Museum für Kunst und Kulturgeschichte, die Erwerbungen in der Ära Rolf Fritz (1934-1966): Skulpturen und Gemälde

Förderbereich:
NS-Raubgut
Zuwendungs­empfänger:
Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund
Bundesland:
Nordrhein-Westfalen
Ansprechpartner:
Dr. Ulrike Gärtner

Tel.+49 (0) 231 502 550 7

E-Mailugaertner@stadtdo.de

Projekttyp:
Langfristig
Projektlaufzeit:
bis
Beschreibung:

Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte überprüft systematisch seine Kunstbestände, die nach 1933 erworben bzw. vor 1945 entstanden sind. Es hat zu diesem Zweck von Mai 2015 bis Mai 2018 ein Provenienzforschungsprojekt eingerichtet, das von dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste, Magdeburg gefördert wurde. Es soll offene Fragen in Bezug auf unter nationalsozialistischer Herrschaft enteignete oder geraubte Kunstwerke in der Sammlung beantworten und gerechte und faire Lösungen finden.

Das Projekt untersucht die Ankaufpolitik des Romantik- und Gotikspezialisten Dr. Rolf Fritz, der in seiner Funktion als Museumsdirektor ausgesprochen gut mit Galeristen, Kunsthändlern, Kunsthistorikern und anderen Museumsdirektoren vernetzt war. Nicht wenige von ihnen waren nachweislich am NS-Kulturraub beteiligt.

Gegenstand der Forschungen sind 160 Kunstwerke, die in der Ära des Direktors Dr. Rolf Fritz (1934-1966) für das Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund erworben worden sind.

(c) Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund