen Hanau, dem Konrad-Zuse-Museum in Hünfeld und dem Wolfgang-Bonhage-Museum Korbach wurden Museen für diesen Erstcheck gewonnen, deren Sammeltätigkeit vor 1933 begann, die Altbestände besitzen und über keine personellen und finanziellen Ressourcen für eine proaktive Provenienzforschung verfügen.

Durch das Projekt soll geklärt werden, ob in den drei beteiligten Museen Verdachtsmomente auf einen NS-verfolgungsbedingten Entzug vorliegen und ob weitere, vertiefende Provenienzforschungen zum möglichen Ein-gang von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut, vor allem aus jüdischem Besitz, notwendig sind oder nicht. Die Suche nach möglichen Hinweisen und Indizien konzentriert sich deshalb auf die Museumseingänge zwischen 1933 und dem Kriegsende 1945, sowie auch Eingängen nach 1945.

Museumsverband Hessen e.V.