Provenienzrecherche in Stadt- und Regionalmuseen des Landes Brandenburg. Nachfolgeprojekt

Förderbereich:
NS-Raubgut
Zuwendungs­empfänger:
Museumsverband des Landes Brandenburg
Bundesland:
Brandenburg
Ansprechpartner:
Alexander Sachse M.A.

PositionReferent

Tel.+49 (0) 331 232 79 14

Projekttyp:
Kurzfristig
Projektlaufzeit:
bis
Beschreibung:

Nach Recherchen des Museumsverbandes des Landes Brandenburg wurden 28 heute noch vorhandene Stadt- und Regionalmuseen vor 1945 gegründet. Sie verfügen über Sammlungsbestände, die vor 1945 in die Sammlung gelangten. Drei dieser Museen führten vor 2012 Provenienzrecherchen durch, sieben weitere wurden 2012 einem Erstcheck im Rahmen des Pilotprojektes des Museumsverbandes unterzogen. Von diesen erhielten sechs eine Empfehlung für eine vertiefende Recherche. An diesem Projekt beteiligen sich die Museen in Bad Freienwalde, Brandenburg (Havel), Luckau, Perleberg, Prenzlau und Schwedt/Oder. Die Sammlungen dieser Museen umfassen zwischen 30.000 und 130.000 Objekten. Es handelt sich durchweg um Mehrspartenhäuser (Archäologie, Kunst, Geschichte).

Weiterführende Aktivitäten:

Ziel ist mehr Transparenz in der Geschichte von Objektzugängen und Sammlungen in den Museen im Land Brandenburg. Der Museumsverband möchte alle Museen motivieren, sich der Provenienzforschung zu widmen. Im Juli 2013 fand ein Treffen der im Land Brandenburg tätigen Provenienzforscher statt. Am 16. September bot der Museumsverband eine zentrale Weiterbildungsveranstaltung für Museumsmitarbeiter zur Provenienzforschung in Brandenburg an. Mit jedem der sechs beteiligten Museen und ihren Trägern fand ein Abschlussgespräch statt. Außerdem wurd die Provenienzforschung der Themenschwerpunkt der 23. Ausgabe der Zeitschrift „Museumsblätter. Mitteilungen des Museumsverbandes Brandenburg (Gesamtumfang 64 Seiten).

(c) Museumsverband des Landes Brandenburg