Meldungen

Wir vermelden Neuigkeiten aus der Provenienzforschung und aus den vom Zentrum geförderten Projekten, geben Hinweise auf wichtige Neuerscheinungen, Ausstellungen oder Konferenzen und berichten von Restitutionen. Interessante Meldungen aus dem Feld der Provenienzforschung senden Sie gern an presse@kulturgutverluste.de.

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NS-Raubgut
Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg eröffnet heute, 19. Juli, ihre Ausstellung „Sehr erfreuliche Vermehrungen“.
Koloniale Kontexte
Die Sonderausstellung „Zwischen Sammelwut & Forschungsdrang. Koloniale Kontexte in Gießen“ im Oberhessischen Museum Gießen gibt Einblicke in das vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderte Projekt „Provenienzen ethnografischer Objekte aus kolonialen Kontexten in Mittelhessen“.
SBZ / DDR
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste fördert ein Grundlagenforschungsprojekt, das im Juni 2022 an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) gestartet wurde. Die SKD untersuchen die Beziehungen des Museumsverbundes mit Außenhandelsfirmen der DDR.
NS-Raubgut
Die Datenbank Böhler re:search, die digitale Edition des Archivs der Münchner Kunsthandlung Julius Böhler, ist ab sofort online und kostenfrei einsehbar.
Koloniale Kontexte
In vielen Museen und Universitäten befinden sich Schädel, Skelettteile, Gebeine, die während der Kolonialzeit in deutsche Sammlungen verbracht wurden. Über den angemessenen Umgang mit diesem sensiblen Sammlungsgut wird schon seit längerem intensiv diskutiert. Häufig ist die Herkunft der sogenannten menschlichen Überreste unklar, wurden sie doch meist heimlich ausgegraben, gestohlen oder unfair erhandelt. Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste, das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité und ICOM Deutschland veröffentlichen nun mit der Arbeitshilfe Interdisziplinäre Provenienzforschung zu menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten eine Einführung in wissenschaftlich fundierte Methoden zur Klärung der Herkunft von menschlichen Überresten. Die Erforschung der Provenienz ist ein wichtiges Element bei der Zusammenarbeit mit Nachfahr:innen und kann und soll zur Repatriierung und (Wieder-)Bestattung von menschlichen Überresten führen.
Annalena Baerbock (Bundesministerin des Auswärtigen) und Claudia Roth (Kulturstaatsministerin) bei der Übergabe zweier Kunstobjekte an ihre nigerianischen Amtskollegen Kulturminister Lai Mohammed und den Staatsminister für Auswärtige Angelegenheiten Zubairo Dada.
Koloniale Kontexte
Gilbert Lupfer, Vorstand des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste, hat die geplanten Rückgaben für die Benin-Bronzen aus Deutschland nach Nigeria begrüßt: „Dies kann den Beginn einer neuen Epoche markieren im Umgang Deutschlands mit den Zeugnissen blutiger kolonialer Vergangenheit. Besonders wichtig ist, dass es sich um ein Vorgehen handelt, das gemeinsam mit der nigerianischen Regierung und zahlreichen Akteurinnen und Akteuren in Nigeria entwickelt wurde.“
NS-Raubgut
Koloniale Kontexte
Kriegsverluste
SBZ / DDR
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste unterstützt bereits zum sechsten Mal das profilierte Weiterbildungsprogramm zur Provenienzforschung der Freien Universität Berlin. Der modular aufgebaute Zertifikatslehrgang findet zwischen dem 29. September und 17. Dezember 2021 in Berlin und Dresden statt.
NS-Raubgut
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste lädt in Kooperation mit CARMAH (Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage) zur Veranstaltungsreihe „Kolloquium Provenienzforschung“ ein. Am 27. Juni 2022, 18 Uhr, präsentieren Dr. Michael Franz (Fachbereichsleiter Grundsatz und Verwaltung) und Sebastian Hohmann (Justiziar) vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste das Thema „Lost Art und Löschungen“.
SBZ / DDR
Der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat das Forschungsinstitut Facts & Files mit der Erstellung einer Studie zu Beständen aus SBZ/DDR-Provenienz beauftragt. Sie soll der Erforschung und Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Unterstützung von Archiven im Land Berlin bei der Bewältigung der Herausforderungen moderner Archivarbeit dienen.
Johanna Ndahekelekwa Nghishiko, Restauratorin am National Museum of Namibia und Provenienzforscherin Julia Binter bereiten die Puppe „Olugondo“ auf die Reise nach Namibia vor.
Koloniale Kontexte
23 Objekte aus der Sammlung des Ethnologischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin reisen im Rahmen des partnerschaftlichen Forschungsprojekts „Confronting Colonial Pasts, Envisioning Creative Futures“ mit der Museums Association of Namibia (MAN) an diesem Freitag, 27. Mai, nach Namibia.