Meldungen

Wir vermelden Neuigkeiten aus der Provenienzforschung und aus den vom Zentrum geförderten Projekten, geben Hinweise auf wichtige Neuerscheinungen, Ausstellungen oder Konferenzen und berichten von Restitutionen. Interessante Meldungen aus dem Feld der Provenienzforschung senden Sie gern an presse@kulturgutverluste.de.

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NS-Raubgut
Mit der Publikation „Vergessene Rück(an)sichten“ stellt das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig die Ergebnisse seiner Provenienzforschung zu NS-Raubkunst vor.
SBZ / DDR
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste lädt in Kooperation mit CARMAH zur Veranstaltungsreihe „Kolloquium Provenienzforschung“ am 12. September 2022 ein.
Koloniale Kontexte
Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), und Abba Isa Tijani, Generaldirektor der National Commission for Museums and Monuments (NCMM), haben vergangene Woche den Vertrag über die Eigentumsübertragung der Benin-Objekte aus der Sammlung des Ethnologischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz an Nigeria unterzeichnet.
Berend-Lehmann-Museum Halberstadt
NS-Raubgut
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste veranstaltet in diesem November wieder seine jährlich stattfindende Herbstkonferenz: Die digitale Tagung unter dem Titel „Die Peripherie im Zentrum. Vergessenes, Verdrängtes und Vernachlässigtes in der Provenienzforschung“ am 14. und 15. November stellt die Provenienzforschung jenseits der großen Metropolen und Institutionen in den Mittelpunkt – auf dem Lande, in Grenzregionen, in kleineren Museen.
Provenienzforschung zu technischen Kulturgütern am Deutschen Optischen Museum. Dr. Sören Groß führt eine Objektautopsie an einem 1936 erworbenen hölzernen Guckkasten (Inv.Nr. 8736100037154) durch.
NS-Raubgut
Die Stiftung Deutsches Optisches Museum in Jena hat einen Sammelband auf Basis des Online-Workshops „Historische Technische Instrumente. Zirkulation, Ansammlungen und Dokumente des Entzugs zwischen 1933 und 1945“ vom 23. September 2021 publiziert. Das dazu gehörige Provenienzforschungsprojekt „INSIGHT D.O.M. – Provenienzrecherchen zu Käufen, Schenkungen und Übernahmen am Deutschen Optischen Museum zwischen 1933 und 1945“ wurde vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert.
Igor Poronyk, Direktor des Odessa Museum of Western and Eastern Art, zu Besuch in Magdeburg bei Prof. Gilbert Lupfer und Dr. Michael Franz (v.l.n.r.)
Kriegsverluste
Am Montag, dem 08.08.2022, besuchte Igor Poronyk, Direktor des Odessa Museum of Western and Eastern Art, das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg.
Provenienzforscher Sebastian Braun bei der Übergabe von zwei Büchern an den Kulturdezernenten Marc Grünbaum der Frankfurter jüdischen Gemeinde
NS-Raubgut
Das Jüdische Museum Westfalen hat eine Broschüre zu seinem Provenienzforschungsprojekt veröffentlicht, das seit Mai 2020 vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert wurde und nun abgeschlossen ist. Auf 60 Seiten präsentiert sie die Ergebnisse aus eineinhalb Jahren wissenschaftlicher Arbeit.
Die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha hat sich entschieden, die Schädel nicht zu zeigen und stattdessen ihre Leerstelle in den Blick genommen.
Koloniale Kontexte
Die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha hat die Provenienz von insgesamt 41 menschlichen Schädeln untersucht, die während der Kolonialzeit in die herzogliche Sammlung kamen. Das Projekt „Provenienz und Geschichte der Sammlung indonesischer Schädel der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha“ wurde vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert. Von indonesischer Seite unterstützte das Institut für Dayakstudien-21 in Palangka Raya im Süden Borneos die Forschung.
NS-Raubgut
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste veranstaltet im Sommer eine dreiteilige Gesprächsreihe mit Nachkommen jüdischer Kunstsammler:innen. Damit führt das Zentrum ein Format fort, das es im Rahmen des Festjahrs „#2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland“ 2021 begonnen hatte.
Koloniale Kontexte
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste fördert ein sechsmonatiges Forschungsvorhaben zu Werken aus dem Königreich Benin (Nigeria) in der Sammlung des Weltkulturen Museums in Frankfurt. Ziel des Projekts ist es, die Provenienz dieser Objekte genauer zu untersuchen und die Erwerbsumstände zu rekonstruieren. Insbesondere wird versucht zu klären, ob und welche Objekte im Kontext der britischen „Strafexpedition“ 1897 nach Europa und schließlich in das damalige Völkermuseum gelangten.