Systematische Provenienzrecherche zur Sammlung der Freunde der Staatsgalerie Stuttgart e. V.

Förderbereich:
NS-Raubgut
Zuwendungs­empfänger:
Freunde der Staatsgalerie Stuttgart e.V.
Bundesland:
Baden-Württemberg
Ansprechpartner:
Susanne Keck

PositionGeschäftsführung

Tel.+49 (0) 711 47040 - 285 oder 24 25 81

E-Mails.keck@freunde-der-staatsgalerie.de

Dr. Andrea Richter

PositionProvenienzforschung

Tel.+49 (0) 1512 77 60 594

E-Maila.richter@freunde-der-staatsgalerie.de

Projekttyp:
Langfristig
Projektlaufzeit:
bis
Beschreibung:

Als eine der ersten privat getragenen Institutionen Deutschlands stellt sich der Verein der Freunde der Staatsgalerie Stuttgart der moralisch-ethischen Verpflichtung, seine Sammlung systematisch und proaktiv auf NS-Raubgut zu untersuchen. Zum 1. April 2019 hat die Kunsthistorikerin Dr. Andrea Richter damit begonnen, die Sammlung der Freunde der Staatsgalerie Stuttgart zu untersuchen. Die Forschung ist auf zwei Jahre befristet. Von den mehr als 2.000 Kunstwerken in der Sammlung des Vereins werden rund 183 Kunstwerke genauer betrachtet, die vor 1945 entstanden sind und nach 1933 vom Verein erworben wurden. Darunter sind 33 Gemälde, 147 Zeichnungen, 1 Fotografie, 1 Skizzenbuch und 1 Skulptur. Der größte Teil der zu untersuchenden Kunstwerke sind Zeichnungen von Künstlern des 19. Jahrhunderts wie Carl Gustav Carus. Rund ein Viertel der Werke sind im 20. Jahrhundert entstanden, darunter beispielsweise hochkarätige Vertreter der Klassischen Moderne wie Käthe Kollwitz, Oskar Schlemmer, Lovis Corinth oder Robert Delaunay. Ein weiterer Anteil umfasst Gemälde und Zeichnungen von bedeutenden Vertretern der Renaissance wie Hans Holbein d. Ä. oder Albrecht Dürer. Die Ergebnisse werden zum gegebenen Zeitpunkt online publiziert.

(c) Freunde der Staatsgalerie Stuttgart e.V.