Erst-Check in Stadt- und Regionalmuseen – Die fortgesetzte Suche nach NS-Raubgut in Südniedersachsen
Mit dem Start des Projekts „Erst-Check in Stadt- und Regionalmuseen - die fortgesetzte Suche nach NS-Raubgut in Südniedersachsen” geht der „Erst-Check” Provenienzforschung in Niedersachsen in den Museen Northeim, Osterode, Seesen und Uslar in die zweite Runde. Begonnen haben die aktuellen Forschungen am 13.3.2017 im Städtischen Museum Seesen. Das Projekt endet am 11.9.2016 mit einer öffentlichen Abschlussveranstaltung im Museum im Ritterhaus Osterode. Das vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderte Projekt richtet sich an mittlere und kleine Museen, die aus personellen und finanziellen Gründen oftmals nicht in der Lage sind, Recherchen zur Herkunft ihrer Sammlungsbestände aus eigener Kraft durchzuführen. Durch den „Erst-Check” soll festgestellt werden, ob ein Verdacht auf unrechtmäßigen Erwerb von Kulturgut in der NS-Zeit vorliegt. So soll der Bedarf an weiterführenden Recherchen ermittelt bzw. ausgeschlossen werden. Im Rahmen eines 2016 in Südniedersachsen durchgeführten Pilotprojekts konnten bereits in vier der fünf überprüften Museen Verdachtsfälle ermittelt werden. Die Durchführung des Folgeprojekts liegt abermals beim Landschaftsverband Südniedersachsen e.V., der dabei vom Netzwerk Provenienzforschung in Niedersachsen unterstützt wird. Die Durchführung der Provenienzrecherchen übernimmt wieder der Provenienzforscher Dr. Christian Riemenschneider.
- Erstcheck III in Südniedersachsen – Die Stadtmuseen Bad Gandersheim, Goslar und Moringen sowie das Museum der Porzellanmanufaktur Schloss Fürstenberg
- Nach dem Erst-Check - Provenienzrecherchen zu Verdachtsfällen und ausgewählten Beständen in den Stadt- und Regionalmuseen Südniedersachsens
- Erst-Check in fünf Stadt- und Regionalmuseen – ein Pilotprojekt zur Provenienzforschung in Südniedersachsen
- Unter Verdacht - vertiefende Provenienzforschung zu Verdachtsfällen und ausgewählten Beständen in den Stadtmuseen Northeim, Osterode, Uslar und Seesen