Provenienzrecherche Schmidt-Rottluff

Förderbereich:
NS-Raubgut
Zuwendungs­empfänger:
Von der Heydt-Museum Wuppertal
Bundesland:
Nordrhein-Westfalen
Ansprechpartner:
Dr. Antje Birthälmer

Positionstellv. Direktorin

E-MailAntje.Birthaelmer@stadt.wuppertal.de

Projekttyp:
Kurzfristig
Projektlaufzeit:
bis
Beschreibung:

Im Rahmen des Projektes soll in Hinblick auf eine eventuelle Restitution die Provenienz des Gemäldes „Zwei Frauen/Frauen im Grünen (1914) von Karl Schmidt-Rottluff (Öl auf Leinwand, 108 x 87 cm) detailliert rekonstruiert werden.

Dem Von der Heydt-Museum liegen zur Herkunft des Gemäldes bislang nur wenige Informationen vor. Bekannt ist, dass das Städtische Museum Wuppertal das Gemälde 1947 von der Kölner Galerie Alois Faust erwarb. Nachweislich gehörte das Bild einst zur Sammlung des Erfurter Schuhfabrikanten Alfred Hess. Nach dessen Tod im Dezember 1931 wurde das Gemälde zusammen mit weiteren Kunstwerken aus der Sammlung im Auftrag der Witwe Tekla Hess zu Ausstellungszwecken in die Schweiz gesandt. In den Jahren 1936/37 wurde das Gemälde zusammen mit weiteren in der Schweiz lagernden Kunstwerken aus der Sammlung Hess im Auftrag von Tekla Hess an den Kölnischen Kunstverein geschickt. Was in den folgenden Jahren bis zum Ankauf durch das Städtische Museum, Wuppertal 1947 mit dem Gemälde geschah, insbesondere ob ein ns-verfolgungsbedingter Entzug in den Jahren 1933 bis 1945 stattfand, ist bislang nicht bekannt und soll nun geprüft werden.

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