Systematische Provenienzprüfung der Druckgraphik im Bestand der Freunde der Staatsgalerie Stuttgart e. V.

Förderbereich:
NS-Raubgut
Zuwendungs­empfänger:
Freunde der Staatsgalerie Stuttgart e.V.
Bundesland:
Baden-Württemberg
Ansprechpartner:
Susanne Keck

PositionGeschäftsführung

Tel.+49 (0) 711 47040 - 285 oder 24 25 81

E-Mails.keck@freunde-der-staatsgalerie.de

Dr. Andrea Richter

PositionProvenienzforschung

Tel.+49 (0) 711 47040 462

E-Maila.richter@freunde-der-staatsgalerie.de

Projekttyp:
Langfristig
Projektlaufzeit:
bis
Beschreibung:

Nach dem erfolgreichen Abschluss des ersten Projekts zur Provenienzforschung, in dem es um die Prüfung von Gemälden, Zeichnungen und einer Skulptur ging, soll nun in einem Folgeprojekt die Druckgraphik im Eigentum des Vereins der Freunde der Staatsgalerie Stuttgart e.V. auf ihre Vorbesitzer hin untersucht werden. Zum 15. September 2021 hat die Kunsthistorikerin Dr. Andrea Richter damit begonnen, diesen Teil der Sammlung der Freunde der Staatsgalerie Stuttgart zu erforschen. Das Projekt ist auf ein Jahr befristet. Zu prüfen ist ein Bestand von circa 235 Werken der Druckgraphik. Die Blätter bestehen zu einem großen Teil aus Drucken des 15. und 16. Jahrhunderts, darunter wichtige Vertreter der Renaissance wie Hans Holbein der Jüngere, Andrea Mantegna, Martin Schongauer und Albrecht Dürer. Ein kleinerer Teil stammt aus dem 17. und 19. Jahrhundert, hier vor allem vertreten durch Rembrandt und Johann Elias Ridinger. Ein weiterer großer Teil setzt sich aus Druckgraphiken des 20. Jahrhunderts zusammen, darunter hochkarätige Vertreter der Klassischen Moderne und des Expressionismus in Deutschland wie Willi Baumeister, Max Beckmann, Lovis Corinth, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Max Liebermann, Emil Nolde, aber auch aus Frankreich wie André Masson, Marcel Duchamp, Marc Chagall und Georges Braque, aus Spanien wie Pablo Picasso und Salvador Dali, und auch einige Blätter von Edvard Munch und Wassily Kandinsky. Die Ergebnisse werden zum gegebenen Zeitpunkt auf der Website des Vereins publiziert.

(c) Freunde der Staatsgalerie Stuttgart e. V.