NS-Raubgut

Ausstellung zu NS-Raubgut in der Unibibliothek Frankfurt am Main

Die Universitätsbibliothek Frankfurt am Main präsentiert ab 20. Mai die Zwischenergebnisse ihres Provenienzforschungsprojektes in der Ausstellung „Stolperseiten - NS-Raubgut in der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main“.

Mit die­sem Pro­jekt wid­met sich die Bi­blio­thek erst­mals sys­te­ma­tisch der Su­che nach NS-Raub­gut in ih­ren Be­stän­den und greift da­mit ein wich­ti­ges The­ma der ei­ge­nen In­sti­tu­ti­ons­ge­schich­te auf.  Das Pro­jekt der Goe­the-Uni­ver­si­tät und der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek wird vom Deut­schen Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te und der Stadt Frank­furt am Main ge­för­dert.

Ziel von Pro­jekt und Aus­stel­lung ist es, ein öf­fent­li­ches Be­wusst­sein für die Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen den ge­raub­ten Bü­chern in der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek und den In­sti­tu­tio­nen der Stadt Frank­furt in der NS-Zeit zu ver­mit­teln. Ne­ben der his­to­ri­schen Ent­wick­lung wer­den ei­ne Rei­he per­sön­li­cher Ein­zel­schick­sa­le sicht­bar ge­macht. Zu­sätz­lich wer­den Ar­beits­wei­sen, Werk­zeu­ge, aber auch Pro­ble­me der Pro­ve­ni­enz­for­schung the­ma­ti­siert.

Die Aus­stel­lung in der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Jo­hann Chris­ti­an Sen­cken­berg ist zwi­schen dem 20. Mai und 28. Au­gust 2022, je­weils Diens­tag bis Sonn­tag 13 bis 18 Uhr, zu be­sich­ti­gen.
Pro­jekt­be­schrei­bung